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Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott

Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Folgmann
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auf dem Großbildschirm sprachen eine eigene Sprache. Schon aufgrund dieser Bilder war klar, dass von diesen Schiffen keine Gefahr drohte. Sie ähnelten den Archen, die sie bisher schon gesehen hatten, nur waren diese Schiffe hier noch älter.
     
    »Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir tatsächlich hier erwartet wurden?«
     
    »Captain?«
     
    »Rynyda. Wir wollten zur Quelle des Signals vordringen und kommen inmitten dieser«, Sentenza suchte nach einem passenden Begriff, »Armada raus?«
     
    »Die Position Rynydas ist hier.«
     
    An’tas Worte wurden von einem Wechsel der Bildschirmdarstellung begleitet. Verschiedenfarbige Punkte auf schwarzem Hintergrund und ein gelb pulsierendes Fadenkreuz, welches sich von der Mitte ein kurzes Stück nach oben bewegte, wurden sichtbar.
     
    »Das Signal ist, wie Sie wissen, bereits seit Längerem verstummt. Vor unserem letzten Sprung wurden allerdings andere, kurzwellige Signale empfangen, die sich über dieses System hinaus verbreiten …«
     
    »Entsprechend langsam, nehme ich an?«, unterbrach Sentenza.
     
    »Korrekt. Allerdings ist noch nicht bekannt, ob den Kallia andere Übermittlungsmethoden zur Verfügung standen oder wir einfach Frequenzen nicht empfangen können, die …«
     
    »Zurück zum Ursprungssignal, bitte«, ließ der Captain sich wieder vernehmen.
     
    An’ta schien sich an der erneuten Unterbrechung nicht zu stören; wieder bewegte sich das gelbe Fadenkreuz auf dem Bildschirm.
     
    »Soweit wir bisher erkennen«, dieses Mal pausierte An’ta von sich aus und warf einen kurzen Blick zu Thorpa, der während ihrer Ausführungen seine Konsole bearbeitet hatte und jetzt nur bestätigend mit den Blättern rauschte, »scheint so eine Art Hauptsignal von diesem Planeten auszugehen. Von dort aus wird zwar ebenso viel gesendet wie von den anderen erreichbaren Systemen, doch hier«, das Fadenkreuz verharrte auf einem kleinen blauen Punkt, nicht weit von der Ikarus entfernt, »laufen mehr Rückmeldungen ein als bei allen anderen Systemen.«
     
    »Können wir …«
     
    »Nein«, war es jetzt Thorpa, der sich einschaltete, ohne die Frage abzuwarten, »über den Inhalt können wir nichts sagen. Allerdings wird von der kleinen Armada da draußen ein sehr deutliches Signal an uns gesandt.«
     
    »Ja?«
     
    »Wir werden zwar einerseits als Rekruten erkannt, was wohl an Anandes Masseteilchen liegen dürfte, doch werden wir auch als Raumschiff des Raumcorps dem Feind zugeordnet. Anstatt dass sie uns sofort zu eliminieren versuchen, haben wir uns zu Prüfungszwecken zu den übermittelten Koordinaten zu bewegen!«
     
    »Die Steuerkonsole wurde isoliert. Wir können die Daten aufnehmen, wenn Sie einverstanden sind.«
     
    An’ta schien gar nicht damit zu rechnen, dass Sentenza ihren ursprünglichen Vorschlag des Durchbruchs ausführen würde. Das von Thorpa so respektlos bezeichnete Masseteilchen war natürlich die vom Doc gezüchtete Biomasse, die den Wanderlustvirus in sich trug und eine Landung auf einem Kasernenplaneten überhaupt erst möglich machte. Inwieweit die in diesen Systemen gefundenen Planeten ebenfalls diesen ›Kasernen‹ zuzuordnen waren, würde sich noch zeigen müssen.
     
    »An’ta, Sie kümmern sich um die Koordinaten. Ich denke, es wird nicht uninteressant sein herauszufinden, wo wir hingebracht werden. Vor allem möchte ich wissen, was diese Wesen gegen das Raumcorps haben.«
     
    »Der irre Wissenschaftler?«, ließ sich DiMersi aus dem Maschinendeck vernehmen.
     
    »Gut möglich. Kannst du dich mit Darius darum kümmern, dass die Maschinen entsprechend gedrosselt werden?«
     
    »Wenn sie Informationen zum Raumcorps haben, werden sie auch unseren Antrieb kennen. Erinnere dich, wie einfach es war, uns auf dem Weg zu Trooids Kasernenwelt auszubremsen.«
     
    »Du hast recht. Aber wir wissen eben nicht, was wir hier vorfinden werden. Möglicherweise haben wir aber eine Chance und sei sie noch so gering.«
     
    »Okay, wir werden den Antrieb so weit wie möglich verschleiern, damit wir eventuelle Traktor- oder andere Fangstrahlen täuschen können.«
     
    Hoffentlich, dachte Sentenza bei sich und fuhr laut fort: »Danke. Thorpa, was ist mit der ursprünglichen Quelle auf Rynyda? Gibt es dazu mehr Informationen?«

 
    »Nur insofern, dass von Rynyda selbst weder Signale ausgehen noch welche dorthin gesandt werden. Leider gibt es auch keine Daten zu der Dauntless oder der Marauder, tut mir leid.«
     
    »Um Ihre Frage von vorhin zu

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