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Riskante Nächte

Riskante Nächte

Titel: Riskante Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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sehr erfolgreich.«
    Ihr Mund öffnete sich, um zu antworten, doch dann überlegte sie es sich anscheinend anders. Ihre Miene spiegelte plötzlich Sorge wider.
    »Sie sollten mich nicht die Treppe hinauftragen, Sir. Sie könnten sich verheben.«
    »Sehr wahrscheinlich, aber das habe ich zweifellos verdient.« Er ging weiter. Das Ende der Treppe war in Sicht.
    Sie zögerte. »Bin ich nicht etwas zu schwer, um eine Treppe hinaufgetragen zu werden?«
    »Ja, das sind Sie, um ganz ehrlich zu sein.« Er erreichte den Treppenabsatz und blieb stehen, um wieder zu Atem zu kommen. »Aber ich bin sicher, dass diese Leibesertüchtigung mir guttun wird. Welches ist Ihr Zimmer?«
    »Die erste Tür rechts.«
    »Ich habe Glück. Ich muss Sie nicht bis zum Ende des Flurs tragen.«
    »Ich darf doch bitten, Sir! Müssen Sie sich so sehr darüber beschweren? Die Liebhaber in den Romanen und auf der Bühne tun das nie.«
    »Ich vermute, die Autoren sparen diese Stellen aus. Schlecht für die Verkaufszahlen.«
    Die Tür zu ihrem Zimmer stand einen Spalt weit offen. Er stieß sie mit dem Fuß auf, trug seine süße Last hindurch und stellte sie neben dem Bett auf die Füße.
    Louisas Wangen glühten feuerrot, und ihre Augen strahlten. Er nahm ihr behutsam die Brille ab und legte sie auf den Tisch neben dem Bett. Jede Faser seines Körpers war angespannt vor Verlangen.
    »Ihre Augen haben die Farbe von Bernstein«, sagte er sanft. »Atemberaubend.«
    Sie war verblüfft. »Vielen Dank«, sagte sie sehr höflich. Sie studierte eingehend sein Gesicht. »Ihre Augen sind eine faszinierende Mischung aus Grün und Gold.«
    Er lächelte und begann, ihre Haarnadeln zu lösen, eine nach der anderen. Die dunklen Strähnen fielen seidig über ihre Schultern. Als er die letzte Nadel löste, war seine Männlichkeit bereits stramm aufgerichtet. Und dabei habe ich sie noch nicht einmal ausgezogen.
    »So habe ich Sie seit unserer ersten Begegnung sehen wollen«, sagte er.
    Sie schaute verwirrt. »Ohne meine Brille?«
    Er zog seinen Gehrock aus und warf ihn achtlos über einen Sessel. Er beobachtete sie, wie sie ihn beobachtete, während er den Knoten seiner Krawatte löste. Ihr gebannter Gesichtsausdruck amüsierte ihn.
    Er schaute zum Fenster. Es bot Ausblick auf die Straße und den kleinen Park in der Mitte des Platzes. Niemand konnte ins Zimmer gucken, entschied er. Es war nicht nötig, die Vorhänge zu schließen. Er konnte sich im warmen Schein der spätnachmittäglichen Sonne an Louisas nacktem Körper ergötzen.
    Er ergriff ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie, zärtlich diesmal. Es ging ihm um Verführung, nicht um seine eigene Befriedigung.
    »Anthony?«
    »Dies ist der Teil, der Ihnen gefallen hat, erinnern Sie sich? Das Küssen?«
    »Oh. Ja. Natürlich.« Sie gab einen leisen, lustvollen Laut von sich und öffnete ihre Lippen für ihn.
    Er küsste sie lange und voller Sehnen, kostete sie, ohne sie zu drängen. Als er fühlte, wie sie erschauderte und gegen ihn sank, bewegte er seine Hände an den Haken und Ösen vorn an ihrem Kleid hinunter. Ganz langsam öffnete er das Mieder und schob es von ihren Schultern, ohne dabei auch nur einen Moment von ihren Lippen abzulassen.
    Brennendes Begehren durchfuhr ihn, als er ihre Finger an der Knopfleiste seines Hemdes fühlte. Sie machte einige unbeholfene Versuche, bevor es ihr gelang, das Kleidungsstück zu öffnen. Dann fühlte er ihre Hände auf seiner Brust. Ihre Finger strichen durch die dunklen Locken. Diese süße Folter drohte ihm den Verstand zu rauben.
    Er küsste ihren Hals und dann ihre Brüste, um sie abzulenken. Als ihr Kopf gegen seine Schulter sackte und ihre Augenlider sich flatternd schlossen, fuhr er fort, sie zu entkleiden. Es gelang ihm schließlich, sie ganz aus ihrem Kleid zu befreien, sodass sie nur in dünner Chemise, Unterhose, Strümpfen und Schuhen vor ihm stand.
    Er presste abermals seinen Mund auf den ihren und drang sanft in ihn ein. Als ihre Zunge schüchtern-neugierig die seine berührte, konnte er das leise, kehlige Stöhnen, das in ihm aufstieg, nicht mehr unterdrücken. Seine Reaktion schien sie kühner zu machen. Sie umfasste seine Schultern fester. Sein Kuss wurde stürmischer.
    Als er schließlich ihren Mund wieder freigab, sah er, dass ihre Lippen feucht und geschwollen waren. Er zeichnete sie mit seiner Fingerspitze nach. Sie schwankte leicht, als würde sie von einem Schwindel gepackt. Ihre Haut fühlte sich warm und überraschend weich unter seinen

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