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Riskante Naehe

Riskante Naehe

Titel: Riskante Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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dir?« Ein toller Anfang! Richtig originell.
    »Gut. Und dir?«
    Immerhin hatte er geantwortet.
    »Auch gut.« Sie schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nicht wahr. Es geht mir überhaupt nicht gut.«
    Matts Arme sanken zu seinen Seiten. »Bist du krank?«
    Das hörte sich eindeutig besorgt an. Ein gutes Zeichen.
    »Nein. Zumindest nicht so, wie du meinst.« Unruhig stand sie auf. »Ich kann nicht mehr schlafen, nicht essen, mich auf nichts mehr konzentrieren. Sogar mein Schreiben leidet darunter. Alles eindeutige Symptome.«
    Matt trat einen Schritt auf sie zu, berührte sie aber nicht. »Symptome wofür?«
    Jetzt war wieder etwas Leben in ihn zurückgekehrt. Das gab ihr Hoffnung. »Dass etwas in meinem Leben fehlt.«
    Matts Augen wurden wärmer. »Und was, glaubst du, fehlt dir?«
    Shannon setzte alles auf eine Karte. »Du, Matt. Seit du mich verlassen hast, ist alles in meinem Leben nur noch grau. Es gibt keine Farben mehr, keine Freude.«
    Matt zog eine Augenbraue hoch. »Ich habe dich nicht verlassen, du hast mich weggeschickt.«
    Shannon schluckte. »Ja, ich weiß. Und es tut mir leid. Ich bin einfach mit meinen Gefühlen nicht fertig geworden. Ich vertraue nicht so schnell, und als ich dann erfuhr, dass du mich belogen hast … Das hat mich sehr verletzt. Sowohl Marc als auch Matt Coleburn waren Menschen, die mir viel bedeutet haben, und zu erfahren, dass sie gar nicht wirklich existierten, war ein Schock für mich.«
    »Shannon …«
    Sie hielt eine Hand hoch. »Nein, lass mich bitte ausreden! Ich hätte dich nicht dermaßen anfahren und beleidigen dürfen. Aber ich war so verunsichert. Es tut mir leid, Matt. Wirklich.« Ihre Augen wurden feucht, als sie ihn ansah.
    »Bist du jetzt fertig?«
    Shannon zuckte zusammen, dann straffte sie die Schultern. »Ja.«
    »Gut. Dann kann ich dir sagen, dass es meine Schuld war. Ich hätte dich niemals anlügen dürfen, und vor allem hätte ich nicht mit dir schlafen dürfen, obwohl ich genau wusste, dass ich dich die ganze Zeit belog. Du hattest ein Recht darauf, sauer zu sein. Ich verstehe das, und ich habe es auch damals verstanden. Es wäre nur schön gewesen, wenn du mir irgendwann die Möglichkeit gegeben hättest, dir das auch zu sagen.«
    Shannon lief rot an, während sie gleichzeitig versuchte, ihre Tränen herunterzuschlucken. »Die hast du ja jetzt.«
    Matts Mund verzog sich zu einem Lächeln. »Ja, die habe ich.«
    Damit packte er sie und warf sie über seine Schulter. »Hey, was soll das denn?« Mit ihren Händen trommelte sie auf seinen Rücken.
    »Ich versuche nur zu verhindern, dass du wieder davonläufst, bevor ich dir alles gesagt habe.«
    Shannon gab den Kampf auf. »Ich hatte nicht vor wegzulaufen, ich bin doch gerade erst gekommen.«
    »Dann ist es ja gut.« Er zog den Hausschlüssel aus seiner Hosentasche und schloss die Tür auf, während er gleichzeitig mit der anderen Hand Shannon über seiner Schulter hielt. Mit dem Fuß stieß er die Tür weit auf und trug Shannon hinein.
    »Halt, warte mal, mein Laptop liegt noch draußen!«
    »Dein Koffer auch.«
    »Ja, aber da ist nur Kleidung drin, auf dem Laptop sind meine Bücher.«
    Er ließ sie auf seine Couch fallen. »Bleib schön da sitzen!« Damit war er bereits verschwunden. Sie hatte kaum Luft geholt, da stand er schon wieder im Zimmer, ihren Koffer und Computer in der Hand. Ohne sie aus den Augen zu lassen, stellte er den Koffer auf den Boden und legte die Laptoptasche auf einen Tisch. »Möchtest du etwas trinken, während wir uns unterhalten?«
    Shannon lächelte ihn an. »Willst du jetzt wirklich reden?«
    Matts Augen strahlten in einem graublauen Feuer, während er langsam auf sie zukam. »Nein, aber wir werden miteinander reden.« Er stand dicht vor ihr. Seine Hand griff in ihr Haar, wickelte die langen Strähnen darum. »Später.« Sein Arm legte sich um ihre Taille und zog sie an seinen Körper.
    Shannon genoss mit geschlossenen Augen das Gefühl, ihm wieder so nahe zu sein. Wie von selbst passte sich ihr Körper dem seinen an, als wären sie zwei Hälften eines Ganzen, endlich wieder vereint.
    »Öffne deine Augen, Shannon.« Ohne zu zögern, gehorchte sie seinem Befehl. »Diesmal sollst du keinen Zweifel haben, wer dich in den Armen hält. Ich bin es, Matt Colter.«
    Lächelnd versank sie in seinem heißen Kuss.
    Lange Zeit später stützte sich Matt auf seinen Ellbogen und blickte auf Shannon hinunter. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Haar auf dem Kopfkissen ausgebreitet.
    »Wir bessern

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