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Robbers: Thriller (German Edition)

Robbers: Thriller (German Edition)

Titel: Robbers: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Cook
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hätte keine Ahnung, sie hätten seine Erinnerung gelöscht.«
    »Er wird uns töten«, wiederholte Della.
    Ray Bob verzog das Gesicht. »Jetzt hör dir das an.«
    Eddie musterte sie einen Moment, wie sie ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte, dann schüttelte er lächelnd den Kopf. »Komm schon, Liebling, entspann dich, das ist mein alter Kumpel Ray Bob. Mann, du musst sie ganz schön erschreckt haben«, sagte er, während er sich wieder umdrehte. »Was hast du nur angestellt?«
    »Ich bin durch die Tür gekommen.« Ray Bob hob unschuldig die Hände in die Höhe, als wäre das alles. »Sie hat mir erzählt, dass sie einen Typen getötet hat. Wusstest du das? Darum ist sie auf der Flucht. Scheint so, als hättest du dich mit einer Schwarzen Witwe eingelassen.«
    »Hör nicht auf ihn, Eddie«, sagte sie, »er lügt.«
    Ray Bob leerte sein Bier und zupfte am Ohr des Welpen. »Zieht mich da nicht mit rein, das ist eure Sache. Hast du noch ein kühles Bier?«
    »Sicher doch.« Als Eddie mit einem weiteren Bier aus der Küche auftauchte, sagte er: »Ich fänd’s wirklich super, wenn ihr beiden damit aufhört, das geht mir nämlich allmählich auf die Nerven.«
    Ray Bob öffnete die Dose. »Hab gehört, du machst jetzt Musik.«
    Eddie wackelte mit dem Kopf. »Ja, Mann. Ich spiel vier Abende die Woche, und so langsam komm ich wieder in Schwung. Das ist echt klasse, Ray Bob, ohne Scheiß. Der Typ, der mich engagiert hat, meinte heute Abend, ich wär ein Künstler. Ich hätte einen unverwechselbaren Sound.«
    »Ach ja?«
    »Ja, er hat mir’nen Vortrag darüber gehalten, dass Musik wie Religion wär, und beides wiederum wie Verbrechen, Mann, ich kann’s dir auch nicht erklären. Aber ich wusste, du würdest es verstehen, wenn ich’s dir erzähle. Echt schwerverdauliches Zeug.«
    Ray Bob nickte. »Jeder ist auf seine Weise fromm.«
    »Siehst du, was hab ich dir gesagt?«, fragte Eddie.
    »Tja, erst meinst du, du wärst mein Kumpel«, sagte Ray Bob nach einem Moment, »und dann ziehst du den Schwanz ein. Bist jetzt jemand anders. Du hast keine Ahnung, was echte Loyalität bedeutet, das ist dein Problem.«
    »Mann, jetzt fang nicht damit wieder an. Ich dachte, du würdest dich für mich freuen.«
    »Mein Gott, du hast recht, was denk ich mir bloß dabei? Unter welchem Namen bist du jetzt unterwegs, Partner?«
    Lächelnd zog Eddie sein Zippo-Feuerzeug hervor. »Mein Künstlername ist Rufus Slim.« Er hockte auf seinem Stuhl und schnippte mit einer Hand die Kappe des Feuerzeugs auf und zu. »Hab ich mir ausgedacht.«
    »Und wie ist dein richtiger Name?«
    Er steckte sich eine Zigarette an und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. »Wade«, erklärte er immer noch lächelnd. »Ich hab versucht dir das zu sagen, aber du hast mir nicht zugehört.«
    Ray Bob schüttelte den Kopf. »Ich hab’s aus erster Hand erfahren.«
    »Von wem?«
    »Einem Ranger.«
    »Einem Texas Ranger?«
    »Genau. Sah aus wie Porter Wagoner.«
    »Das gibt’s nicht«, sagte Eddie überrascht, »der ist mir vor einiger Zeit über den Weg gelaufen.«
    »Tja, jetzt ist er tot.«
    »Mein Gott, musst du wirklich jeden umbringen?«
    Ray Bob grinste. »Ich hab dich gewarnt.«
    Für eine Weile sagte keiner etwas. Sie tranken ihr Bier, Eddie zog an seiner Zigarette, und Ray Bob strich dem schlafenden Welpen sanft über die Ohren. Die Kinder waren auf dem Sessel eingenickt. Della hatte ebenfalls die Augen geschlossen.
    »Warum tust du das?«, fragte Eddie.
    »Sag mir einen Grund, warum nicht«, sagte Ray Bob.
    »Weil es falsch ist.«
    »Wann hat das je irgendjemanden davon abgehalten?«
    Erneut schwiegen sie eine Weile, dann fragte Eddie, wo er von hier aus hinfahren wollte. Ray Bob hob eine Hand und ließ sie durch die Luft sausen. »Immer der Nase nach, wie üblich. Willst du mitkommen?«
    »Nee, ich hab hier meine Auftritte. Und die da sind auch noch da.« Er deutete mit dem Kopf in Richtung von Della und den Kindern.
    »Wenn du meinst«, sagte Ray Bob. »Du willst jetzt einen auf Familienmensch machen, das ist dein Problem. Wer ist DeReese?«
    »Der Typ, der mich verpfiffen hat, wie ich dir gesagt habe.«
    »Dein Cousin.«
    »Hat dir das auch der Ranger erzählt?«
    »Er meinte, du wärst entweder DeReese oder Wade Ledoux. Aber Wade ist tot.«
    »Blödsinn.«
    »Das hat er gesagt.«
    »Woher weiß er das?«
    »Hat er nicht gesagt, hab ihn nicht gefragt.«
    Eddie runzelte die Stirn. Nach einem Moment ergriff er das Wort:. »Mannomann, ich hab ihm gesagt, dass er

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