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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Jopp
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Grund: Da Chemotherapeutika den Transport von Vitaminen im Körper behindern, kommt es zu vielen unnötigen Nebenwirkungen, die ganz ähnlich den klassischen Vitaminmangelsymptomen sind. Müdigkeit, Energielosigkeit, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen Außerdem kommt es bei Chemotherapien zu sehr unangenehmen Nebenwirkungen, die wie zum Beispiel im Fall der Neuropathien – schmerzhaften Schädigungen der Nerven – durch Einnahme von B-Vitaminen vermindert werden können.
Selen verbessert die Wirkung von Chemotherapeutika
    Prof. Beuth leitet das »Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren«. Sein Interesse gilt der Erforschung und Bewertung von komplementären Krebstherapien, die begleitend zu klassischen Chemo- und Strahlentherapien eingesetzt werden. In einem Interview, das ich kürzlich mit Prof. Beuth zum Thema Selen machte, führt er Folgendes aus: »Bis vor kurzem wurde der Einsatz von Antioxidanzien stets von Onkologen und Strahlentherapeuten in Abrede gestellt. Da hieß es dann: »Vorsicht mit Selen und anderen Antioxidanzien«, denn die Chemo- und Strahlentherapien beruhen auf oxidativen Effekten. Wenn zeitgleich antioxidative Substanzen verabreicht werden, »dann vermindert man den Effekt der Chemo- und Strahlentherapie«. Wir wissen heute sehr genau – auch auf molekularer Ebene – dass dies nicht der Fall ist. Das heißt: Wir können heute sicher sagen, dass Selen während der Chemo- und Strahlentherapie diese Therapie nicht blockiert, sondern ganz im Gegenteil deren Wirksamkeit verbessert.«
    Das komplette Interview zu Selen und Krebs finden Sie in meinem Buch »Mineralien – das Erfolgsprogramm«.
Amalgam – Mikronährstoffe entsorgen Schadstoffe
    Amalgam ist in aller Munde. 90 Millionen Amalgamfüllungen werden pro Jahr gelegt. Amalgamplombenträger sind hoch belastet mit dem toxischen Schwermetall Quecksilber. Die 1996 veröffentlichte Studie der Universität Tübingen belegt, dass 30 % aller Bundesbürger höhere Quecksilber-Konzentrationen im Speichel haben, als es die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erlauben. In Schweden sind Amalgamfüllungen bereits gänzlich verboten.
    Eine Person mit acht Amalgamfüllungen nimmt circa 10 mg Quecksilber pro Tag auf. Das Quecksilber wird in die Nieren und in das Gehirn eingelagert und sammelt sich auch im Zahnfleisch an. Die Quecksilberkonzentration steigt an mit der Größe der Füllungsfläche, der Anzahl der Plomben, dem Alter der Füllungen und dem Alter der Betroffenen. Denn Quecksilber braucht circa 18 Jahre, um aus dem Körper entsorgt zu werden. Je älter die Füllungen sind, desto mehr Quecksilber wird freigesetzt.
    Mit einem Kaugummitest kann man feststellen, wie viel Quecksilber aus Ihrer Amalgam-Sondermülldeponie im Mund entweicht.
    Für Labore, die einen Quecksilber-Kaugummi-Test durchführen siehe Anhang →  S. 169 .
Die Folgen des Quecksilbers
Immunsystem:
    Da sich Selen an Schwermetalle bindet und diese neutralisiert, braucht Quecksilber die zur übrigen Entgiftung ebenso wichtigen Selenreserven auf. Amalgamträger haben daher einen erhöhten Selenbedarf. Bei Selenmangel können Schwermetalle nicht mehr aus dem Körper transportiert werden. Außerdem leidet das Immunsystem immens unter einem Selenmangel. Bei Quecksilberbelastung fällt daher die Zahl der natürlichen Killerzellen ab und die Schlagkraft der B- und T-Lymphozyten ist vermindert. 182

Fruchtbarkeit:
    Quecksilber reichert sich in der Plazenta an. Frauen mit hoher Quecksilberbelastung haben häufig Zyklus- und Hormonstörungen. 183 Quecksilber konkurriert mit Zink im Körper. Zum Beispiel wird Zink dort, wo es in Enzyme eingebaut werden sollte, durch Quecksilber blockiert. Zink ist außerdem wichtig für die Synthese verschiedener Hormone und beim Mann beispielsweise für die Reifung und die Beweglichkeit der Spermien. 184 Niedrige Zinkwerte im Blut werden direkt mit niedrigen Spermienzahlen und niedrigem Testosteronspiegel in Verbindung gebracht. Verschiedene Studien zeigen, dass eine zusätzliche Einnahme von Zink zur Erhöhung der Spermienzahlen, Verbesserung der Testosteronproduktion und zu einer doppelt so hohen Schwangerschaftsrate bei langjährig unerfülltem Kinderwunsch führt. 185 Der durch Quecksilber hervorgerufene Zinkmangel ist häufig für den unerfüllten Kinderwunsch verantwortlich, unter dem heute 15 % der jungen Paare leiden.
Neurodegenerative Erkrankungen:
    Menschen, die unter Alzheimer-Krankheit, multipler

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