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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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den Unbekannten aufgescheucht habe, könnte
es gefährlich für mich werden."
    "In Ordnung. Sie können es tragen. Ich werde eine entsprechende Mitteilung an schwarze Brett
schreiben, damit niemand dumme Fragen stellt."
    Chratangi stand auf und Joy wusste, das die Unterredung hiermit beendet war. Grüßend verließ
er die Kabine des Comodore.
    *
    Als der Comodore das Besprechungszimmer betrat waren seine Offiziere und Captain's in eine wilde Diskussion verwickelt.
    "Wenn ich um ruhe bitten dürfte."
    "Comodore. Wir würden es begrüßen wenn Sie uns bezüglich der Kommunikationssperre aufklären würden."
    "Geduld, Chan. Um es kurz zu machen. Sie sind hier um von dem Unglück des Aufklärers zu
erfahren. Außerdem sollen Sie erfahren, was es mit der Kommunikationssperre auf sich hat."
    Nur langsam beruhigten sich seine Untergebenen. Nur gut das er bevor diese Besprechung stattfand,
den 1. und 2.Captain beiseite genommen hatte.
    "Es gab einen Zwischenfall bei der Mission des 2.Offiziers. Aus bisher unbekannter Ursache gab
es dicht über der Oberfläche des ersten Planeten eine Explosion im
Heckbereich des Aufklärers. Das Triebwerk war danach nur noch bedingt
Funktionstüchtig. Durch die Kommunikationssperre möchte ich Unruhe
oder sogar eine Panik an Bord verhindern. Auch Sie, meine Damen und
Herren, werden stillschweigen bewahren."
    *
    Als der Comodore endete brandete erneut ein Stimmengewirr auf. Zufrieden beobachtete er das
auch Max Koropow so tat als wüsste er von nichts. Als es zu laut wurde
klopfte Chratangi mehrmals auf den Tisch.
    "Bitte. Mäßigen Sie sich etwas. Klaus, beginnen Sie bitte mit ihren Bericht."
    Klaus Meier, 2.Offizier der SITAE stand auf und aktivierte den Diaprojektor.
    "Der innerste Planet ist, wie Sie sehen können, eine Höllenwelt. Die Temperaturen liegen
weit über den Schmelzpunkten zahlreicher Metalle. Die Grunddaten dieses
Planeten sind ja bereits bekannt. Wir hatten nur wenige Minuten Zeit
bis es zu dem Zwischenfall kam. Aber wir haben eine Überraschung mitgebracht,
die selbst die Pilze des 3.Offiziers übertreffen werden."
    "Na da bin ich aber gespannt, Klaus."
    "Sie werden wirklich überrascht sein, Max."
    Klaus legte die bereits vorbereiteten Bilder ein und zeigte das erste.
    "Eine Kuppel!"
    "Richtig, Chan. Damit steht eindeutig fest, das in diesem Sonnensystem eine intelligente
Rasse ihre Heimat hat oder hatte. Diese Kuppel die Sie hier sehen
ist etwa zur hälfte versunken. Aber anscheinend intakt. Signale haben
wir nicht aufnehmen können. Wir vermuten, das es Bergbaukuppeln sind
die bereits vor langer Zeit aufgegeben worden sind."
    "Und wenn sie noch in Betrieb sind?"
    "Nein, Chan. Warten Sie. Ich zeige ihnen die nächsten Bilder. Hier sehen Sie einen Berghang
mit dreizehn Kuppeln in einer Reihe. Zwei von ihnen sind abgestürzt
aber anscheinend heil. Falls diese Kuppel noch benutzt werden, könnte
man davon ausgehen das sie wieder an ihren Standort gebracht würden."
    "Eine sehr wilde Vermutung, Klaus."
    "Das ist richtig, Comodore. Aber vermutlich stimmt sie."
    "Gab es weitere Hinweise auf technische Bauwerke der Alien's?"
    "Nein, Comodore. Wenige Minuten nach Überquerung dieser Kuppeln setzte unser Triebwerk aus."
    "Ich danke ihnen, Klaus. Hat irgend jemand Fragen? Ja, Chan?"
    "Kann ein Angriff auf dem Aufklärer ausgeschlossen werden, Comodore?"
    Chratangi hatte diese Frage erwartet. Vielleicht war sogar Chan Singh die Attentäterin. Sie war
von Anfang an dagegen dieses System anzufliegen.
    "Nein, Chan. Auszuschließen ist es nicht. Aber sehr unwahrscheinlich. Die Scanner zeigten keinerlei
Aktivität von seitens des Planeten an."
    "Ich habe ja gleich gesagt, das wir die Erkundung dieses Sonnensystems einer nachfolgenden
Expedition überlassen sollten."
    "Es war ein Mehrheitsbeschluss, Chan. Max, machen Sie bitte weiter."
    War Chan vielleicht die Saboteurin?

Kapitel 10
    4.Juli 2104 AD
    Joy öffnete seine Kabinentür und betrat seine Unterkunft. Sie war nicht
besonders groß, etwa fünf Meter lang und drei Meter breit. Gleich
links neben dem Eingang stand der Schrank mit seinen persönlichen
Sachen. An der Wand gleich vor dem Schrank hing sein Bett an der Wand.
Im Augenblick heruntergeklappt und zerwühlt.
    Er ordnete kurz die Laken und klappte das Bett dann an die Wand. Dadurch gewann er wieder etwas
Raum dazu. Gegenüber dem Bett stand ein kleiner Tisch mit Stuhl. Daneben,
zur Tür hin, ein zweiter Schrank. Darin befand sich sein Raumanzug

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