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Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erik Schreiber
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Beine und Köpfe rollten zwischen seinen Leuten umher. Die Räume waren von Schreien und weiteren Schüssen erfüllt. Nur seine Leute kämpften lautlos.
Plötzlich war alles anders.
Seine Untergebenen drehten ganz durch.
Sie griffen nicht mehr die Aliens an, sondern begannen, untereinander zu kämpfen und sich umzubringen.
Ga!sher wollte Meldung an die Kleine Königin machen, doch irgendwie war sie nicht zu erreichen. Nicht dass sie nicht mehr antwortete, sondern es war so, als sei sie nicht mehr da.
Ga!sher geriet in Panik.
Die Kleine Königin musste doch da sein, sie war sicher auf dem Schiff, sie musste doch antworten, sie musste ihm Befehle geben können. Wie sollte er sich nur verhalten? Voller Panik biss er nach einem Artgenossen, der ihm zu nahe kam. Doch der, selbst in Panik, biss ihn. Ga!sher zog sich langsam zurück. Seine Soldaten reagierten nur zögerlich auf seinen Befehl, zurückzukehren.
In ihrer Unentschlossenheit wurden sie zur Zielscheibe der Aliens.
Ihm war auf einmal klar, seine Soldaten und er würden sterben.

    »Sie ziehen sich zurück!«, rief jemand der Sysops in der Zentrale, und Adjutant Honso nickte. Er warf einen kurzen Blick auf seinen Stationskommandanten, der bewegungslos auf die Holoprojektion blickte, in deren Mitte sich die Station befand. Eine rote Linie deutete die Fluchtroute an, die sie nahmen. Ja, die Fremden zogen sich zurück. Aber ob es daran lag, dass die Station, sie heftig getroffen und Schaden zugefügt hatte oder wegen der beiden schwer bewaffneten Commonwealth Kriegsschiffe, die unvermutet aus dem Ortungsschatten von Vortex Outpost hervortraten, sei dahin gestellt. Die angeforderte Verstärkung war da. Die Horatio Mendez unter Captain Phil Microhat und die Admiral Werner Giesa unter dem Kommando von Konteradmiral Kid Remo van Bond meldeten sich. Hinter ihnen tauchten weitere, wenn auch kleinere Einheiten auf, die sich sofort in die Schlacht um Vortex Outpost warfen. Innerhalb weniger Sekunden begann eine Art Tontaubenschießen, denen die fremden Jäger und Angriffskapseln zum Opfer fielen.
Eine Sysop stellte die Verbindung durch, und der Konteradmiral blickte von einem unter der Decke hängenden Monitor direkt auf Heinrich Färber.
»Konteradmiral Kid Remo van Bond, zugeschaltet ist Captain Phil Microhat von der Horatio Mendez . Wir kommen wohl gerade zur rechten Zeit? Bitte setzen Sie uns ins Bild, wie ist die Situation im Augenblick?«
»Es waren nur wenige Raketenraumschiffe, aber sie hielten sich immer außerhalb unserer Reichweite, während Dutzende von Angriffskapseln Landungstrupps absetzten.« Stationskommandant Heinrich Färber berichtete über den Einsatz und über die noch immer andauernden heftigen Abwehrkämpfe auf der Station.
»Wir werden hier schon klarkommen, Konteradmiral. Aber folgen Sie bitte den fliehenden Angreifern. Sie dürfen nicht entkommen. Es ist eine unbekannte Spezies, die aussieht wie Riesentermiten.« Färber zuckte mit den Schultern. »Wir haben keine Ahnung, was sie hier wollten.« Noch während des Gesprächs flohen die fremden Raumer. Im Hologramm erschienen zwei neue Linien, die parallel zum Fluchtkurs der fremden Raketenraumschiffe führten. Mit zunehmender Entfernung und Erhöhung der Geschwindigkeit wurde die Kommunikationsverbindung schlechter, bis sie ganz abbrach. Die fremden Riesentermiten flohen, bevor eine im Raum verbliebene Jägerstaffel sich ihnen in den Weg werfen konnte.

    Die angreifenden Riesentermiten waren allesamt tot. Stationskommandant Heinrich Färber war entsetzt darüber, wie wirksam der Angriff vorgetragen worden war. Innerhalb der kurzen Zeit, die es gedauert hatte, den Angriff abzuwehren, hatte Vortex Outpost ein Zehntel der stationierten Einheiten verloren. Er war sich sicher, dass ihm Elitesoldaten gegenüber gestanden hatten. Aber er hatte nicht einmal ansatzweise mit einer solch ungezügelten, mörderischen Angriffsstrategie gerechnet. Einen Moment stand er starr, erschüttert über all die Toten schaltete er von einer Kamera auf die nächste, um die verstreut in den Gängen und Räumen Liegenden zu zählen. Nach einer raschen Musterung der Leichen, die sich um ihn herum befanden, gab er auf. Nur langsam kehrte wieder Ruhe bei ihm ein.
Er ließ sich mit der Krankenstation verbinden. Dr. Saldor Ekkri meldete sich, war aber sichtlich verärgert, weil er gestört wurde.
»Wie sieht es aus, Doktor?«, fragte der Kommandant. »Können Sie mir etwas über die Zahl der Verletzten sagen?«
»Ich kann Ihnen

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