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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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schweigen von al den Wesen, die in diesen Laboren gezeugt worden waren. Es waren widerliche Kreaturen, die die Natur niemals hervorgebracht hätte. Kreaturen, die nur geschaffen worden waren, um auf Befehl zu töten und auf Befehl zu sterben. Eine Gänsehaut lief über meinen Körper. Bislang war ich nur einigen dieser Wesen begegnet, aber ich hatte das dumpfe Gefühl, dass ich noch vor Monatsende mehr von ihnen sehen würde, als mir lieb war. Ich befeuchtete meine Lippen und versuchte, mich auf Rhoan zu konzentrieren. Wenn ich ihn auf die Matte werfen musste, um hier wegzukommen, würde ich es tun. Ich wollte , ich musste noch ein bisschen das normale Leben genießen, bevor dieser Mist von Neuem losging.
    Und das würde er. Ich spürte es.
    Rechts neben Rhoan huschte ein Schatten an einem der Fenster vorbei. Es war kurz vor sechs. Vermutlich handelte es sich um einen Wächter, der sich auf die nächtliche Jagd vorbereitete. Die Arena lag im fünften Untergeschoss direkt neben den Schlafkabinen der Wächter. Diese waren neben den Schlafkabinen der Wächter. Diese waren lustigerweise mit Särgen ausgestattet. Einige Vampire liebten es, den menschlichen Erwartungen zu entsprechen, selbst wenn das überflüssig war.
    Menschen hatten hier unten sowieso keinen Zutritt. Man wollte schließlich kein Lamm in die Löwengrube werfen. Das konnte überaus schnell sehr hässlich werden, um es vorsichtig auszudrücken. Wächter wurden zwar dafür bezahlt, die Menschen zu schützen, aber sie waren dennoch nicht davor gefeit, gelegentlich einen von ihnen zu verspeisen.
    Der Schatten glitt an einem anderen Fenster vorbei, und diesmal zuckte Rhoans Blick in diese Richtung. Es war nur eine minimale Bewegung, aber sie brachte mich auf eine Idee.
    Ich drehte mich um, holte mit dem nackten Fuß aus und trat zu. Ich erwischte meinen Bruder mit der Ferse am Bauch, und er wich zurück. Er holte mit dem Schläger aus und verfehlte nur knapp mein Schienbein. Dann wirbelte er in einer fließenden Bewegung herum und trat nach mir. Seine Ferse zischte haarscharf an meiner Nase vorbei; wahrscheinlich hätte er sie getroffen, wenn ich nicht nach hinten ausgewichen wäre.
    Er nickte anerkennend. »Schon besser.«
    Ich knurrte, veränderte meine Haltung und warf den Schläger abwechselnd von einer Hand in die andere. Das klatschende Geräusch des Knüppels halte durch die Stile, und Rhoan spannte die Schultern an. Ich sah ihm in die Augen, fing den Schläger mit der linken Hand auf und holte zum Schlag aus, hielt dann jedoch mitten in der Bewegung inne und ließ meinen Blick hinter ihn gleiten.
    »Halo, Jack.« Rhoan folgte meinem Blick und drehte sich um. In diesem Moment ließ ich mich auf den Boden fallen und trat ihm die Beine weg. Er knallte auf die Matte, sah überrascht hoch und Beine weg. Er knallte auf die Matte, sah überrascht hoch und fing augenblicklich an zu lachen.
    »Der älteste Trick der Welt, und ich falle darauf herein.« Ich grinste. »Manchmal sind alte Tricks ganz praktisch.« »Dann darfst du wohl jetzt gehen.« Er streckte mir eine Hand entgegen. »Hilf mir hoch.« »Ich bin doch kein Idiot, Bruderherz.« Amüsiert stand er auf. »Versuchen kann man es ja.« »Ich darf also wirklich gehen?« »So war es abgemacht.« Er stand auf und ging an die Seitenlinie, um sein Handtuch zu nehmen, das dort über dem Geländer hing. »Aber morgen früh um Punkt sechs bist du wieder hier.«
    Ich stöhnte. »Du bist gemein.« Er rieb mit dem Handtuch über seine roten Stoppelhaare. Obwohl ich sein Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich, dass er grinste. Manchmal konnte mein Bruder eine ziemliche Nervensäge sein. »Vieleicht überlegst du dir das nächste Mal, ob du schummelst.« »Das ist doch egal. Immerhin hat es funktioniert.«
    Er lächelte zwar, doch seine Augen wirkten sehr ernst. Er machte sich große Sorgen, weil ich bei dem bevorstehenden Auftrag eine wichtige Rolle spielen sollte. Er wollte genauso wenig, dass ich daran teilnahm, wie ich einst gewollt hatte, dass er ein Wächter wurde. Aber mit manchen Wendungen des Lebens muss man sich eben abfinden, hatte er damals zu mir gesagt.
    »Du solltest lernen, anzugreifen und dich zu verteidigen«, erklärte er. »Alberne Tricks retten dir nicht das Leben.« »Aber wenn sie es nur einmal retten könnten, darf man es doch zumindest damit versuchen.« Er schüttelte den Kopf. »Ich sehe ein, dass man mit dir kein vernünftiges Wort mehr reden kann, bevor du Sex gehabt hast.« »Schön,

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