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Rezepte Gegen Liebeskummer

Rezepte Gegen Liebeskummer

Titel: Rezepte Gegen Liebeskummer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Forster
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Grundsätzlich ist niemand dazu verpflichtet, bis zum Verhungern vor dem PC oder Handy auszuharren. Entweder finden Mann oder Frau sich damit ab, oder sie notieren sich die Zeiträume bis zur Antwort, um diese beim nächsten Mal ihrerseits zu verdoppeln. In Härtefällen kann es auch helfen, das Handy zeitweise komplett auszulagern, es wie ein Osterei zu verstecken o.Ä., um gar nicht mehr in Nerven zehrende Warteschleifen zu geraten.
    Und wenn gar nichts mehr hilft, dann tröste dich mit diesem Witz: »Was ist der Unterschied zwischen einem Mann und E.T.? – Antwort: E.T. hat zu Hause angerufen.«
    KOMMUNIKATION I: DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER
    Ja, Männer schweigen gern – ab und zu. Die Gründe sind vielfältig und können von Unlust und Desinteresse über Unsicherheit bis zu wortloser Zustimmung reichen. Es ist ein Naturgesetz, dass zu hartnäckiges, weibliches Nachfragen die männlichen Kiefermuskeln automatisch zusammenpresst und es ihnen immer schwerer fällt, sie wieder zu öffnen.
    → Fazit: Ein Mann darf auch mal schweigen. Schweigen als Waffe ist jedoch völlig destruktiv. Und eine Frau darf sich bei Unerträglichkeit dieser Ruhe mit angenehmeren Dingen ablenken. Sie darf aber auch darüber nachsinnen, dass männliches Schweigen nicht zwangsläufig bedrohlich ist und Ablehnung bedeutet.
    KOMMUNIKATION II: DAS REDEN DER FRAUEN
    Ja, Frauen wollen reden. Reden und sich austauschen, um dadurch noch klarer den eigenen Standpunkt zu finden. Reden, nicht nur um sich mitzuteilen, sondern auch, um zu teilen. Reden, um gehört und gesehen zu werden, Reden, um danach auch beruhigt schweigen zu können. Wenn diese Beweggründe Frauen zum Reden veranlassen, ist es für sie sehr wertvoll und wohltuend, wenn ihnen aufmerksam zugehört wird ( siehe »Zuhören« ).
    → Fazit: Klingt die weibliche Kommunikation manchmal etwas unklar, beugt freundliches Nachfragen Missverständnissen vor. Und herzliches, liebevolles Ermutigen zu konkreteren Aussagen schafft Nähe und Vertrauen.
    VERLÄSSLICHKEIT: DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM
    Verlässlichkeit ist eine sehr wohltuende Komponente, wenn gerade am Beziehungsanfang noch viele Fragen offen sind und jemand vermeiden möchte, sich durch unachtsames Verhalten plötzlich außerhalb des Spielfeldes wiederzufinden. Beim Thema Pünktlichkeit ist etwas Flexibilität angemessen. Manche Menschen haben hier einen leichten »Gen-Defekt« und mühen sich ihr Leben lang damit ab. Ich gehöre auch dazu, leider. Ursachenforschung kann aber durchaus weiterhelfen.
    → Fazit: Wer einen guten Eindruck hinterlassen möchte, wird sich dafür auch ins Zeug legen. Die partnerschaftliche Anbahnung sollte in ihrer Reaktionsgeschwindigkeit nicht hinter höflichen Geschäftsgepflogenheiten zurückstehen. Diese Schlussfolgerung trifft auch auf den weiter vorn erwähnten SMS- und E-Mail-Verkehr zu.
    VERTRAUEN: VERTRAUEN IST GUT, KONTROLLE IST BESSER …???
    Unter der Devise des genannten Sprichwortes wird die Rechnung niemals aufgehen. Wer glaubt, durch Kontrolle die Fäden in der Hand zu behalten und verbindliche Sicherheiten zu bekommen, rotiert in einem endlosen Hamsterrad. Und manchmal werden mit Misstrauen und Kontrolle genau die Geister wachgerufen, vor denen wir uns am meisten fürchten. »Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß« ist sehr zutreffend, wenn es sich um reine Vermutungen handelt und negative Interpretationen nicht genährt werden sollen.
    → Fazit: Respekt, (Selbst-)Achtung und (Selbst-)Vertrauen setzen unangenehmem Kontrollverhalten und nagender Eifersucht natürliche Grenzen. Im Zweifelsfall also entweder »für den Angeklagten« oder offen, mutig und höflich nachfragen. Und grundsätzlich das Auge des Misstrauens rechtzeitig schließen!
    ZUHÖREN: AUFMERKSAMKEITSGESCHENK DER EXTRAKLASSE
    Völlig zu Unrecht wird Zuhören als passive Rolle empfunden. Dabei kann es sehr aktiv sein. Und außerdem ein Riesengeschenk für denjenigen bedeuten, der sich dieser ungeteilten Aufmerksamkeit erfreut. Plötzlich kann unverhofftes Schweigen zu unerwarteten Bekenntnissen und in vertrauensvolle Offenheit führen. Doch der achtsam Zuhörende beschenkt sich damit auch selbst. Er nimmt nun Feinheiten wahr, die er im üblichen Gegenrede-Schwall leicht überhört hätte. Und er fühlt, wie entspannend es sein kann, mal gar nichts sagen zu müssen.
    → Fazit : Aufmerksames Zuhören wird leicht und fröhlich, wenn wir uns bewusst sind, dass jedes an uns gerichtete Wort eine Bitte um Verständnis

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