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Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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Waschlappen bringt mich das wieder auf Kurs. Alex! Mein Kopf ruft die Aussprache zwischen Alexander und Rhys auf, die in Kürze bevorsteht, und das killt jegliche erotischen Gefühle in mir.
    »Ich dusche schnell, dann können wir direkt ins Büro.« Rasch beginne ich, mich auszuziehen.
    » Duschen? Sehr gute Idee. Ich komme mit«, sagt Rhys und seine Stimme nimmt wieder denselben Tonfall an, wie eben im Aufzug. Das fehlt mir noch!
    »Oh nein, daraus wird nichts. Sonst kommen wir gar nicht ins Büro.« Ich beeile mich und schließe die Badezimmertür hinter mir ab. Jetzt brauche ich wirklich ein paar Minuten für mich allein.
     
    Als wir hinüber zum Messeturm gehen, ist Matt wieder an unserer Seite und begleitet uns. Hat Rhys etwa Angst, dass Alex erneut ausflippen wird? Aber ich stelle keine Fragen.
    Der Weg ist wirklich nur ein Katzensprung über die Straße. Unten am Empfang werden wir freundlich begrüßt und einer der Aufzüge bringt uns hinauf. Ich muss an meine erste Fahrt in diesem Aufzug denken, als ich auf Rhys getroffen bin, und ich glaube, er denkt auch daran, denn sein Blick sucht meinen. Ich muss lächeln, doch da Matt mit uns im Aufzug steht, bleiben wir nicht nur stumm und rühren uns nicht von der Stelle. Leider , denke ich und spüre, wie ich erröte. Das leichte Lächeln, das über Rhys Gesicht gleitet, zeigt mir, dass seine Gedanken in eine ähnliche Richtung gingen.
    Am Empfang treffen wir auf Claudia, die etwas überrascht schaut, als ich mit Rhys Hand in Hand den Raum betrete.
    »Mr Cunningham, wie schön Sie zu sehen. Ms Darling, Matt.« Sie nickt uns zu und als sie Matt anschaut, wird sie vor Verlegenheit rot.
    »Claudia, ist Alex in seinem Büro?«
    »Ja, soll ich Sie anmelden?«
    »Nein, nicht nötig, wir kennen den Weg.«
    Matt nimmt auf dem Besuchersofa Platz. Ja, da habe ich auch einmal gesessen, es kommt mir vor, als wäre es Ewigkeiten her.
     
    Ein kurzes Klopfen, dann tritt Rhys ins Zimmer und sofort erfasst Alex, was auf ihn zukommt, man sieht es seinen Augen an, die direkt eine Spur schmaler werden.
    » Jazman«, ruft er, als er mich sieht, und ich gehe mit großen Schritten auf ihn zu. Er erhebt sich und schließt mich in seine Arme, dabei lächelt er mich an wie früher, nichts in seinem Blick erinnert an seine unglückseligen Gefühle zu mir.
    »Mein Gott, habe ich dich vermisst!«, sage ich leise und schaue zu ihm auf. Da ist er wieder, mein Bruder, der immer für mich da war. Ich habe ihn doch nicht verloren.
    »Ich habe dich auch vermisst, sehr sogar«, flüstert er leise an meinem Ohr und schon bin ich ernüchtert. So zärtlich murmelt ein Bruder nicht in das Ohr seiner Schwester, verdammt noch mal!
    »Ich habe eine Bitte an dich«, sage ich geradeheraus und mache mich sachte von ihm los.
    »Welche? Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen«, erwidert er und übergeht dabei Rhy sʼ Anwesenheit vollkommen.
    Ich atme tief ein, ich muss mir nun genau überlegen, was ich sage. »Ich möchte, dass du dich mit Rhys aussprichst und dich darauf einlässt, eure Partnerschaft fortzuführen.«
    Alex schaut stirnrunzelnd von mir zu Rhys und meint dann: »Diesen Wunsch kann ich dir nicht erfüllen.«
    Rhys will etwas sagen, doch ich hebe die Hand. Das hier habe ich ganz allein im Griff. »Alex, wenn du willst, dass das zwischen uns wieder ins Reine kommt, musst du dich mit Rhys arrangieren. Ansonsten ...«
    »Ansonsten?«, fragt er lauernd.
    »Ansonsten wirst du mich für immer verlieren. Das ich meine Bedingung. Ich kann und werde mich nicht zwischen euch entscheiden.«
    Mein Standpunkt ist klar. Jetzt müssen sie sehen, was sie daraus machen.
    »Sie hat dir also auch die Pistole auf die Brust gesetzt?« Diesmal stellt Alex die Frage direkt an Rhys und dieser nickt.
    Alex beißt sich auf die Unterlippe, scheint das Für und Wider abzuwägen.
    »Wir haben also keine andere Wahl?«
    Ich schüttele den Kopf. »Nein, diesmal nicht. Ich will nicht das Scheitern eurer Geschäftsbeziehung auf dem Gewissen haben. Ich liebe euch beide, wenn auch auf unterschiedliche Weise, aber ich will niemandem wehtun oder gar einen von euch verlieren. Ich kann nicht zulassen, dass ihr diese Firma, die ihr in langjähriger Zusammenarbeit aufgebaut habt, meinetwegen ruiniert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr mir das aufbürdet, wo ihr mich doch angeblich beide liebt.«
    Ich wende mich zur Tür und will gehen. Dann halte ich in meiner Bewegung inne. »Und wagt es nicht, euch an die Gurgel zu gehen.« Mit

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