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Riskante Nächte

Riskante Nächte

Titel: Riskante Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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Händen an.
    Er beugte sich hinab und riss mit einem Ruck die Steppdecke vom Bett. Dann legte er seine Hände um Louisas Taille, hob sie aus ihrem zerknüllt auf dem Boden liegenden Kleid und legte sie auf die Matratze.
    Ihr dunkles Haar fiel über das weiße Kissen, ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Augen halb geschlossen vor Verlangen. Ihr Anblick war das berauschendste erotische Bild, das er je gesehen hatte. Es überraschte ihn selbst, dass er nicht augenblicklich zum Höhepunkt kam.
    Er zwang sich, sich lange genug zurückzuhalten, bis er sich seiner eigenen Kleidung entledigt hatte. Als er nackt war, zögerte er und hielt nach einem ermutigenden Zeichen Ausschau.
    Louisa stützte sich auf die Ellbogen und tastete blind auf dem Nachttisch herum. Endlich fand sie ihre Brille, setzte sie auf und schaute ihn verblüfft an.
    »Oh, du meine Güte«, entfuhr es ihr. »Mir ist letztens aufgefallen, dass Sie bedeutend größer sind als die Statuen von nackten Männern, die ich gesehen habe, aber mir war das, nun, sagen wir, volle Ausmaß der Situation nicht bewusst.«
    Er wusste nicht, wie er das auffassen sollte. »Ich glaube nicht, dass ich schon je zuvor mit einer Statue verglichen wurde«, sagte er schließlich.
    Sie kicherte. Das Kichern verwandelte sich in Gelächter, und sie schlug sich die Hand vor den Mund. Ihre Augen funkelten spitzbübisch.
    Eine weitere Woge feuriger Begierde erfasste ihn. Er holte das frisch gewaschene und gebügelte Leinentuch aus seiner Hosentasche und kehrte zum Bett zurück.
    Er streckte die Hand aus, nahm ihr zum zweiten Mal die Brille ab und legte diese auf den Nachttisch. Er kniete sich neben Louisa auf das Bett und knöpfte erst die eine und dann die andere hochhackige Stiefelette auf, bevor er sie beide auf den Teppich fallen ließ. Ganz langsam ließ er seine Hand an ihrem wohlgeformten Bein hinabgleiten und streifte ihr mit dieser Bewegung gleichzeitig sanft Strumpf und Strumpfband ab. Dann zog er ihr den anderen Strumpf aus.
    Er legte sich neben ihr aufs Bett. Sie hielt den Atem an, als er ihr die Chemise über den Kopf zog, doch als er seinen Kopf hinabbeugte, um die harten, aufgerichteten Spitzen ihrer Brustwarzen zu küssen, stieß sie ein tiefes Stöhnen aus. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern, dann zogen sie sich wie Krallen über seinen Rücken.
    Er bewegte sich ganz langsam an ihrem Körper entlang, kostete sie, ließ ihr Zeit, sich an seine Berührungen zu gewöhnen. Als ihre Beine sich regten und sie sich wand, um sich enger an ihn zu schmiegen, zog er ihr das Höschen aus. Sie zuckte zusammen, als jene letzte Bastion der Sittsamkeit fiel. Er schaute auf und sah, dass ihre Augen fest geschlossen waren, doch sie machte keinen Versuch, vor ihm zurückzuweichen.
    Sie schob ihre Hand zwischen ihre beiden Körper und umfasste ihn sacht. Heißes Verlangen übermannte ihn und hätte ihn fast jegliche Zurückhaltung über Bord werfen lassen.
    Seine Finger fuhren durch das Dreieck aus weichen Locken zwischen ihren Schenkeln und fanden das Herz ihrer Weiblichkeit. Sie war bereits feucht und heiß und geschwollen. Er streichelte sie zärtlich, tastete nach der empfindlichen Knospe. Als er sie fand, wäre Louisa beinahe vom Bett hochgeschwebt.
    »Anthony. « Ihre Nägel gruben sich in die Haut seines Oberarms.
    Er streichelte sie, bis sie sich unter seinen Fingern wand und versuchte, sich fester gegen seinen Handballen zu pressen. Sie hatte inzwischen alle Zurückhaltung und alles Zaudern fahren lassen und sich ganz dem Feuer ihrer Leidenschaft hingegeben. Keine Frau hatte je schöner ausgesehen, dachte er bei sich.
    Er glitt zwischen ihre Beine. Bevor sie auch nur erkennen konnte, was er vorhatte, drückte er ihr seine Lippen auf und gab ihr den intimsten aller Küsse.
    »Oh, mein Gott«, stöhnte sie schrill. »Oh nein, das darfst du nicht.«
    Hektisch versuchte sie, sich aufzusetzen und von ihm wegzurutschen. Er packte ihre Hüften und zog sie wieder zu sich. Sobald er sie fest umschlossen hatte, fuhr er fort, sie mit seiner Zunge zu liebkosen. Ihr Geschmack und ihr Duft waren eine Droge, für die er getötet hätte.
    Ihre Finger krallten sich in sein Haar.
    »Anthony?«
    Er fühlte das verräterische Anspannen ihres Körpers und wusste, was passieren würde, bevor sie es tat. Er schob seinen Daumen in sie und dehnte sie sacht.
    »Gütiger Himmel«, stöhnte sie. »Gütiger Himmel! Anthony !«
    Von da an gab es keine Worte mehr. Sie kam zum Höhepunkt, und

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