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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Jopp
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Sklerose und Parkinson-Krankheit leiden, haben häufig zu niedrige Selenwerte und zu hohe Quecksilberwerte im Gehirn. Bei Selenmangel sammelt sich im Gehirn Quecksilber an. 186 , 187 , 188
Erhöhter Mikronährstoffbedarf durch Amalgam
    Wenn Sie Amalgamplomben haben, brauchen Sie mehr Mikronährstoffe, denn Quecksilber produziert freie Radikale. Dadurch entsteht ein erhöhter Bedarf an Vitamin C, Vitamin E und pflanzlichen Antioxidanzien. Außerdem besteht ein erheblich erhöhter Zink- und Selenbedarf.
    Tipp
    Bis zur endgültigen Entsorgung Ihres zahntechnischen »Sondermülls« sollten Sie auf jeden Fall die Quecksilberbindung und -entsorgung mit 200 μg Selen pro Tag ermöglichen.
Amalgam-Entfernung
    Bei der Amalgamentfernung gelangt besonders viel Quecksilber in den Körper und wird dort für 15 bis 20 Jahre deponiert. Dies ist auch der Grund für die erhöhte Krebsrate bei Zahnärzten, die quecksilberhaltige Dämpfe über Jahre hinweg eingeatmet haben. Auf gar keinen Fall sollten Sie sich Amalgamfüllungen während einer Schwangerschaft entfernen lassen!
    Die Quecksilberbelastung kann durch Selen und DMPS, einer Substanz, die Quecksilber bindet, vermindert werden. Das Quecksilber kann so über die Niere ausgeschieden werden und reichert sich nicht im Körper an.
    Lassen Sie sich nur von einem Experten unter dem gleichzeitigen Einsatz von Schwermetall bindenden Spurenelementen Ihre Füllungen entfernen. Zur Ausleitung von Schwermetallen bei der Sanierung und Entsorgung der Plomben empfiehlt es sich, eine Woche vorher und bis zu zwei Wochen nach dem Zahnarzttermin 400 μg Selen, 40 mg Zink und 1 500 mg Vitamin C täglich einzunehmen. Vitamin C aktiviert die Ausscheidung von Quecksilber. Fragen Sie Ihren Apotheker nach speziellen Produkten. Zwei Wochen nach der Entfernung sollten Sie die Dosierung der Spurenelemente wieder verringern: Selen nicht höher als 200 μg und Zink nicht mehr als 15 mg pro Tag.
Schadstoffbelastung
    Die Belastung durch Umweltgifte hat im 20. Jahrhundert so enorm zugenommen, dass wir der Folgen der Belastungen kaum noch Herr werden. Das zeigt sich in den wachsenden Giftablagerungen in Wasser, Boden, Luft, in Lebensmitteln, in der Tier- und Pflanzenwelt. Schadstoffe machen an der Haus- oder Bürotür nicht halt. Je nach Lebens- und Arbeitsweise fristen wir unser Dasein zwischen ausgasenden Möbeln und Teppichböden, miefenden Klebern und Baumaterialien, ausdüns tenden PCs und Kopierern sowie im Qualm von Zigaretten und Co. Mikronährstoffe können im begrenzten Maße verschiedene Schadstoffe zumindest binden und die Ausscheidung fördern.
Schadstoffbelastung der Umwelt
    In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der chemischen Verbindungen in der Umwelt von 2 auf 7 Millionen erhöht! Die Schadstoffbelas tung von Boden, Wasser und Luft steigt. Damit steigt auch die Speicherung von Schadstoffen in Gehirn und Fettgewebe, in denen chemische Verbindungen bis zu 20 Jahre deponiert werden können. Besonders Schwermetalle belasten den Organismus, da sie sich an bestimmte Eiweißkörper und Enzyme binden und deren Funktion dadurch beeinträchtigen. Die Schwermetalle werden in verschiedenen Organen gespeichert und reichern sich dort an. Wir nehmen heute täglich 200 bis 300 μg Blei und 25 bis 30 μg Cadmium auf. Schon der geringe Anstieg von 10 μg/dl Blei im Blut von Kindern bewirkt eine Abnahme von bis zu 5 Punkten im IQ-Test. 189 Die Werte von Quecksilber im Gehirn von Alzheimer- und Parkinson-Patienten sind wesentlich erhöht.
    Auch durch anscheinend harmlose Lebensmittelverpackungen wie Getränke-und Konservendosen reichern sich in unserem Körper Metalle an, die dort nicht hingehören. Aluminium wird zum Beispiel im Gehirn gespeichert und ist einer der an der Entstehung der Alzheimer-Krankheit beteiligten Faktoren.
    Info
    Vor allem im Haushalt oder im Büro sind hohe Schadstoffkonzentrationen zu finden. 50 000 Gebrauchschemikalien und 3 000 Konservierungsstoffe kommen im Haus zum Einsatz.
Schadstoffbelastung im Haus
    Bei Umweltbelastung denken die meisten Menschen an Industrieanlagen und Autoabgase. Wir verbringen aber 80 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen. Nur einige Beispiele für Schadstoffbelastungen im Büro:
Computer: bromierte Dibenzofurane als Flammschutz.
Drucker: Benzol, Styrole, Nitroarene, Nitropyrene, Trinitrofluro renon.
Kopierer: Toner-Rußpartikel, Ozon.
Lack- und Filzschreiber, Kleber: Lösungsmittel, aromatische Verbindungen, Styrole, Xylole, Toluole, Ethylacetat.
Monitore:

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