Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes
grinste noch breiter. »Ich liebe Werwölfe und ihre Schamlosigkeit.« »Wegen dieser Schamlosigkeit bin ich schon oft genug vor Gericht gelandet. Bringen wir es hinter uns, bevor die Polizei auftaucht und mich festnimmt.« »Schätzchen, nicht einmal der anständigste Mann würde sich in einem solchen Moment beeilen.«
Ich verdrehte die Augen und lachte leise. Nachdem er meine Haare unter dem T-Shirt verstaut hatte, legte er seine Hände um meine Taille und zog mich rücklings an seinen warmen Körper. Während er mit seinen großen Händen nach oben fuhr und meine Brüste umfasste, hauchte er einen Kuss auf meine Schulter. »Wann sind wir in Sicherheit? Ich will bis zur Bewusstlosigkeit mit dir vögeln.«
Ich lehnte meinen Kopf zurück an seine Schulter, und unsere Lippen berührten sich. Wir küssten uns zärtlich und behutsam und sehr, sehr ausgiebig. Als wir fertig waren, war keiner von uns noch in der Lage, ruhig zu atmen.
»Ich auch. Das schwöre ich dir«, stieß ich atemlos hervor. Ich machte mich von ihm los und verschränkte meine Finger mit seinen. »Besorgen wir uns jetzt ein Auto?«
Er zog mich aus dem Schatten. Der Wind, der um die Bäume herumstrich, war hier wärmer und die Straße unter meinen Zehen heiß. Wir schlenderten über den Grünstreifen zwischen Straße und Parkplatz, bis wir zu einem alten blauen Ford gelangten.
»Natürlich nimmt er den ältesten von allen. Eine totale Schrottkarre.« »Das nennt man einen Klassiker. Der ist über fünfzig Jahre alt und ein Vermögen wert.« Ich blickte ihn zweifelnd an. »Fährt der überhaupt noch?« »Er muss ja irgendwie hergekommen sein, oder was meinst du?« »Ja, aber vielleicht steht er nur hier, weil er nicht mehr weiterfährt.« »Vertrau mir, der läuft.« Er hob meine Finger an seine Lippen und küsste sie, dann ließ er mich los. »Pass nur auf.«
Ich verschränkte die Arme, suchte den Himmel nach Spionen ab und sah zu, wie er den Kleiderbügel verbog. Nachdem er den Haken am Ende zusammengedrückt hatte, ging er zur Fahrertür und schob ihn zwischen Tür und Rahmen. Nach ein oder zwei Minuten war ein leises Klicken zu hören.
Dicht gefolgt von dem Motorenbrummen eines näher kommenden Autos.
»Kade«, warnte ich und blickte über meine Schulter zurück. »Ein Polizeiwagen. Ich habe es doch gleich gesagt.« »Bei unserem Glück wundert mich das nicht.« Er schob den Kleiderbügel unter das Auto und streckte mir dann mit einem frechen Blick die Hand entgegen. »Komm her, Mädchen.« »Wir verstecken uns in aller Öffentlichkeit, stimmt’s?« »Wenn wir uns jetzt zurückziehen, machen wir uns erst recht verdächtig.« Insbesondere wenn sie merkten, dass ich kein T-Shirt trug. Ich lehnte mich an die Tür, und er drückte sich an mich, umarmte mich und versuchte, meine Nacktheit zu verdecken.
Ich legte meine Arme locker um seinen Hals und spürte die Anspannung in seinen Schultern sowie seine Erektion an meiner Leiste. Der Wolf in mir erwachte sogleich zum Leben, und ich hatte weder Kraft noch Lust, ihn zurückzuhalten.
Ich küsste sein Kinn und schob eine Hand zwischen uns. »Fährt das Auto langsamer?« »Ja.« Sein Mund zuckte amüsiert. »Das traust du dich nicht.« Offensichtlich hatte ihm niemand erklärt, dass es eine schlechte Idee war, einen Werwolf herauszufordern.
»Wie viele Cops?«, fragte ich und ließ eine Hand über seinen Rücken gleiten, um von hinten seine Hosen zu fassen, während ich vorne den Knopf öffnete und den Reißverschluss herunterzog. »Zwei.« Als ich seine Hose öffnete und ihn befreite, krümmte er sich stöhnend nach vorn. »Mensch, Mädchen, die nehmen uns noch fest.« »Nicht, wenn sie nichts sehen.« Ich dirigierte ihn unter meinen Rock, zu der Stelle, an der es warm und feucht war. »Komm näher.«
Er erdrückte mich beinahe mit seinem Körper. Als ich seinen harten Schwanz an mir spürte, rang ich nach Luft und konnte meine Lust kaum noch kontrollieren. Vor allem als er tief in mich eindrang. Was den Schwanz anging, konnten Pferdewandler es wirklich mit ihren tierischen Kollegen aufnehmen. Es war wundervoll, so vollkommen von ihm ausgefüllt zu werden. Mein ganzer Körper bebte vor Lust, die noch dadurch gesteigert wurde, dass wir jeden Augenblick festgenommen werden konnten.
Er stöhnte und streifte mit den Lippen meine Schulter. »Sie sind beinahe bei uns.« »Dann solltest du lieber keine verdächtigen Bewegungen machen«, sagte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen und rieb mich ein paar
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