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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Jopp
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Risikosenkung Krebs
Vitamin D **
60-120 µg/ml
Knochenschutz, Risikosenkung Krebs
Ihr Wert
Vitamin B 1
40–100 ng/ml
gute Nerven
Ihr Wert
Vitamin B 2
150-250 µg/ml
Energiestoffwechsel
Ihr Wert
Vitamin B 6
100-200 µg/ml
schneller Zellaufbau
Ihr Wert
Vitamin B 12
500–1000 pg/ml
psychische Stabiliät im Alter, Risikosenkung Demenz
Ihr Wert
    * 25-Hydroxycholecalciferol
    ** 1,25 Dihydroxycholecalciferol
    Welche Funktionen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sonst noch beeinflussen, finden Sie auf →  S. 179 .
Welche Normwerte garantieren eine optimale Leistungsfähigkeit?
    Da die Normwerte häufig eher schwammig oder zu niedrig angesetzt sind, sind kritische Blutwerte für gesunde Menschen in der Tabelle auf →  Seite 84 aufgeführt. Die Angaben orientieren sich an den Werten, die von Dr. Strunz für das bekannte Forever-young-Programm entwickelt wurden. Für mehr Leistung und optimalen Schutz können Sie Ihre Blutwerte in diesen oberen Bereich tunen (siehe →  Seite 158 ).
    GUT ZU WISSEN
    Blutwerte der Mikronährstoffe
    Kranke und Gesunde unterscheiden sich in ihren Blutwerten. Niedrige Blutwerte deuten häufig auf einen niedrigen Mikronährstoffgehalt in der Zelle hin. Sie können Ihre Mikronährstoff-Blutwerte in das obere Drittel der Norm tunen, um eine optimale Leistungsfähigkeit und Immunfunktion zu erreichen. Dabei werden sich Ihre Gewebespeicher allmählich auffüllen.
Das Verhindern von Mangelerscheinungen ist zu wenig
    »100 ml dieses Safts decken 60 % Ihres Vitamin-C-Bedarfs nach DGE.« Sie wissen mittlerweile, was Sie von solchen Angaben halten dürfen. Die DGE-Werte liegen zu tief.
    Der Konsument glaubt an die Zufuhrempfehlungen bzw. die Referenzwerte der DGE und denkt, das Beste für sich getan zu haben. Was aber berücksichtigen diese Werte nicht?
Die optimale Leistungsfähigkeit hängt direkt mit einer überdurchschnittlichen Mikronährstoffzufuhr zusammen.
Ein schlagkräftiges Immunsystem ist von der optimalen Versorgung mit Mikronährstoffen abhängig.
Der langfristige Schutz vor freien Radikalen ist direkt abhängig von der erhöhten Zufuhr von Antioxidanzien.
Lebensgewohnheiten, genetische Voraussetzungen und bereits bestehende Erkrankungen können den Bedarf vervielfachen. Es lässt sich deshalb kein durchschnittlicher Bedarf für alle Menschen konstruieren.
Entgiftungsmechanismen , die zur Entsorgung erhöhter Schadstoffmengen vermehrt aktiv sind, führen zu einem wesentlich erhöhten Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen.
    Dieses Kapitel soll Ihnen ein Gefühl dafür geben, wie viel an Mikronährstoffenfür Ihre Gesundheitsvorsorge optimal wären und nicht, wie es den Zufuhrempfehlungen zugrunde liegt, darüber zu spekulieren, wie viel Mikronährstoffe Ihnen in Milligramm genau zustehen.
Wie viel Vitamin C brauchen Sie?
    Die optimale Deckung des Vitamin-C-Bedarfs für das Immunsystem ist erst erreicht, wenn die Polizisten der Immunabwehr, die Lymphozyten und Leukozyten, gesättigt sind. Zu Infektionszeiten kann sich der Bedarf dieser Immunzellen verzehnfachen. Ohne Probleme können aber die Leukozyten auch in Zeiten ohne Infektion wesentlich mehr als die von der DGE empfohlenen 100 mg Vitamin C speichern.
    Manchmal wird behauptet, dass bei einer über den DGE-Werten liegenden Vitamin-C-Zufuhr das darüber hinaus aufgenommene Vitamin C zu 100 % ausgeschieden würde (»teurer Urin«). Das ist nicht korrekt. Nur ein Teil des Vitamin C wird ausgeschieden. Der Rest wird in den Zellen des Immunsystems und in verschiedenen hoch sensiblen Organen, wie zum Beispiel der Netzhaut Ihrer Augen, gespeichert. Dort schützt es die sensiblen Zellen vor oxidativer Zerstörung.
    In einer Zusammenfassung 144 aller Studien, die zwischen 1942 und 1982 gemacht wurden, zeigt sich: Die wichtigen Immunzellen füllen sich weiter mit Vitamin C bis zu einer Gabe von 1 000 mg.
    Info
    Bei der Versorgung mit Mikronährstoffen gilt die Kernaussage: Das Problem der Mikronährstoffe ist nicht die Überdosierung von einigen Milligramm, sondern die gesundheitlichen Folgen der Unterdosierung.
    Auch das Vitamin C, das ausgeschieden wird, hat eine wichtige Funktion: Es bindet Schadstoffe und diese können dann über den Urin ausgeschieden werden.
    Je mehr Vitamin C aufgrund persönlicher Lebensumstände wie Stress, Rauchen oder zur Infektabwehr aufgebraucht wird, desto weniger wird ausgeschieden. Sie brauchen also einen Sicherheitspuffer für die verschiedensten Situationen /Lebensgewohnheiten/Schadstoffe, denen Sie

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