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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Startzeit aktivierte Joy das
letzte System und machte die Sprungtriebwerke damit klar.
    Joy überwachte dabei die Synchronisation der sechs
Sprungtriebwerke und Korrigierte sie wenn nötig.
    "Pilot an
Comodore."
    "Comodore hört."
    "SITAE ist Sprungbereit. Distanz Einundzwanzig
Lichtjahre. Kursvektor liegt an. Ende."
    Noch konnte sich der Comodore für ein anderes Ziel
entscheiden. Es war allerdings noch nie vorgekommen. In solch einem Fall musste
die ganze Zweiwöchige Prozedur wiederholt werden.
    "Comodore an Besatzung. Hyperraumsprung in Zehn
Minuten. Ende."
    "Comodore an Pilot."
    "Pilot hört."
    "Hyperraumsprung vorbereiten. Ende."
    "Verstanden und ende."
    Zehn Minuten später aktivierte Joy die Sprungtriebwerke.
Schlagartig strömte die gesamte Energie der Batteriekugel in die Sechs
Sprungtriebwerke und wurde über spezielle Wandler an den umliegenden
Einsteinraum abgegeben. Das energetische Gefüge um das Raumschiff
veränderte für einen klitzekleinen, kaum messbaren, Zeitraum seine
Struktur. Als das Feld wieder abklang glühten die Triebwerke hellweiß
auf und beendeten ihre Arbeit.
    Von Außen beobachtet flog die SITAE bisher mit halber
Lichtgeschwindigkeit durchs All. Urplötzlich verschwand sie dann aus dem
Raumzeitgefüge des Universums, um an einer anderer Stelle, ohne einen messbaren
Zeitverlust erlitten zu haben, neu zu entstehen. Die SITAE war gesprungen.
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Sonnensystem der Alien's
    Ringwelt Teil 2

Kapitel 1
    24. März 2104 AD
    Noch etwas Benommen schüttelte Gerrit seinen Kopf. Er hasste diese Hyperraumsprünge.
Sie dauerten zwar nur wenige Sekundenbruchteile aber die Desorientierung
nach jedem Sprung wurde bei ihm immer länger. Vielleicht war es doch
besser der Krankenstation einen Besuch abzustatten. Wolf Kasbow war
ein guter Arzt und würde bestimmt die Ursache für seine Kopfschmerzen
finden.
    "Alles in Ordnung, Gerrit?"
    Seine Arbeitskollegin war anscheinend besorgt um ihn. Schnell verdrängte er seine Kopfschmerzen
und wandte sich ihr zu.
    "Geht gleich wieder. Nur eine kleine Unpässlichkeit. Sonst nichts."
    Eine Schmerzaufwallung im Kopf ließ ihn zusammenzucken. So schnell wie sie gekommen war,
war sie auch schon wieder verschwunden. Er nahm sich fest vor, nach
Beendigung seiner Arbeitsschicht, Wolf Kasbow aufzusuchen.
    "Du solltest die Krankenstation aufsuchen, Gerrit."
    "Ich habe es mir gerade vorgenommen. Nach Ende meiner Schicht besuche ich Wolf
Kasbow. In Ordnung?"
    "In Ordnung. Bist Du soweit, das wir anfangen können."
    "Ja, Kathrin."
    Sein Sessel richtete sich langsam auf. Noch etwas langsam in seinen Bewegungen
aktivierte Gerrit seine Systeme. Nach und nach meldeten sie ihre Bereitschaft.
Mit einem kurzen Knacken aktivierte sich der Lautsprecher.
    "Comodore an Besatzung. Orientierungsaustritt Nummer Vier erfolgt. Distanz Einundzwanzig
Lichtjahre. Erbitte Klarmeldungen der einzelnen Abteilungen. Comodore
ende."
    Gerrit seufzte gespielt auf und sah schmunzelnd zu Kathrin hinüber.
    "Der Comodore könnte sich auch mal einen anderen Text ausdenken. Ich kann ihn fast
schon auswendig."
    Kathrin grinste zurück.
    "Mir geht's genauso. Gib unsere Klarmeldung schon ab, sonst wird er noch ungeduldig."
    "Ortungsabteilung an Comodore."
    "Comodore hört."
    "Systeme auf Bereitschaft. Ortung klar und ende."
    Gerrit lehnte sich wieder etwas zurück und ein leichter Schmerzschauer durchraste
seinen Kopf. Seine Gesichtsmuskel verzogen sich leicht. Anscheinend
war es diesmal schlimmer als beim letzten mal. Er blickte auf seine
Uhr. Noch eine Stunde. Die sollte er eigentlich durchstehen können.
Kathrin hatte glücklicherweise noch nicht bemerkt, das die Schmerzwellen
immer häufiger auftraten. Sie würde es fertig bringen, ihn sofort
und ohne Kompromisse zum Arzt zu bringen. Er musste sie ein wenig
ablenken.
    "Fangen wir an, Kathrin."
    Wenn der Hyperraumsprung geglückt war, müssten sie sich jetzt am Rande eines unbekannten Sonnensystems
befinden aus dem vor langer Zeit ein Raumschiff eines noch unbekannten
Volkes gestartet war. Vielleicht existierte dieses unbekannte Volk
noch und sie konnten einen Kontakt herstellen. Aber bis dahin würden
noch einige Wochen vergehen. Gerrit bereitete seine Computer vor und
wartete dann auf Kathrin, die noch nicht soweit war.
    Kathrin steuerte geschickt das große Hauptteleskop in die Richtung in der sich die
heimatliche Sonne befinden musste. Minuten später war es soweit.
    "Gefunden. Sie leuchtet wie eh und je."
    "Was sollte sie

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