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Ringwelt 12: Weltenwandler

Ringwelt 12: Weltenwandler

Titel: Ringwelt 12: Weltenwandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward M. Larry und Lerner Niven
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an Information dar, als sie eigentlich guten Gewissens hätten erwarten können. Freuen Sie sich darüber, mehr werden Sie nämlich nicht erfahren. Und Sie werden umgehend damit aufhören, mich und meine Freunde zu belästigen und auszuspionieren.«
    Eine silberne Teekanne, aus deren elegant geschwungener Tülle noch Dampf aufstieg, stand auf einem Beistelltisch. Die scheint wirklich antik zu sein, ging es Sigmund durch den Kopf. Er goss sich eine Tasse ein. »Es ist meine Pflicht, im Falle möglicher Bedrohungen für die Sicherheit der Erde zu ermitteln, Mister Pelton.«
    »Ich bin Patriot, Special Agent Ausfaller. Ich habe nichts getan, was in irgendeiner Weise die Erde gefährden würde. Und das werde ich auch niemals tun.« Peltons Hände verkrampften sich um die Lehne eines Polstersessels; knirschend protestierte das Möbelstück gegen die unsanfte Behandlung. »Was auch immer Sie glauben mögen, ich werde es nicht dulden, dass Sie grundlos in meinen Angelegenheiten herumschnüffeln. Ich bin mir der allgemeinen Paranoia sämtlicher Angehöriger der ARM durchaus bewusst. Aber ich weigere mich, selbst zu einem Opfer dieser Paranoia zu werden. Und im Gegensatz zu vielen anderen stehen mir auch Mittel und Wege offen, genau das zu verhindern.«
    Nicht zuletzt dank des uneingeschränkten Vertrauens der Generalsekretärin.
    »Ich verstehe, Mister Pelton.« Sigmund zog einen Stuhl heran. Im Sitzen wirkte jedes Gespräch nicht so konfrontationsartig. »Nachdem das nun geklärt wäre: Mich interessiert, was genau mit der Slower than Infinity geschehen ist. Schließlich ist es ja nicht gerade alltäglich, dass eine General-Products-Zelle sich einfach auflöst.«
    »Ist das überhaupt schon jemals vorgekommen?« Ruckartig riss Pelton den Stuhl zu sich, dessen Lehne er eben noch malträtiert hatte, und nahm ebenfalls Platz. »Also schön, ich verstehe, worum es hier geht. Ich bin an Bord meiner Jacht durch die Gegend gereist. Während meiner Reisen hat mir jemand für das Schiff einen Preis geboten, den ich nicht ausschlagen konnte. Denen ging es vor allem um den Schiffsrumpf; im Hinterland sind GP-Zellen seit diesem Puppenspieler-Exodus ungleich mehr gefragt. Also habe ich die Slower than Infinity verkauft und mir etwas neues zugelegt. Und bei dem Schiff hat dann die Zelle tatsächlich versagt. Wieder etwas gelernt: Bleib immer beim Besten, was du kriegen kannst.«
    Hatte irgendjemand die Pulverspuren, die von Peltons Schiff übrig geblieben waren, auch so weit analysiert, dass man wissen konnte, um welches Schiff es sich eigentlich gehandelt hatte? Darüber hatten die ARM-Informanten auf Jinx zumindest nichts gemeldet.
    Und diese geheimnisvollen Überreste waren nicht die einzige Anomalie, mit der sie es hier zu tun hatten. Die Seriennummer am Hyperraumantrieb des Wracks entsprach der, die laut den Aufzeichnungen einer Werft auf der Erde zur Slower than Infinity gehörte. Experten hatten Sigmund erklärt, einen Hyperraumantrieb in eine bestehende GP-Zelle einzubauen, würde reichlich Zeit in Anspruch nehmen. Gleiches galt entsprechend für den Ausbau. Hatte irgendjemand geschickt den Hyperraumantrieb aus der GP-Zelle ausgebaut – sozusagen wie bei dem Trick mit dem Buddelschiff, nur umgekehrt? Und warum sollte man so etwas tun, selbst wenn es überhaupt möglich wäre? Oder war das alles nur – wie Pelton gewiss behaupten würde – ein kleiner Fehler in der Buchhaltung?
    Das glaubte Sigmund ebenso wenig, wie er glaubte, lediglich ein kleiner, unbeabsichtigter Rechtschreibfehler sei der wahre Grund dafür, dass Shaeffers Ankunft auf der Erde so unbemerkt hatte vonstatten gehen können.
    Ihm schwirrten Dutzende Fragen durch den Kopf. Und er sehnte sich nach wenigstens einer glaubwürdigen Antwort. »Wohin ist der Erlös vom Verkauf Ihres Schiffes geflossen?«
    Pelton schoss das Blut ins Gesicht. »Hören Sie mir genau zu, Special Agent Ausfaller. Ich habe dieses Schiff außerhalb der Gerichtsbarkeit der Erde verkauft. Ich habe den Erlös außerhalb der Gerichtsbarkeit der Erde in Verwahrung gegeben. Sämtliche dieser Transaktionen gehen die Erde nicht das Geringste an! Ich wäre hochgradig verärgert, wenn jetzt meine Finanzen einer Überprüfung unterzogen würden. Ich verspreche Ihnen: Ich werde gegen eine derartige Belästigung an allen zuständigen Stellen vehement protestieren.«
    Und auch an einer Stelle, die nicht zuständig war: bei der Generalsekretärin persönlich.
    Sigmund nippte an seinem Kaffee und ließ

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