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Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott

Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 048 - Kaiser und Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Folgmann
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beginnen die Probleme!«
     
     
     

     
     
    Die interne Kommunikationsverbindung des Rettungskreuzers öffnete sich mit einem kurzen Ton, und Jovian Anande war zu hören.
    »Die Blutwerte sind so weit in Ordnung. Unsere Datenbank bestätigt die Aussagen. Es handelt sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,87 % um Corpsdirektorin Sudeka Provost.«
     
    Sentenza nickte nur kurz. »Mir genügt das.«
     
    Er blickt zu seiner Frau, die mit einem Nicken zustimmte. An’ta und Thorpa reagierten nicht auf die ungestellte Frage, was der Captain gleichfalls als Zustimmung wertete.
     
    »Dann auf zur Zentraleinheit«, bestimmte er
     
    Sudeka Provost zögerte nun. »Nicht so schnell. Lassen Sie mich hier Informationen abgeben, das könnte für später wichtig sein, während ein anderes ich Sie zur Haupteinheit führe. Ein Ich dort draußen kann das übernehmen.« Sie wedelte mit der Hand zu dem Monitor, auf dem viele ihrer ›Schwestern‹ zu sehen waren und anscheinend den gleichen Arbeiten nachgingen wie die übrigen Rekruten.
     
    »Was machen Sie eigentlich dort draußen?«, erkundigte sich Sonja DiMersi.
     
    »Sabotage. Da ich kaum alle Rekruten kampfunfähig machen kann und ihnen auch keinen Schaden zufügen will, versuche ich, möglichst viele technische Einrichtungen unauffällig außer Betrieb zu setzen. Darauf haben die Ersten von uns sich geeinigt, als wir in der Fabrik merkten, was vor sich ging.«
     
    »Na, wenn ich mir das so ansehe, könnten Sie auch eine eigene Amazonenarmee aufstellen und in den Krieg ziehen«, meinte Thorpa.
     
    »Die historischen Amazonen? Ich bin mir nicht sicher, ob Pfeil und Bogen hier angemessene Waffen darstellen. Und wie ich bereits sagte: Die Rekruten können nichts dafür, dass sie von den Kallia manipuliert wurden und ihnen dienen wollen. Wenn es sich vermeiden lässt, soll keiner von ihnen verletzt werden. Es muss ein Mittel geben, sie von dem Zwang zu befreien und ihnen ein normales Leben zu ermöglichen, wenn das alles vorbei ist.«
     
    Sentenza hörte schon nicht mehr zu und winkte Darius zu sich. »Sie kommen mit. Wollen wir doch mal sehen, ob wir Botero nicht dieses Mal erwischen.«
     
    Er wandte sich an die Klonfrau. »Werden Ihre Schwestern mir helfen? Benötige ich kein Codewort oder so etwas?«
     
    »Nein, wir wissen, wer Sie sind. Die aktuellen Informationen lagen bereits vor, als wir erstellt wurden«, wiederholte die Frau geduldig.
     
    »Wie weit ist es bis zur Zentraleinheit? Sollen wir eines unserer Beiboote verwenden?«
     
    »Das wäre zu auffällig«, verneinte Provost. »Es gibt oder gab Versorgungsschächte, die kaum von den Rekruten genutzt wurden. Von hier aus gibt es drei oder vier Verbindungen zur Zentrale. Darf ich?«, wandte sie sich an DiMersi, die bereitwillig von ihrer Konsole zurücktrat.
     
    Sudeka orientierte sich nur kurz und tippte dann einige Buchstaben und Zahlenkombinationen ein. Wieder war ein Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen. »Fast wie in alten Zeiten«, sagte sie zu sich selbst, dann etwas lauter: »Hier.«
     
    Auf dem Hauptmonitor erschien eine schematische Zeichnung der Insel, auf der sie sich befanden.
     
    »Das ist der Raumhafen. Von diesem Punkt aus führen zwei Schächte direkt zum Hauptcomputer. Diese beiden«, der Cursor bewegte sich ans andere Ende der Karte, »führen über einen anderen Kontinent ebenfalls dorthin. Über den Zustand der Verbindungskorridore kann ich leider nichts sagen, aber ich würde einen leichten Raumanzug empfehlen. Die Schächte führen tief unter Wasser zu dieser Insel.«
     
    Die Darstellung der Insel schrumpfte und machte Platz für weitere Inseln und kleinere Kontinente. Der Cursor wanderte zur Äquatoriallinie und verharrte dort auf einem kleinen Quadrat.
     
    »Das ist Ihr Ziel.«
     
    »Wie haben Sie Zugang auf das System erhalten?«
     
    »Sie werden als von Rekruten gesichertes Schiff erkannt, und damit haben Sie Zugang zu allen für Sie notwendigen Daten. Wenn Sie, Captain«, sie nickte Sentenza zu, »sich auf den Weg machen, werde ich sehen, was ich von hier aus für Sie tun kann.«
     
    Roderick Sentenza hatte sich einen Raumanzug angelegt und winkte seiner Frau kurz zu, die sich gleichfalls umgekleidet hatte. Dann folgte er ihr, der Grey und Wenderveen auf den Raumhafen.
     
    Es bestand offenbar weiter keine Notwendigkeit, die Neuankömmlinge zu inhaftieren oder von irgendwo fernzuhalten. Die Rekruten um sie herum ignorierten sie einfach.
     
    »Captain?«
     
    Roderick Sentenza

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