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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Leute heil hier heraus. Und pass mit diesen Fernbedienungen auf.« Er lächelte amüsiert. »Wir haben jemanden, der sie entschärfen kann. Vor Sonnenaufgang sind wir weg.« Er streckte mir eine Hand entgegen. »Noch einmal danke.«
    Ich nahm sie und schüttelte sie. Seine Finger fühlten sich kühl an, seine Haut war weich und lederartig wie die einer Schlange. Sie fühlte sich nicht unangenehm an, aber es war auch nicht so, das ich sie gern regelmäßig berührt hätte.
    Als Iktar davonging, blickte ich zu den Bäumen und ging dann zu einem Wasseranschluss in den Garten. Ich legte den dann zu einem Wasseranschluss in den Garten. Ich legte den abgetrennten Daumen und den Laptop außer Reichweite des Wassers, spülte meinen Mund aus und wusch mir das Blut von der Haut. Ich vernahm kein Geräusch, aber eine warme Brise, die über meine Haut strich, verriet mir, dass Quinn in der Nähe war. Er ließ seine Schatten fallen und sagte: »Du siehst echt scheiße aus.« »Ach, du bist immer so charmant«, bemerkte ich trocken, und seine dunklen Augen blitzten amüsiert. »Brauchst du Hilfe?« »Ja. Ich muss ein Baby retten und ein Labor zerstören.« Ich schöpfte noch eine Handvoll Wasser, schluckte es herunter, drehte den Hahn zu und nahm die gestohlenen Sachen an mich. »Der Notausgang befindet sich offenbar bei den Bäumen hinter der Sporthale.« »Labor? Doch nicht etwa das Hauptlabor, oder?« »Nein. Wie ist deine Tunnelsuche gelaufen?«
    »Sie endete in einer Sackgasse oder, besser gesagt, an einer Metalltür.« Er zögerte. »Ich habe dort den Tag über gewartet, aber es hat sich aus keiner Richtung jemand dorthin gewagt.« »Mistkerle.« Quinn hob elegant die Schultern. »Tja, die bösen Kerle tun leider häufig nicht das, was wir gern hätten.« »Ach was, das habe ich noch gar nicht gewusst. Danke für den Hinweis.«
    Er lächelte, und meine Hormone führten wieder einmal ihren kleinen Tanz auf. Das nervte, aber die Hormone eines Werwolfs interessieren sich nun einmal nicht die Bohne dafür, ob sie sich angemessen verhalten. »Es war aber eine Menge Wachpersonal im Wald, als ich herausgekommen bin.« »Wieso bist du nicht dort geblieben, um sie zu beobachten?« Er sah mich an. »Ich habe deine Schmerzen gespürt.« »Aha. Danke.«
    Das schien zwar unpassend, aber was hätte ich sonst sagen sollen? Danke für die Sorge, aber du hättest wirklich nachsehen sollen, was diese Kerle vorhatten? Ich war kein Miststück. Nun, zumindest nicht auf diese Weise.
    »Darf ich fragen, wieso du einen blutigen Daumen und ein Laptop dabeihast?« »Zu den meisten Bereichen erlangt man nur Zutritt mit einem Daumenabdruck und einer Zahlenkombination. Es ist einfacher, einen Daumen mit sich herumzuschleppen als einen ganzen Kerl.« »Deshalb war dir so übel.« »Genau«, bestätigte ich. Den Daumen festzuhalten und durch das Plastik zu spüren, wie er langsam auskühlte, verursachte meinem Magen erneut erhebliche Probleme. »Willst du, dass ich das nehme?« Ich dachte keine Sekunde nach, sondern gab ihm sofort den Daumen. »Gehen wir, bevor sie den Strom wieder einschalten.«
    Wir hüllten uns in Schatten und liefen um das Haus herum zu der Sporthale. Jeder Schritt jagte die feurigen Lanzen tiefer zu der Sporthale. Jeder Schritt jagte die feurigen Lanzen tiefer in mein Gehirn, und ich war nicht ganz sicher, ob es sich bei der Feuchtigkeit, die mir über die Wangen lief, um Schweiß oder um Tränen handelte. Überall waren Sicherheitsbeamte unterwegs, auch vor der Sporthale. Offensichtlich glaubte Starr bei dem Stromausflal nicht an einen Zufall und ließ Anlage und Ausgänge bewachen – sogar Ausgänge, die die meisten gar nicht kannten. Wir blieben inmitten der Bäume stehen, so dass die Wächter uns nicht sehen konnten. Wir waren zwar in Schatten gehüllt, doch wir wussten nicht, ob dieses Wachpersonal vieleicht auch zu Starrs »frisierten« Menschen gehörte und er sie durch ein bisschen Vampir-DNA mit Infrarotsicht ausgestattet hatte.
    Quinn berührte meine Schulter und deutete auf die zwei Wachleute zu unserer Linken, dabei glühte sein Arm im Infrarotlicht wie Feuer. Ich nickte und näherte mich vorsichtig meinem Ziel, wobei ich mich leise gegen die Windrichtung bewegte. Quinn kümmerte sich um die übrigen zwei auf der rechten Seite.
    Ich hatte die beiden fast erreicht, als unter meiner Ferse ein Zweig knackte. Beide Männer fuhren blitzartig herum und zogen die Waffen. Ich erstarrte und hielt den Atem an. Sie schossen nicht

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