Republic Commando 02 - Triple Zero
nicht unverschämt sein. Ich bin nur neugierig."
„Ist nur fair. Über acht Jahre musste ich alles, was ich meinen Nulls beibrachte analysieren und erklären. Es reichte nicht aus. dass ich ihnen zeigte, wie man kämpft. Sie wollten, dass ich es verstandesgemäß auseinander nehme. Sie haben mich mit Fragen überschüttet. Und dann haben sie es in einer Art und Weise an mich zurückgegeben, in der ich es nie gesehen habe. Erstaunlich."
„Werden wir sie alle kennen lernen? Sind sie alle wie Ordo?" „Vielleicht", sagte Skirata. „Sie sind alle an unterschiedlichen Orten im Einsatz." Es war seine Art, unverbindlich zu antworten: Fragen Sie nicht.
„Und ja, sie sind alle vom selben Kaliber."
Skirata zog einen braunen, hölzernen Klumpen hervor und steckte ihn sich in den Mund. Er kaute darauf herum wie ein Gdan, als würde er jemandem den Arm abnagen. „Min'ade", korrigierte er sich. „Oh, und Sie werden von großem Nutzen sein. Ich nehme an, Sie haben den schwersten Job von allen."
„Was immer auch erforderlich sein wird." „Ich weiß."
„Sergeant, werden Sie uns bei der Einsatzbesprechung Klarheit verschaffen?"
„Es ist kein Geheimnis. Ich möchte nur, dass alle zur gleichen Zeit ins Bild gesetzt werden. Dann schiffen wir uns aus und verschwinden." „Wie ich höre, haben Sie das schon einmal getan." „Cuy'val Dar. Ja, ich war bereits einer von jenen, die nicht länger existieren'. Man gewöhnt sich dran. Es hat seine Vorzüge."
Er stand auf und ging in Richtung Kaserne. Etain folgte ihm. Sein Humpeln war heute weniger augenfällig. „Wie haben Sie sich Ihr Bein verletzt?", wollte sie wissen. „Ich habe Befehle nicht befolgt. Und am Ende habe ich mir eine Ladung aus einer Verpinen-Splitterpistole im Knöchel eingefangen." „Sie haben es nie richten lassen?"
„Eines Tages werde ich mich drum kümmern. Kommen Sie, Frühstück vor der Besprechung. Manche Dinge hören sich mit vollem Magen besser an."
Als die Besprechung um 0800 begann, sah Jusik bis auf ein anschwellendes, blaues Auge frisch herausgeputzt aus. Aber er schien höchst erfreut. Etain beneidete ihn um die Fähigkeit, ebenso wie Darman auch, aus den unschönen Dingen Freude ziehen zu können. Omega und Delta schienen sich als Schwadronen gänzlich aufgelöst zu haben. Sie nahmen Platz und lehnten sich in ihren schwarzen Overalls lässig zurück, saßen dabei aber nicht mehr in gesonderten Gruppen beieinander. Atin und Sev strahlten zwar noch eine gewisse Distanziertheit voreinander aus, aber ansonsten schien Skiratas Intensivkurs im Kumpelsein Wirkung zu zeigen.
Und dann war da noch die Sache mit dem Wookiee, der hereinspaziert kam. Skirata wies ihm einen größeren Stuhl zu und verschloss die Türen. „Ordo, hast du den Raum auf Wanzen getestet?" „Ja, Sergeant."
„Gut, Ladys und Gentlemen, das hier betrifft absolut nur die Anwesenden. Wenn irgendjemand aussteigen möchte, dann ist jetzt die Zeit gekommen, sich zu melden."
„Beobachten Sie mal das Ausbleiben jeder Reaktion, Sarge", sagte Scorch. „Niemand hier steigt aus, oder sagt etwas weiter."
„Das habe ich auch nicht erwartet. Ab jetzt gibt es kein General oder S/r oder Sergeant oder andere Kennzeichnungen mehr. Und keine Jedi-Roben. Es gibt keine Ränge. Und es gibt keine Befehlskette nach mir. Sollte ich anderweitig beschäftigt oder tot sein. dann hört ihr auf Ordo. Verstanden?" Der Wookiee schmiss ihm zwei Bündel mit Kleidung zu und er warf jeweils eines davon zu Etain und Jusik. Sie fing ihres auf und starrte es an. „Zivilkleidung. Ihr Klone seid einfach Soldaten auf Urlaub und der Rest von uns Bastarden ist... naja, Etain kann als meine Tochter durchgehen und Bard'ika als irgendein nützlicher Penner, den ich auf meinen Reisen aufgelesen habe. Ein Assistent."
Der Wookiee stieß ein langes, zufriedenes Jaulen aus. „Das ist übrigens Enacca." Er zeigte mit einer elegant höflichen Geste auf den Wookiee. „Sie wird unsere Quartiermeisterin sein und für Mobilität sorgen - sie sichert Versorgung und Transport für uns. Habt ihr schon mal mit Wookiees gearbeitet?"
Die Commandos schüttelten mit großen Augen ihre Köpfe.
„Nun, alles, was ihr gehört habt. ist wahr." Er gab Ordo ein Zeichen und der Handschuh des ARCs projizierte ein Holobild auf die Wand. Es handelte sich um eine Karte mit Pfeilen und Markierungen darauf. „Das ist der augenblickliche Stand der Dinge. Erstens, wir haben einen Herkunftsort für den Sprengstoff. Zweitens glauben wir, dass
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