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Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte

Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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Schiffe innerhalb der letzten drei Stunden gestartet? Hat es ungewöhnliche Energiesignaturen auf der Station gegeben? Irgendetwas?«
»Nichts dergleichen«, gab Taisho bedrückt zurück. »Soll ich rüber kommen?«
»Nein, das bringt im Moment nichts. Behalte lieber die Scanner im Auge und gib Bescheid, wenn du etwas Verdächtiges beobachtest. Noch können wir hoffen.« Solange, bis sich das Schlimmste bestätigt. »Was hast du vor?«
»Ich werde sie suchen. Was sonst?«
»Die Station ist groß, und du hast keine Spur«, gab Taisho zu bedenken.
Nein, habe ich nicht. Danke, Cornelius! Jason setzte zu einer Antwort an, aber …
»Jason?« Taisho dauerte die Pause zu lange.
Jason griff sich an die Stirn und lauschte.
»Jason!«
Es war wieder da! Das feine Wispern in seinem Kopf, die vertraute Präsenz, die er seit den letzten Stunden vermisst hatte.
»Jason, wenn du dich nicht sofort meldest, komme ich. Was ist passiert?«
Shilla war wieder da.
»Ich kann Shilla wieder spüren. Sie hat mir gerade eine kurze Nachricht geschickt. Jetzt weiß ich ungefähr, wo sie und die anderen sind. Und Cornelius kann etwas erleben, diese hinterlistige Ratte.«

    »Es wäre besser, Sie würden die Waffe wegwerfen und die Laures-Bänder wieder aufsetzen«, sagte eine weibliche Stimme, die Cornelius irgendwo schon einmal gehört hatte. »Dann geschieht Ihnen nichts. Aber wenn Sie schießen, eröffnen wir ebenfalls das Feuer, und mindestens einer von ihnen stirbt. Außerdem haben wir zwei Geiseln, die Sie zum Tode verurteilen, wenn wir uns nicht in den nächsten zehn Minuten bei unseren Kameraden melden. Möchten Sie Sonja DiMersi und den kleinen Freddy auf dem Gewissen haben?«
Shilla zögerte. Der Strahler bewegte sich jedoch keinen Millimeter. »Ich kann die Gedanken der beiden nicht lesen.«
»Die Laures-Bänder«, sagte Pakcheon mit Resignation in der Stimme, nur für sie und Cornelius hörbar. Sein bedauernder Blick ruhte auf Cornelius. »Nach allem, was wir über die Schwarze Flamme wissen, sind diese Kerle dazu fähig, ihre Drohung wahr zu machen. Auch wenn sie uns umbringen, wenigstens Sentenzas Familie sollte eine Chance haben. Leg die Waffe weg, Shilla.«
»Seit wann bist du so zart besaitet?«, gab Shilla hart zurück. »Sie werden die beiden auf jeden Fall ermorden, damit es keine Zeugen gibt Ich bin dafür, so viele von denen mitzunehmen wie nur möglich. Wenn du und ich-«
»Dafür scheinst du neuerdings umso weniger Skrupel zu kennen. Nein, das schaffe ich nicht. Nicht so schnell. Schon gar nicht, wenn sie diese Bänder tragen. Und du kannst nicht beide gleichzeitig angreifen. Sobald sie merken, dass wir etwas vorhaben, schießen sie.«
»Sind Sie in der Lage zu wiederholen, was auch immer Sie vorhin gemacht haben, Cornelius?«, wandte sich Shilla nun an Cornelius.
»Shilla«, mahnte Pakcheon.
Cornelius schüttelte leicht den Kopf, nicht ganz sicher, worüber die Vizianer redeten. »Pakcheon hat Recht. Wir dürfen nicht nur an uns denken. Vielleicht wollen die Söldner diesmal wirklich verhandeln? Sie hätten den Raum auch mit einigen Leuten stürmen und uns überwältigen können. Aber selbst die Schwarze Flamme wird bestrebt sein, wenig Wirbel zu machen, um sich nach erledigter Mission ohne größere Probleme zurückziehen zu können. Denn was auf Vortex Outpost los sein wird, wenn man Sentenzas Familie plötzlich vermisst, liegt auf der Hand. Und ganz bestimmt kommt es zu einem Blutbad, wenn wir uns wehren. Selbst wenn wir sie überrumpeln könnten, zehn Minuten, um DiMersi und den Jungen zu befreien, das ist unmöglich. Wir haben keine Chance, nicht einmal unter den günstigsten Bedingungen.«
»Was nun?«, wollte Shilla wissen.
»Uns bleibt keine andere Wahl, als der Aufforderung Folge zu leisten«, entgegnete Cornelius und presste die Lippen zu einem Strich zusammen. Verdammt! Fast hätten sie es geschafft. Warum konnten die Söldner nicht fünf Minuten später auftauchen?
»Haben Sie sich einigen können?«, fuhr die Stimme ungeduldig dazwischen, obwohl der Wortwechsel nur Sekunden gedauert hatte. »Ich garantiere, dass niemand verletzt oder getötet wird, wenn Sie kooperieren. Ihre Antwort, Septimus? Ich kann die Telepathen nicht hören.«
»Und das sollen wir glauben?« Cornelius sprach nun laut und wies hinter sich. »Nach all dem?«
»Damit haben wir nichts zu tun.« Die Sprecherin trat ins Licht. »Bitte, folgen Sie meinen Anweisungen, dann wird niemandem auch nur ein Haar gekrümmt. Wenn wir haben, wonach wir

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