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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Jopp
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mit zusätzlich antioxidativer Funktion
Beta-Carotin
20 mg
2 mg
10-fach
E
400 mg
14 mg
28-fach
C
2 000 mg
100 mg
27-fach
Wasserlösliche Vitamine
B 1 (Thiamin)
100 mg
1,2 mg
83-fach
B 2 (Riboflavin)
200 mg
1,4 mg
142-fach
B 3 (Niacin)
450 mg
16 mg
28-fach
B 5 (Pantothensäure)
500 mg
6 mg
84-fach
B 6 (Pyridoxin)
200 mg
1,5 mg
133-fach
B 7 (Biotin)
500 mg

Folat/Folsäure
800 µg
400 µg
2-fach
B 12 (Cobalamin)
500 µg
3 µg
166-fach
Mineralien/Spurenelemente
Kalzium
1 500 mg
1 000 mg
1,5-fach
Magnesium
350 mg
350 mg

Eisen
15 mg
10 mg
1,5-fach
Jod
500 µg
200 µg
2,5-fach
Zink
15 mg
10 mg
1,5-fach
Phosphor
1 500 mg
700 mg
2,1-fach
Kupfer
5 mg
1–1,5 mg
3-fach
Chrom
200 µg
30–100 µg
2-fach
Mangan
15 mg
2–5 mg
3-fach
Selen
200 µg
30–70 µg
2,8-fach
Molybdän
200 µg
50–100 µg
2-fach
    * DGE-Empfehlung: beispielhaft für Männer zwischen 25 und 51 Jahren
Alleingang deutsche Verbraucherzentralen
    Im Internet warnen einige deutsche Verbraucherzentralen vor Vitaminen, stellen Obergrenzen auf und beurteilen Vitaminprodukte. Diese Internetseiten sind ein deutscher Alleingang, der nicht mit der Ansicht der EU übereinstimmt. Diese Verbraucherzentralen orientieren sich an dem hysterischen deutschen Alleingang des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung), das behauptet, alles was über die einfache Dosierung der DGE hinausgehe, sei unnötig oder potenziell gefährlich. Die oberste europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat nach ausführlicher Prüfung andere Obergrenzen erarbeitet. Eigentlich warte ich auf die erste Schadensersatzklage einer Frau mit missgebildetem Kind, gegen die Fehlinformation verschiedener öffentlich geförderter Verbraucherzentralen. In den USA wären in einem solchen Fall einige Millionen fällig.
Der sichere Zufuhrrahmen für individuelle Dosierungen
    Ihr Stoffwechsel und Ihr Immunsystem machen keine Pause. Sie brauchen kontinuierlich und täglich den Nachschub der essenziellen Biostoffe. Einige Beispiele: Bei dem Eindringen eines Virus kann ein Vitamin-C-Mangel eine unnötige Erkältung zur Folge haben. Durch ein Vitamin-B-Defizit haben Sie vielleicht Stimmungsschwankungen, inszenieren ein überflüssiges »Beziehungsdrama« und leben mit einem hohen Risiko für Arterienverkalkung. Wenn Sie nun tatsächlich einmal nicht alle zugeführten wasserlöslichen Vitamine aufgebraucht haben, kann ein kleiner Teil vorübergehend gespeichert werden und ein Rest wird problemlos ausgeschieden. Die Werte der Tabelle bilden einen Rahmen, innerhalb dessen Sie sich ohne Sorgen bewegen können. Eine Sicherheitszufuhr, die Ihrem Körper immer genügend Mikronährstoffe zur Verfügung stellt.
    Mit den Ergebnissen aus klinischen Studien zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Osteoporose, Demenz und Katarakt habe ich versucht, Ihnen Anhaltspunkte zu geben, welche Zufuhrmenge dort jeweils einen Langzeitschutz erbracht hat und den Risikofaktor Vitaminmangel bekämpft. Die Bewegung oberhalb der DGE-Werte ist langfristig auf jeden Fall sicherer für Ihre Gesundheit.
    Info
    Das Problem der Mikronährstoffe liegt nicht in der Überdosierung, sondern in der mangelnden Zufuhr.
Der Unsinn von milligrammgenauen Zufuhr empfehlungen
    Die meisten Leser wüssten jetzt – am Ende des Buches – gerne, in welcher Dosierung man die entsprechenden Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zusätzlich einnehmen sollte! Dazu meine Antwort:
    Tipp
    Machen Sie sich von alten Zöpfen frei. Das Konzept eines milligrammgenauen standardisierten Bedarfs für jedermann entspricht nicht der Realität. Ihr individueller Bedarf ist entscheidend.
    Alle Faktoren, die Ihr Leben bestimmen, bestimmen auch Ihren Vitamin- und Mineralstoffbedarf. Schauen wir uns doch mal einen beliebigen Wochenverlauf an: Vielleicht arbeiten Sie in einem schadstoffbelasteten Büro und haben Amalgamplomben. Am Montag rauchen Sie doppelt so viel wie sonst und verbrauchen Ihre Antioxidanzien. Am Dienstag kämpft und besiegt Ihr Immunsystem einen Virus mit einem enormen Vitamin-C-Verbrauch. Am Mittwoch und Donnerstag essen Sie mikronährstoffarm im Intercity, am Freitag haben Sie durch Dauerstress einen erhöhten Vitamin-B-Bedarf; am Samstagmittag treiben Sie Aerobic und schwitzen dabei ordentlich Mineralstoffe aus. Abends trinken Sie viel Alkohol, der Vitamin B 1 aufbraucht, nachts haben Sie einen erhöhten Zinkverlust durch Sex mit Ihrer Frau, und am Sonntag nehmen Sie Aspirin, das zu einer 10-fach erhöhten Ausschwemmung von Vitamin C

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