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Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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Freunden gehört?«
    »Ja. Ich habe die Botschafter Trax 1 – 6 angewiesen zu warten, bis
Captain Sentenzas Boot ablegte. Danach sind sie sofort losgestürmt, um
jemanden zu finden, der mit ihnen die Zeremonie der Freundschaft vollziehen
möchte und ein offenes Ohr für die vertraulichen Informationen hat,
die sie Freunden gegenüber arglos ausplaudern.«
    Pakcheon betätigte den Türöffner. »Die armen Jungs, falls
Dr. Glutton geneigt sein sollte –«
    »Deckung!«, brüllte Cornelius und warf sich auf den Vizianer.
    Noch während des Fallens spürte Cornelius einen Schlag gegen seine
rechte Schulter, heiß und so schmerzhaft, dass ihm schwarz vor den Augen
wurde.

    Urian nahm das Beiboot der Ikarus Huckepack, um zusammen mit seinen Passagieren
ohne größeren Zeitverlust die Dimensionsblase verlassen zu können.
Die Kontaktaufnahme, hatte der Lediri erklärt, konnte nur im freien Raum
vollzogen werden. Zwar wusste Lear mit Sicherheit, wo sich seine abtrünnigen
Helfer verbargen, doch war es ihm verwehrt, deren Refugium zu betreten –
und daran sollte sich auch in Zukunft nichts ändern.
    Kaum hatten sie die Öffnung passiert, war von der Dimensionsblase nichts
mehr zu sehen. Nicht einmal die empfindlichsten Messgeräte vermochten,
einen Hinweis auf das künstlich geschaffene Phänomen zu liefern. Wollten
die Lediri nicht entdeckt werden, war es unmöglich, ihre Zufluchtsstätte
zu finden oder gar in sie einzudringen. Die Asteroidenwolke war kein Bestandteil
des Einsteinschen Universums. Könnte man doch nur die gesamte Galaxis auf
diese Weise vor den Outsidern verstecken ...
    »Was geschieht nun?«, erkundigte sich Sentenza.
    »Ich rufe Lear«, sagte Urian. »Wenn er will, wird er kommen.«
    »Tja«, bemerkte Sonja, »wir müssen wohl warten, bis seine
Gnaden sich dazu herablassen, sich um sein Hilfsvolk und dessen neue Freunde
zu kümmern.«
    »Hoffentlich nicht zu lange. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, An'ta
die Leitung auf Sumire-A anvertraut zu haben.«
    »Du hättest damit auch Weenderveen beauftragen können«,
erwiderte Sonja spitz, »wenn du Zweifel an ihrer Kompetenz hegst.«
    Sentenza runzelte die Stirn. »Das ist es nicht, und du weißt es ganz
genau. Ich fürchte nur, dass während unserer Abwesenheit etwas Schlimmes
passieren wird ..., dass vielleicht alles aus den Fugen gerät und ich es
hätte aufhalten können.«
    »Wenn der Mörder plant, erneut zuzuschlagen, können wir das nicht
durch unsere Präsenz allein verhindern. An'ta wird schon zurechtkommen.
Ich bin mir sicher, dass sie alles dran setzen wird, um zu beweisen, dass ihr
als ehemalige Kapitänin eines Bergungsschiffes eine bessere Position zusteht
als der dritte Rang hinter dir und mir.«
    Die beiden Frauen würden ihre Eifersüchteleien und Kompetenzstreitigkeiten
wohl nie begraben, dachte Sentenza säuerlich. Er hütete sich jedoch,
darauf einzugehen und gar noch Öl ins Feuer zu gießen. »Über
Pakcheon mache ich mir ebenfalls Gedanken. Erzählt er uns wirklich alles,
was er erfährt? Er wirkt ehrlich, aber er ist auch ein hervorragender Schauspieler.
Nimmt er unsere Probleme tatsächlich ernst, oder sind wir in seinen Augen
lediglich eine Bande Primitiver, die ihn vorübergehend amüsiert? Und
Cornelius weicht wie ein Schatten keinen Schritt von seiner Seite.«
    »Weil du ihn beauftragt hast, für Pakcheons Sicherheit zu sorgen.«
    »Ich werde den Verdacht nicht los, dass sie uns etwas verschweigen. Hattest
du nicht auch den Eindruck, dass die beiden dabei waren, etwas auszubrüten
und richtig erleichtert wirkten, als sie erfuhren, dass wir Sumire-A verlassen
wollten? Obwohl sie sich vor nicht einmal vierundzwanzig Stunden zum ersten
Mal begegnet sind, hängen die Zwei aneinander wie ...«
    »Jason und Shilla?«
    »... wie junge Catzigs. Täusche ich mich, oder ist Pakcheon gar nicht
so xenophob, wie er uns vormacht – weniger noch als Shilla, die immerhin
schon seit einer Weile mit Knight reiste und Kontakt zu den Repräsentanten
verschiedenster Völker hatte, als wir sie kennen lernten?«
    »Das liegt vielleicht an unserem smarten Botschafter.«
    Sentenza zog eine Braue in die Stirn. »Gefällt er dir etwa?«
    »Wie kommst du denn darauf?«
    »Ich entsann mich gerade, dass du eine Vorliebe für ... ah ... Schönlinge
hast.«
    »Wenn dem so wäre, weshalb hätte ich dann ausgerechnet dich heiraten
sollen?«
    »Hey!«
    Sonja lächelte

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