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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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wir jemanden in der Logistik oder der Versorgung der GAR oder in der CSK haben, der entweder Informationen weiterleitet, oder nachlässig mit ihnen umgeht. Was wir nicht haben, sind die Bindeglieder in der Kette der folgenden Terrorzellen: Material an Bombenherstellung; Bombenherstellung an Platzierungszelle und Platzierungszelle an Aufklärungsund Überwachungszelle - in anderen Worten, diejenigen, die ihnen sagen, wo die Sprengsätze platziert und wann sie gezündet werden sollen."
    Ordos Projektionsarm ruhte auf seinem Stuhl. „Und Vau versucht, zumindest ein Bindeglied aus der Zelle herauszubekommen, die Omega hochgenommen hat."
    „Aber vielleicht wissen sie nicht einmal, wer diese Verbindung ist", er-klärte Skirata. „Das wäre so, als würden sie eine Art toten Briefkasten benutzen. Die Gefangenen wurden positiv auf den Sprengstoff getestet, deshalb könnten sie die Hersteller sein. Ich nehme jedoch an, dass die Sprengsätze hier auf Coruscant gebaut wurden, weil es einfacher ist, rohe Sprengmasse einzuschiffen, statt fertiger Bomben, da man schlecht vorgeben kann, Bomben wären für Bergbauzwecke bestimmt. Aber natürlich ist beides schwierig. Deshalb sollte unsere Annahme vorerst sein, dass es sich um die Beschaffungszelle handelt, die das Rohmaterial einkauft."
    Jusik legte seinen Kopf schief. „Wenn wir das nach dem heutigen Tag nicht genau wissen, nehme ich an, dass Vau mit seinem Verhör keinen Erfolg erzielt. Darf ich mich freiwillig melden, zu helfen? Jedi verfügen über ein gewisses Überredungstalent und Wege, Wahrheiten zum Vorschein zu bringen."
    „Ich weiß", sagte Skirata. „Deswegen wird Etain das machen. Du musst erst einmal für mich unterwegs sein."
    Etains Magen schlug Purzelbäume. Soll das ein Test sein? Jusik beobachtete sie vorsichtig: Er konnte ihr Unbehagen eindeutig spüren. Vielleicht hatte er versucht, das einzig Anständige zu tun und sie vor ihrer Aufgabe zu bewahren. Vielleicht war er aber auch nur derart damit beschäftigt, einer von den Jungs zu sein, dass er sich mal an den Gefangenen ausprobieren wollte. Jusik schien seine ganz eigene, wachsame Beziehung zur Dunklen Seite zu haben.
    „In Ordnung", willigte Etain ein. Du hast getötet. Du hast mit deinen bloßen Händen getötet und du hast getötet, indem du Raketen losgelassen hast. Auf Qiilura hast du unter strengster Geheimhaltung erstochen und erschlagen und erschossen und den einheimischen Guerillas beigebracht, das Gleiche zu tun. Und jetzt sorgst du dich darum, Gedanken zu beeinflussen? „Ich tue, was ich kann."
    „Gut", sagte Skirata und fuhr fort, als hätte sie sich lediglich dazu bereit erklärt, das Abendessen zuzubereiten. „Also die Daten, die Atin geknackt hat, stellen eine Liste mit fünfunddreißigtausend Firmen dar, die den Frachtservice nutzen, dessen sich Vaus Gäste bedient haben. Das bedeutet jede Menge Herumgerenne, das wir nicht selbst erledigen können. Deshalb wird Obrim die Liste durch seine Datenbank laufen lassen - seine persönliche, ganz spezielle - um zu sehen, ob irgendeine der Firmen vorbestraft ist, seien es Zollvergehen, zwielichtige Geschäfte oder auch nur Strafzettel. Während er das tut, schiffen wir aus. Jusik, dich wird Enacca zum verlottertsten Taxifahrer der ganzen Galaxis machen und der Rest von euch kann schon mal die Extraausrüstung rausholen - damit meine ich diskrete Körperpanzerung, gewöhnliche Aufmachung und zivile Waffen."
    „Ooch, Sarge ..."
    „Fi. du wirst es lieben. Vielleicht kommst du sogar dazu, Hokans Helm zu tragen."
    „Wenn dann nur für dich, Sarge."
    „Guter Junge. Gut, dann heißt es für alle RV wieder hier um zweitausendeinhundert, wenn es schön dunkel ist." Skirata bedeutete Ordo, die Holoprojektion abzuschalten und winkte dann Etain zu sich. „General, Ordo - zu mir."
    Er führte sie auf den Korridor und drängte sie, anstatt die Angelegenheiten in einer ruhigen Nische mit ihr zu besprechen, den gesamten Flur hinunter und hinaus auf den Exerzierplatz, wo ein weiterer angeschlagener Gleiter mit verdunkelten Transparistahlscheiben wartete.
    „Fängst du an, mit Enacca einen Gebrauchtgleiter-Handel aufzuziehen?" Bei Fi schienen Witze immer zu funktionieren, aber Etain trösteten sie kaum. „Allerdings erwecken sie weniger Aufmerksamkeit, das gebe ich zu."
    „Einsteigen. Zeit an die Arbeit zu gehen."
    Wie die Klonarmee war auch sie gut darin geworden, Befehle zu befolgen. Ordo lenkte den Gleiter mit gemessenem Tempo in die Hauptluftstraße

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