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Rick 6: Shit happens! (German Edition)

Rick 6: Shit happens! (German Edition)

Titel: Rick 6: Shit happens! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Szillat
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Stupsen.
    Yieeeha! Die Jungs sind aus dem Kaninchen-Nirwana zurückgekehrt, atmete ich erleichtert auf.
    »Und nun?«, fragte Finn.
    Und nun? Und nun? Und nun? Was wusste ich denn? Ich meine, war ich der allwissende Ranga Yogeshwar, oder was?
    Finn seufzte und blickte mich streng an. »Du hast über haupt keinen Plan B.«
    Empört verzog ich das Gesicht. »Blödsinn. Ich habe sogar voll den Plan B!«
    Hektisch schaute ich mich um. Und dann, so als ob ein Meteorit direkt aufs Stalldach gekracht wäre, war er da: MEIN PLAN B!
    Alter Hammerrochen, was bin ich doch für ein intelli gentes Kerlchen, musste ich mich selbst loben.
    »Im Schweinestall von Meyers Hof gibt es eine Box mit Kaninchen«, erklärte ich Finn. »Dort sind Trick und Track auch viel sicherer als in der Saukälte bei den Meerschweinchen draußen vorm Zoo.«
    Finn rümpfte die Nase. »Das ist doch viel zu riskant. Bestimmt sind da überall Überwachungskameras ange bracht.«
    Ich schüttelte den Kopf und tippte mir zusätzlich gegen die Stirn. »Ey, doch nicht im Schweinestall. Was soll man da schon klauen – ’ne Haxe?«
    Finn sagte nichts und schmollte. Volle Kanne sogar.
    Doch dafür war jetzt keine Zeit. »Okay, Kumpel«, sagte ich. »Du stehst vorn am Stalleingang Schmiere und ich setze die beiden ruck, zuck in die Box zu den anderen Ka ninchen.«
    »Ich weiß nicht …«, murmelte Finn.
    »Ich aber! Hopp, hopp!« Ich schob ihn vor mir her in den Stall hinein. Dort war es angenehm warm. Das war wohl auch der Grund, warum sich einige Zoobesucher hier her umtrieben und in die leeren Boxen gafften.
    Alle Tiere waren in ihren Außengehegen. Außer den Ka ninchen – wobei … puh, die waren ganz schön … ähm, groß.
    Ich drehte mich zu Finn um, der in der Stalltür stehen geblieben war und sich suchend umsah. Den Blick kannte ich. Garantiert scannte er alles wegen dieser angeblichen Überwachungskameras ab.
    »Finn!«, rief ich ungeduldig. »Jetzt komm schon!«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Finn?!«
    »Nein!«
    Okay, dann eben anders. Wenn er nicht hören wollte …
    »Boooah, stinkt das hier!«, donnerte ich los. »Finn, ey, Finn, riechst du das auch? Ich glaub, ich muss gleich k…« In gespielter Panik riss ich die Augen weit auf, presste mir die Hand vor den Mund und gab würgende Geräusche von mir.
    Die Mutter mit den zwei Kleinkindern verließ zuerst den Stall. Ihr direkt auf den Fersen die beiden Omis und etwas zögerlicher der Mann mit dem Buggy. Die Luft war rein!
    »Los, schnell!«, rief ich Finn zu. »Schließ die Tür, damit nicht gleich wieder jemand kommt.«
    Aber Finn schüttelte nur den Kopf. »Nö, mach ich nicht. Das ist doch viel zu auffällig«, meinte er und rührte sich nicht von der Stelle.
    »FINN! MACH! DIE! TÜR! ZU!«
    Okay, jetzt hatte er es kapiert. Allerdings donnerte er die Holztür so krachend hinter sich ins Schloss, dass locker jeder Tierpfleger im Umkreis von drei Kilometern davon etwas mitbekommen hatte.
    Egal. Hektisch zerrte ich mir den Rucksack vom Rücken, griff hinein und hatte als erstes den grauen Trick in den Händen.
    »Halt mal«, sagte ich zu Finn.
    Dann zog ich Track aus dem Rucksack und beugte mich so weit wie möglich über das halbhohe Gatter der Kanin chenbox.
    Doch selbst auf Zehenspitzen gelang es mir nicht, Track im Stroh abzusetzen.
    »Lass ihn bloß nicht fallen«, musste Finn nun seinen Senf dazu abgeben.
    Ich streckte mich noch mehr und verlor dabei fast das Gleichgewicht. Aber keine Chance. Mir blieb nichts ande res übrig, als in die Box zu klettern.
    Die sechs Zookaninchen schienen wenig begeistert über meinen Besuch zu sein. Ein dickes braunes begann sogar, fies zu knurren. Wie ein tollwütiger Hund.
    Vorsichtig setzte ich Track ab.
    »Gib mir Trick!«, keuchte ich und streckte Finn die Hände entgegen.
    Doch Finn wollte mal wieder nicht hören. »Der Braune da knurrt, Rick. Hoffentlich tut er Trick und Track nichts«, jammerte er los. »Und außerdem, verdammt, das sind gar keine Kaninchen. Das sind Stallhasen!«
    »Unsinn!«, widersprach ich. Obwohl ich auch fand, dass sich das Grollen des braunen Brockens alles andere als beruhigend anhörte. Eher nach: Ich mache gleich Kanin chenragout aus dir! Doch jetzt gab es kein Zurück mehr.
    »Nun reich mir endlich Trick rüber!«, blaffte ich Finn an, während ich den Braunen nicht aus den Augen ließ.
    Wehe, du krümmst Trick und Track auch nur ein Här chen, du fetter Riesenhoppel!, sollte ihm mein warnender Blick sagen.
    Mit einem

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