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Rettungskreuzer Ikarus Band 035 - Kontakt

Rettungskreuzer Ikarus Band 035 - Kontakt

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 035 - Kontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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nicht an der Richtigkeit seiner Aussage. Allerdings sind er und Pakcheon mit
ihren Nachforschungen kaum weiter gekommen als wir. Die beiden haben aus den
Hinweisen einige interessante Schlussfolgerungen gezogen, deren umgehende Überprüfung
durch den Anschlag vereitelt wurde.«
    »Gibt es Namen von Verdächtigen?«
    »Ja, aber die werden Ihnen nicht gefallen.«
    »Mir gefällt so vieles nicht. Ich höre.«
    »Kayn Detria.«
    »Wieso überrascht mich das nicht?« Sally McLennane lehnte sich
in ihrem Sessel zurück und verschränkte die Arme. »Ist etwas
dran, oder ... geht es lediglich um die üblichen Querelen innerhalb der
Konföderation Anitalle?«
    »Es ist etwas dran«, bestätigte Sentenza, »wenn auch noch
nicht ersichtlich ist, in welchem Maß der Möchtegern-Septimus in die Angelegenheit verwickelt ist. Ich empfehle, dass wir das Passagierschiff
festhalten oder fort schicken und die Leute später auf Raumern des Corps
evakuieren. Es herrscht Kriegsrecht. Die Diplomaten genießen keine Immunität
mehr, und die verschärften Regeln schränken die Möglichkeiten
von jeder noch anwesenden Person ein, während sie uns erlauben, zum Schutze
aller die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Feinde in unseren
Reihen aufzuspüren.«
    »Sie versetzen mich in Erstaunen, Sentenza. Weshalb schlagen Sie plötzlich den harten Kurs ein?«
    »Weil ich glaube, dass es unsere einzige Chance ist. Wer auch immer die
beiden Bomben zündete, befindet sich noch auf Vortex Outpost . Wollen
wir herausfinden, wer die Täter sind, dann dürfen wir nicht mit im
Schoß gefalteten Händen dasitzen und zusehen, wie sie mit großer
Wahrscheinlichkeit ein letztes, noch viel schlimmeres Chaos anrichten und dann
mit der Primula einfach verschwinden. Überdies bin ich davon überzeugt,
dass die Bombenleger dieselben sind, die unsere Datenbanken angezapft haben.
Schon deshalb sollten wir den Verrätern nicht noch eine Freikarte für
den Flug zu den Outsidern in die Hand drücken. Wir müssen den Spieß
umdrehen. Vielleicht erhalten wir dadurch wertvolle Informationen über
die Pläne unserer Feinde.«
    »In Ordnung. Wer sonst gehört zum Kreis der Verdächtigen?«
    »Trax 4.«
    »Nun ist es Ihnen doch noch gelungen, mich zu verblüffen.« Die
Direktorin des Raumcorps richtete sich etwas auf und ließ die Arme sinken.
»Nur ein Trax?«
    »Derjenige, der sich Pakcheon als Sekretär zur Verfügung stellte«,
erklärte Sentenza. »Seine Kameraden, Cornelius und Pakcheon befürchten,
dass er den Verschwörern in die Hände fiel und umgedreht wurde.«
    »Haben Sie noch etwas für mich?«
    »Famuir.«
    Sally McLennane beugte sich vor. »Was?«
    »Famuir. Schon mal gehört?«
    »Nein, was soll das sein?«
    »Nicht was .« Sentenza grinste freudlos. » Wer .«
    »Spannen Sie mich nicht auf die Folter.«
    »Pakcheon fand heraus, dass es sich bei diesem Famuir um einen fremden
Telepathen handelt, der möglicherweise für die Separatisten arbeitet.
Mit Sicherheit haben sich die Unbekannten nicht auf die Durchsuchung der Datenbank
beschränkt, sondern mit seiner Hilfe die Gedanken aller wichtigen Personen
überprüft.«
    »Aber?«
    »Aber es gibt niemanden im Personalverzeichnis oder in der Passagierliste
mit diesem Namen. Es muss eine Codebezeichnung oder ein Spitzname sein. Darum
werden wir diesen Mann nicht so leicht aufspüren können. Ich gehe
davon aus, dass er bereits weiß, dass wir ihm auf der Spur sind. In Konsequenz
wird er noch vorsichtiger zu Werke gehen als bisher.«
    »Das würde den Anschlag auf Pakcheon in einem völlig neuen Licht
erscheinen lassen«, setzte Sally McLennane die Überlegungen fort.
»Einen anderen Telepathen kann dieser Famuir nicht so leicht täuschen.
Aber ...«, Skepsis schwang in ihren Worten mit, »das eine muss nichts
mit dem anderen zu tun haben. Außerdem liegen für die Existenz eines
zweiten Telepathen keine Beweise vor. Die Attentäter könnten auch
auf andere Weise manipuliert oder bestochen worden sein. Alles, was wir haben,
ist das Wort des Septimus'.«
    »Sie meinen Pakcheon «, korrigierte Sentenza.
    »Hat er Ihnen von diesem Famuir erzählt?«
    »Nein, Sie wissen doch, dass er -«
    Mit einer Handbewegung brachte Sally McLennane Sentenza zum Verstummen. »Waren
das alle Ihre Überraschungen? Gut, ich habe nämlich auch eine. Aber
verraten Sie mir zunächst eines: Vertrauen Sie dem Septimus?«
    Ein unbehagliches

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