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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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di'kut Ihr könnt mich nicht blockieren, wenn ich mich einschalte." Dann schaltete er wieder auf die Verbindung zum Schiff. „Verstanden, Leveler. Omega Ende."
    „Mir'osik", murmelte Fi. „Wir sind es, die am Boden sitzen."
    Niner überprüfte seinen Deeze. „Irgendwann müssen wir denen mal Respekt vor Spezialkräften beibringen."
    „Etain meint, Commander Levet sei ein guter vod", sagte Darman. „Aber mir wäre es trotzdem lieber, ich könnte unterbrechen und darauf hinweisen, wenn sie das falsche Ziel beschießen. Im Comm-Zen-trum geht's manchmal recht hektisch zu."
    „Achtung Jungs, Latten im Anflug ...", schaltete sich A'dens Stimme ein.
    Der Null befand sich etwa tausend Meter östlich von ihnen und führte eine Gruppe Marits, die ein beeindruckendes Arsenal an Kanonen und Artillerie und auch Tausende von Kämpfern aufgefahren hatten. Als Darman seinen Visor auf höchste Empfindlichkeit stellte, sah das Gebiet wie eine wogende See aus, und erst dann begriff er, dass es in Wirklichkeit die Massen der Echsen waren, die sich bereitmachten, die Stadt zu überrennen. Es beunruhigte ihn.
    Er wusste nicht, und es scherte ihn auch nicht, wer Recht hatte in diesem merkwürdigen Streit um den Planeten, aber daran mitzuwirken sagte ihm nicht sonderlich zu, und es war das erste Mal, dass er dies so deutlich spürte.
    Jetzt konnte er die LAAT/i-Kanonenboote hören, die Latten, dieses wunderbar beruhigende Tschunka-Tschunka-Wummem, das Extraktion, Luftunterstützung und freundliche Gesichter versprach.
    „Das ist, als würde man Thermal-Dets gegen Insekten einsetzen", sagte Fi mehr zu sich. „Mit etwas Glück erwischen sie ein paar Tor-rents."
    „Kommt nicht oft vor, dass wir so im Vorteil sind, ner'vod", entgegnete Niner. „Genieß es, solange es andauert."
    Das Wummern der Latten wurde jetzt von einem Kreischen überlagert, dem ebenso vertrauten Geräusch der V-19 Torrent-Jäger, das sich zu einem ohrenbetäubenden Crescendo steigerte, als die Maschinen im Tiefflug über sie hinwegfegten. Für einen Augenblick schaltete sich Dar-mans Audiosystem ab, um sein Gehör zu schützen. Sekunden später stieg über der östlichen Zufahrtsstraße der erste Feuerball in den Nachthimmel. Die Schlacht hatte begonnen.
    Darman gefiel es nicht, herumzustehen und zu warten, während andere Soldaten bereits vorrückten. Bei Omega war man es gewöhnt, als Erste reinzugehen, Stellungen aufzuweichen, zu sabotieren, das Schlachtfeld vorzubereiten. Fliegerleitoffiziere spielen - wenn man mit der Leveler im Orbit überhaupt davon sprechen konnte das konnten Droiden auch: Beobachten, bestätigen, präzise Koordinaten und Daten weitergeben. Dazu musste man keine spärlich gesäten Kräfte wie eine Commando-Schwadron einsetzen.
    Adrenalin, das kein Ventil fand, war keine schöne Sache. Darman ärgerte sich. Fünfzig Meter westlich von ihm landete eine Latte und eine Schwadron der 35. Infanterie sprang heraus.
    „Sollen wir euch mitnehmen?", fragte der Sergeant. „Wir sichern das HoloNet-Zentrum. Soll schließlich nicht kaputt gehen, bevor nicht die ganzen erbaulichen Nachrichten für die Republik raus sind."
    „Wir hatten mal so 'nen Einsatzbefehl", erwiderte Niner gespielt wehmütig, „aber offensichtlich hat irgendein Offizier das Ding verloren. Shab, warum nicht? Sonst können wir ja nur zusehen." Er aktivierte die Verbindung zur Leveler. „Leveler, hier Omega. Erbitten Bestätigung, dass wir das HoloNet-Zentrum einnehmen sollen ..."
    Der Comm-Offizier am anderen Ende hörte sich nicht wie ein Klon an. Aber hörte sich an, als stünde er unter gewaltigem Druck. „Bestätigt, Omega."
    Niner lief dem Sergeant der 35. nach. Darmans Statussensor gab ihn als Tel aus. „Ein Mann weniger Worte."
    „Das liegt daran, dass er nicht sonderlich viele kennt", erwiderte Tel. „Wir haben jetzt schon Bastard-Offiziere, Fierfek noch mal. Und der hier hat die Akademie nur geschafft, weil sein Papa irgend so ein Captain ist. Wenn er Karten lesen könnte, wäre er richtig gefährlich. Du solltest mal dabei sein, wenn Pellaeon ihn runterputzt." Tel schwieg einen Moment. „Pellaeon ist aber in Ordnung. Sie sind nicht alle unnütz."
    Omega bestieg das Kanonenboot durch die geöffneten Seiten, und Darman griff nach einem Sicherungsgurt. Bastarde - also weitere Nichtklone als Offiziere. Er hatte noch nicht mit vielen Kontakt gehabt. Fi und Atin sahen aus dem Besatzungsraum heraus, und in ihren Augen spiegelte sich eine Zuversicht, die von Rüstungen

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