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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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und wir haben keine Ahnung, wo sich der Haupteingang befindet. Woher willst du also wissen, dass er niemals ausgeht?« »Außerdem ist Davern regelmäßig auf Geschäftsreise gewesen.« Rhoans Stimme klang immer noch ziemlich heiser, hörte sich aber schon etwas kräftiger an, nachdem ich das Silber aus seinem Körper entfernt hatte. »Es wäre interessant zu überprüfen, ob Davern immer dann verschwunden ist, wenn Starr aufgetaucht ist.«
    »Das können wir machen, aber nicht jetzt. Riley, du musst zurück.« Rhoan ergriff meinen Arm. »Nein …« Ich legte zärtlich einen Finger auf die Lippen meines Bruders. »Doch. Er ahnt vieleicht, wer ich bin, aber du hast in keinerlei Weise seinen Verdacht bestätigt. Wenn ich nicht zurückgehe, weiß er Bescheid, und solange er lebt, ist keiner von uns sicher. Das könnte unsere letzte Chance sein, ihn aufzuhalten und die Labore dichtzumachen.« »Aber …« »Kein aber.« Ich zögerte, grinste ironisch und fügte hinzu: »Oder muss ich dir etwa den Hintern versohlen?« Er lachte kurz und stöhnte gleich darauf. »Aua. Das tut so weh.« Ich drückte seine Hand und sah Jack an. »Der Fahrer hat gesagt, sie würden Rhoan zum Landlabor fahren. Ich wette, wenn du den Laster weiterfahren lässt, führt er dich nach Libraska.«
    »Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.« Er stand auf und bemühte sich deutlich, seine Aufregung zu überspielen. »Brauchst du Hilfe, um wieder hineinzukommen?« Ich schüttelte den Kopf. »Ich hülle mich in Schatten und laufe einfach an den Wachen vorbei.« »Nimm das äußere Tor«, riet Rhoan. »Da gibt es keine Infrarotscanner.« Ich nickte und beugte mich vor, um ihn zu küssen. »Werde du gesund, während ich da drinnen aufräume.« Er stupste mit dem Finger gegen meine Nasenspitze. »Pass auf dich auf. Ich will nicht aus dem Krankenbett steigen müssen, um dich zu retten.« Ich grinste und sah zu Jack hinüber. »Bist du über Funk erreichbar?« »Es wird jemand da sein. Brüll einfach, wenn du dort weg musst.«
    Ich nickte und stand auf. Als ich hinauskletterte, stiegen gerade die Ärzte ein. Nachdem das Silber entfernt war, konnten sie kaum etwas für Rhoan tun, was sein eigener Körper nicht auch leisten konnte. Aber sie konnten seinen Schmerz lindern, deshalb hatte ich Jack gebeten, sie mitzubringen. Ich nahm einem der Männer, die eine Trage für Rhoan brachten, eine Wasserflasche aus der Hand. Jack stieg von dem Lastwagen herunter und trat zu mir.
    »Was hast du vor?« »Ich?« Ich klimperte unschuldig mit den Wimpern.
    Er ließ sich davon nicht blenden. »Ja, du. Die Werwölfin, deren schwer verletzter Bruder in diesem Lastwagen liegt. Sag schon, Mädchen.« »Ich werde nichts unternehmen, bis du mir ein Zeichen gibst, dass ihr das Labor gefunden habt.« Das stimmte nicht ganz, denn ich würde versuchen, Nerida zu retten. Obwohl ich eigentlich nicht glaubte, dass das möglich war. »Und wenn ich das Zeichen gebe?« »Dann werde ich die Mistkerle umbringen, die meinem Bruder das angetan haben.« Er grinste und tätschelte meinen Arm. »Das ist mein Mädchen.« Ich machte mich von ihm los. »Ich tue das nicht für dich oder für die Abteilung. Nur für Rhoan und mich.« »Die Gründe sind mir egal. Mir geht es um das Töten. Wenn du dich erst einmal mit deinem Schicksal abgefunden hast, wirst du eine großartige Wächterin sein.« »Darauf würde ich nicht mein Leben verwetten, Chef.« »Egal. Ich habe sowieso keins mehr.« Okay, einem Vampir gegenüber war meine Bemerkung vermutlich ziemlich dumm. »Ich lasse die Verbindung eingeschaltet.« »Wenn du atmosphärische Störungen bemerkst, stell lieber aus. Dann empfangen sie wahrscheinlich das Signal.« »Mach ich.«
    Ich drehte mich um, hüllte mich in Schatten und lief zurück zu Starrs Anwesen. Als ich mich dem Haus näherte, ertönte laut und deutlich die Glocke, die zum Abendessen läutete. Ich fluchte leise und lief zu meinem Zimmer. Da das Fenster immer noch offen stand, stieg ich hindurch, griff mein Handtuch und wickelte es mir um, damit man Blut, Schmutz und Schrammen nicht sah. Dann ging ich zum Badezimmer, um schnell eine Dusche zu nehmen. Wenige Minuten später erschien ein Wächter. »He du, hast du die Glocke nicht gehört? Beeil dich.«
    Ich beeilte mich. Nackt herumzulaufen hatte zumindest den Vorteil, dass man sich nicht mit feuchter Haut in irgendwelche Klamotten quälen musste. Während der Wächter mich antrieb, kämmte ich mir die Haare mit den Fingern.
    Ich

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