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Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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Kontrollsucht mich schon so weit gebracht, dass ich mir die unglaublichsten Dinge ausmale?
    Verwirrt schüttele ich den Kopf über mich selbst. So ein Schwachsinn, ich drehe wirklich bald durch. Das muss anders werden. Ich versuche mich auf den Schlaf zu konzentrieren, doch es gelingt mir nicht.
    Was ist denn nur los mit den Männern um mich herum , dass sie mich alle bedrängen? Der Einzige, der das Recht dazu hat, ist Rhys. Immerhin trage ich noch seinen Ring und das nicht ohne Grund. Das wiederum schein seinen Freund Paul nur anzuspornen. Und dann Alex! Wenigstens hat der noch nicht versucht mich zu küssen!
    Ich muss mich schütteln bei dem Gedanken und grabe mich so tief es geht in die leichte Decke, die ich über mich gelegt habe.
    Wie ich je in den Schlaf finden soll, ist mir ein Rätsel.

9
     
     
    Das eintönige Surren der Triebwerke hat mich dann doch einschlafen lassen und erst kurz vor der Landung in Frankfurt weckt Rhys mich mit einem zärtlichen Kuss.
    »Aufwachen, Schlafmütze! Wir sind bald da«, flüstert er mir ins Ohr und ich schlage verschlafen die Augen auf. Frankfurt - endlich!
    »Hast du gar nicht geschlafen?«, frage ich ihn und gähne.
    »Doch, die Sitze vorne sind sehr bequem.«
    Wir kommen um zehn Uhr morgens im Hotel an. Rhys hat eine feste Suite im Marriott gleich gegenüber dem Messeturm. Wir checken ein und man bringt unser Gepäck direkt hinauf.
    »Du möchtest dich sicher frisch machen.« Es ist keine Frage, sondern eine reine Feststellung. Er führt mich zu den Aufzügen und wir nehmen den ersten, dessen Türen sich öffnen. Wir sind allein in der Kabine, die uns ins oberste Stockwerk bringt.
    »Ich habe so darauf gewartet, mit dir allein zu sein«, nuschelt Rhys in mein Haar, als er mich an sich zieht.
    Dieser Mann erwischt mich immer gerade dann, wenn mir andere Gedanken im Kopf herumspuken. Seine Hände gleiten bereits über meinen Körper, es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.
    »Wo sind eigentlich Paul und Matt abgeblieben?«, frage ich atemlos, da ich sie nach der Passkontrolle aus den Augen verloren habe. Ehe ich noch mehr ausblende, als nur das Verschwinden der beiden, bin ich froh, dass ich diese Frage noch stellen kann, denn Rhy sʼ Hände finden gerade ihren Weg zu meinem Po.
    »Paul wurde von seinem Manager erwartet, um die Oper zu begehen, es gibt wohl noch Fragen zu klären . Und Matt macht eine Besorgung für mich.« Rhys klingt heiser. Er bedeckt meinen Hals mit Küssen, seine Hände versprechen mir, dass er dort nicht Halt machen wird. Wann sind wir endlich in unserer Etage? Es ist ja nicht so, dass mein Körper nicht Lust hätte zu vergessen, dass sich die Tür jeden Moment öffnen und jemand hereinkommen könnte, aber ich bin mir im gleichen Atemzug sehr bewusst, dass ich mich an der Wand abstütze und leise zu stöhnen beginne.
    » Bitte, Rhys, nicht jetzt«, wispere ich und versuche vergeblich, mich an dem Geländer hinter mir, das um die kleine Kabine läuft und vielleicht Gehbehinderten Halt geben soll, festzuhalten. Doch Rhys denkt gar nicht daran, mich jetzt freizugeben, seine Hand fährt voller Begehren zwischen meine Schenkel und spreizt sie. Bin ich eigentlich je in einem so langsamen Aufzug gefahren? , denke ich irritiert, aber dann hält er endlich und ich begreife, wie schnell wir in Wirklichkeit hochgeschossen sind zu unserem Stockwerk.
     
    Rhys löst sich widerwillig von mir und ich seufze auf – ich kann nicht leugnen, dass sich neben der Erleichterung auch Bedauern in meine Stimmung mischt. Hektisch ordne ich meine Garderobe so gut es geht, während Rhys bereits mit der Schlüsselkarte die Tür der Ecksuite öffnet.
    »Ich habe dir noch gar nicht sagen können, wie dankbar ich dir bin, dass du den Tag gestern für Elijah organisiert hast«, murmele ich, als ich ihm folge.
    Es scheint Rhys unangenehm zu sein, dass ich darauf zu sprechen komme, denn er tut dies mit einer Handbewegung ab. »Ich habe das für dich getan«, ist seine Antwort, doch wir beide wissen, dass dem nicht so ist.
    Er betritt das Appartement, ich bin nur wenige Schritte hinter ihm.
    Die Aussicht auf die Frankfurter Skyline ist wie immer atemberaubend und nicht gerade förderlich für die Kurzatmigkeit, mit der ich noch immer ein wenig zu kämpfen habe, so schnell wollen sich die Stellen meines Körpers, die Rhys eben noch mit seinen Händen liebkost hat, nicht beruhigen. Ich atme tief durch und sehe mich um.
    Man sieht direkt auf den Messeturm, und besser als jeder kalte

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