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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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sagte er. Dann machte er eine Pause, um Etain ein formelles Nicken zukommen zu lassen, was - angesichts Skiratas genereller Verachtung gegenüber jedermann, der keine Rüstung trug - für Fi einen ermutigenden Anfang darstellte. „Wir haben einen hübschen, neuen Job. Und er schließt Sie mit ein."
    „Sergeant", grüßte sie und senkte den Kopf. „Ich habe Sie mir anders vorgestellt."
    Skirata zog eine Braue hoch. „Das Gleiche könnte ich von Ihnen sagen, General." Er schob den Wookiee ein paar Meter zurück, anscheinend völlig unbeeindruckt von der Tatsache, dass die Kreatur ihn ohne weiteres als Putzlappen hätte benutzen können. Er fuhr ihn an. „Nein, schmeiß sie einfach auf den Rücksitz und flieg los. Lass Vau den Rest erledigen."
    Die Erwähnung von Vau gab Fi einen Hinweis darauf, was er unter den restlichen Worten in Shyriiwook nicht verstand. Der Wookiee brachte die Gefangenen also zu Walon Vau. Die Kreatur schien sich wohl freiwillig für etwas gemeldet zu haben, das Skirata lieber dem alten Psycho überließ. Und der Wookiee fragte offensichtlich nicht, ob sie für eine Imbisspause anhalten sollten.
    „Was geschieht hier?", wollte Etain wissen. „Was geschieht mit den Gefangenen?"
    „Zivile Angelegenheiten, General", beschwichtigte Skirata und trat zurück, als Niner und Boss mit einer Repulsortrage vorbeijoggten, auf der einfach nur drei große Rollen Rettungsdecken zu liegen schienen. Sie stopften jede davon unter leichtem Ächzen und Fluchen auf den Rücksitz des Taxis und schlugen die Luke zu. „Zerbrechen Sie sich darüber nicht den Kopf."
    „Aber das tue ich."
    Der Wookiee bellte kurz und schob sich dann wieder in das Taxi. Das Fahrzeug erhob sich, glitt wieder über die Brüstung und stürzte außer Sicht in die künstlichen Schluchten, die bis in Coruscants Kern zu reichen schienen. Fi kämpfte mit dem Drang ihm nachzusehen, verlor, und ging ein paar Schritte vor, um über die Kante zu blicken.
    Es war ein langer, langer Weg dort hinunter. Das schiere Ausmaß und die Vielfalt erregten ihn: glatter Stein, funkelndes Glas, ein Durcheinander von Fahrzeugen auf unzähligen Luftwegen, diesiges Sonnenlicht. Fremd, völlig fremd.
    Skirata stieß Luft aus und legte den Kopf etwas zur Seite, als wolle er einen verspannten Nacken geradebiegen. „General", hob er an. „Sie und ich müssen uns unterhalten. Omega, Delta- ein Transporter wird euch zur Kaserne bringen." Er machte eine Pause, um auf seinen Chrono zu sehen. „Ihr entspannt euch bis fünfzehnhundert und dann meldet ihr euch im Besprechungsraum vom HQ des Hauptverwaltungsgebäudes."
    „Jawohl, Sarge", sagten Niner und Boss absolut synchron.
    Aber Etain wollte nicht aufgeben. Fi mochte das an ihr, aber sie konnte einem auch den letzten Nerv töten, wenn sie nicht locker ließ. Sie trat etwas näher an Skirata heran.
    „Ich mag es nicht gern, im Dunkeln gelassen zu werden, Sergeant."
    „Dann wird diese Galaxis ein ständiger Quell der Enttäuschung für Sie sein, General." Für eine Sekunde nahm Skiratas Stimme diesen Klangan, der Fi erstarren ließ. Aber sie wurde wieder weich, sobald sie ins Schwarze getroffen hatte. „Dinge ändern sich. Sie können diese Sache ablehnen, was ich nicht hoffe, aber wenn Sie es tun, dann werden Omega, Delta und meine Null-Jungs das Ganze allein durchziehen."
    Etain versank in Schweigen. Skirata konnte selbst Backsteine motivieren, wenn er sich anstrengte. Sie wollte bei der Schwadron bleiben und jeder wusste es.
    Sie sah ihn an, als würde sie anderen Stimmen zuhören. „Wenn Omega nicht nein sagen kann, dann kann ich es auch nicht."
    „Gut", sagte Skirata. Er schlug den Kragen seiner Jacke zurück und murmelte in ein winziges Komlink. Wie es aussah, hatte General Jusik noch immer eine Vorliebe dafür, ungewöhnliche Ausrüstung zu verteilen. „Halten uns bereit."
    Fi spähte wieder zurück über die Brüstung der Dockplattform und hielt sich am Geländer fest, damit er sich ein Stück weiter vorlehnen konnte, um einen besseren Blick zu erhaschen. Es war die Art von Aussicht, für welche die Superreichen ein Vermögen zahlten, damit sie sie von ihren Fenstern aus bewundern konnten. In der Großen Armee jedoch bekam man sie umsonst, vorausgesetzt man hatte nichts dagegen, dass einem der Kopf weggeschossen wurde, um sich für dieses Privileg zu qualifizieren.
    Skirata lehnte sich neben ihn an die Brüstung.
    „Ich würd mich gern da runter abseilen", schwärmte Fi. Das hatte ihm schon bei der

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