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Richtig einkaufen bei Fructose-Intoleranz

Richtig einkaufen bei Fructose-Intoleranz

Titel: Richtig einkaufen bei Fructose-Intoleranz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thilo Schleip
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Bestandteil einer gesunden Kost und werden seit Tausenden von Jahren auch zur Heilung von Krankheiten eingesetzt. Besonders bei einer Fructose-Intoleranz kann es sinnvoll sein, sich mit dieser pflanzlichen Alternative genauer auseinanderzusetzen.
Fructose- und Glucosegehalt von Pilzen
Fructose g/100g
Glucose g/100g
Champignon
0,03
0,07
Morchel
0,03
0,06
Pfifferling
0,01
0,02
Shiitake
0,62
1,48
Steinpilz
0,03
0,06
Trüffel
0,37
0,89
    Die meist verwendeten Sorten sind Champignons, Austernpilze und Shiitake. Im frischen Zustand sind sie druckempfindlich, daher sollten sie sehr vorsichtig verarbeitet werden. Da sie rasch verderben, ist eine schnelle Zubereitung bei den meisten Sorten empfehlenswert. Im Kühlschrank können Pilze bis zu einer Woche aufbewahrt werden, am besten in einem perforierten Kunststoffbeutel im Gemüsefach. Frische Pilze lassen sich auch einfrieren. Im getrockneten Zustand kann die Lagerzeit bis auf ein Jahr verlängert werden. Allerdings verlieren sie dabei rund 90 Prozent ihres Volumens.
Salat ist gesund und bekömmlich
    Die Vorteile von Salaten liegen auf der Hand: Dank ihres niedrigen Fructosegehaltes sind sie gut bekömmliche Vitaminspender bei einer Fruchtzucker-Unverträglichkeit. Das Angebot an Blattsalaten ist besonders im Sommer sehr vielfältig und zudem preisgünstig. Wird Salat richtig zubereitet und angerichtet, so kommen seine vielen Nährstoffe voll zur Geltung: Lebenswichtiges Eisen, das der Körper nicht selber herstellen kann, dazu viel Kalium und wenig Natrium in einem entwässernd wirkenden Verhältnis. Und auch Salat enthält viele B-Vitamine wie zum Beispiel Folsäure, die Menschen mit häufigen Darmstörungen dringend benötigen.
Wie Sie Salat richtig zubereiten
    Viele der wertvollen Nährstoffe im Salat verflüchtigen sich bei unsachgemäßer Lagerung und Zubereitung. Blattsalate sollten Sie daher nur kühl und dunkel und bei hoher Luftfeuchtigkeit aufbewahren, also am besten im GemüsefachimKühlschrank. Die eigentliche Zubereitung sollte unmittelbar vor dem Verzehr erfolgen. Hierzu muss der Salat gründlich unter fließendem kaltem Wasser gereinigt werden, um Erde, Steinchen und eventuell anhaftende Pflanzenschutzmittel zu beseitigen. Das Waschwasser lässt sich am einfachsten mit einer Salatschleuder entfernen. Wichtig ist, dass der Salat nicht unnötig lange gewässert wird, da hierdurch wasserlösliche Vitamine ausgeschwemmt werden.
Fructose- und Glucosegehalt von Salat
Fructose g/100g
Glucose g/100g
Chicorée
0,73
1,38
Chinakohl
0,43
0,42
Eisbergsalat
0,63
0,63
Endivien
0,05
0,02
Feldsalat
0,18
0,27
Gurke
0,88
0,79
Kopfsalat
0,53
0,42
Mangold
0,64
1,54
    Die Verwendung von Essig als Dressing geschieht nicht nur aus kulinarischen Gründen. Es verhindert auch die Braunfärbung der geschnittenen Blätter und hält sie so länger frisch. Am besten gelingt dies mit einem Essigzerstäuber. Er verteilt den Essig optimal und verhindert das Überfrachten des Salates mit Dressing.
    TIPP
    Was hilft bei Verdauungsproblemen?
Hat man aus Versehen größere Mengen Fructose verzehrt, so helfen Durchfallpräparate auch nicht weiter. Sie verlängern eher die Leidenszeit und sind bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten generell nicht geeignet.
Wohltuend bei akuten Beschwerden kann die Massage der Bauchdecke oder ein Heizkissen für den Bauch sein.
Beruhigen Sie Ihren Darmtrakt mit Tee aus Anis, Kümmel und Fenchel.
Bei Verstopfung helfen viel Wasser und ausreichend Bewegung. Verwenden Sie nach Möglichkeit keine Abführmittel, die lediglich den Darm belasten und im schlimmsten Fall zur Gewöhnung führen.
    Salatöl hat ebenfalls eine doppelte Funktion: Es fungiert als Geschmacksverstärker und sorgt gleichzeitig dafür, dass die fettlöslichen Vitamine vom Körper aufgenommen werden können. Empfehlenswert sind hochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die mit einem Zerstäuber sparsam dazugegeben werden können.
Richtig essen
    Finden Sie heraus, wie viel an Ballaststoffen Ihr Körper problemlos verkraftet und führen Sie diese Menge so regelmäßig wie möglich zu. Vergessen Sie dabei nicht, viel zu trinken. Der Körper benötigt viel Flüssigkeit. Trinken Sie bis zu 2 Liter Wasser pro Tag. Falls Sie Ihre Nahrung auf mehr Ballaststoffe umstellen, so führen Sie diese behutsam in den Speiseplan ein. Der Körper benötigt eine Weile, um sich daran zu gewöhnen.
    Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Essen in Ruhe einzunehmen. Hastige Mahlzeiten fördern Missempfindungen und

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