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Robbers: Thriller (German Edition)

Robbers: Thriller (German Edition)

Titel: Robbers: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Cook
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ist vorbei. Bist du dabei oder nicht, Partner?«
    Eddie schwieg.
    »Und ich spreche von dir, Kumpel. Nicht von ihr.«
    Eddie schaute zu Della hinüber, die, mit der Nase in der Zeitung, nicht zuhörte. Mit hängenden Schultern ließ er sich auf der Bettkante nieder und kratzte sich am Arm.
    »Ich seh schon, dass du nicht weißt, was du willst. Entscheid dich, Arschgesicht. Ich bin unten. Du hast fünf Minuten Zeit.«
    »Scheiße«, sagte Eddie. »Du machst ganz schön Druck, Mann.«
    »Wie gesagt, ich bin unten.«
    Ray Bob warf den Beutel über die Schulter und ging die Treppe hinunter. Eddie blieb auf dem Bett sitzen und hörte den Motor des Caddy anspringen. Auf der anderen Seite des Zimmers ließ Della die Zeitung auf ihre Knie sinken. »Wo will Mister Heißsporn hin? Sucht er wieder jemanden zum Verprügeln?«
    Sie bezog sich auf die Fischer, von denen zwei noch im John-Sealy-Hospital in Galveston lagen. Und auf ein paar andere aus den letzten Tagen, in irgendwelchen Kneipen beiderseits der Strandpromenade. Mister Heißsporn war nicht untätig gewesen.
    »Nee«, antwortete Eddie. »Na ja, vielleicht. Er haut ab.«
    Della warf ihm einen Blick zu. »Meinst du das ernst?«
    Eddie zupfte an seinem Ohrring. »Er meinte es jedenfalls ernst. Todernst.«
    »Na, Gott sei Dank, das hätte ich nie gedacht. Was für ein Glück, denn ehrlich gesagt hat er mich beinahe in einen Nervenzusammenbruch getrieben.« Sie klopfte auf die Lehnen des La-Z-Boy und blies sich die Haare aus der Stirn. »Wie er mich immer anguckt, als ob er mich zu Brei schlagen wollte. Aber erst, nachdem er schreckliche Sachen mit mir gemacht hat, Sachen, die ich lieber gar nicht ausspreche.« Della redete schnell. »Und sag bloß nicht, dass du nicht verstehst, was ich meine. Du hast es nämlich auch gesehen, Eddie. Ohne dich wär ich zu Fuß zurück nach Sugar Land marschiert, nur um nicht in seiner Nähe zu sein.«
    »Du hast diese kleine schwarze Kiste benutzt.«
    Della erwiderte, davon könne er überhaupt nichts wissen. Die Kiste war praktisch voll. Sie hatte rechts und links so viel reingestopft, dass sie den Deckel kaum noch draufbekam.
    Eddie, der immer noch auf dem Bett saß, blickte zu Boden und gab zu, dass er nicht besonders überrascht war. Mit all dem Reden und ihrer kleinen Kiste sei sie genauso beschäftigt gewesen wie Ray Bob. Er klang verärgert und unentschlossen. Eddie musste sich entscheiden.
    Sie nahm den merkwürdigen Ton in seiner Stimme wahr und ließ sich gegen die Rückenlehne ihres Sessels sacken, völlig verblüfft, als wäre ihr diese Erkenntnis gerade zum ersten Mal gekommen. Ihr drehte sich der Magen um, und ihr wurde schwindlig. Sie schob die Zeitung zur Seite, erhob sich schwankend, tapste auf nackten Füßen zu ihm hinüber, blieb unmittelbar vor ihm stehen und legte ihm die Hände auf die Schultern. Er starrte direkt auf ihren Bauchnabel, der genau in der Mitte zwischen dem Knopf ihrer Jeans und dem Bikinioberteil lag. Sie öffnete den Knopf, schob den Reißverschluss hinunter und zog sein Gesicht heran. Darunter trug sie nichts, nur ihr weiches Schamhaar, das sich an sein Kinn und seine Lippen schmiegte. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Sie roch gut, nach Seife, nur etwas anders. Dann griff sie nach unten und öffnete ihre Jeans noch weiter, schubste sie ein Stück über die Hüfte hinunter und öffnete ihre angeschwollenen Lippen mit beiden Händen. Ihre Fingernägel glänzten rosa. Dann stieß sie ihr Becken mit einem Ruck nach vorn. Ein starker moschusartiger Geruch erfüllte seinen Kopf und er begann sie zu lecken. Sie war feucht. Ein leicht säuerlicher Geschmack, aber gut. Er spürte ein Kribbeln im Bauch. Sie verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und drückte ihn an sich. Seine Zunge spielte mit ihrem Punkt. Sie stöhnte, und ihr Becken begann zu zittern.
    Dann schob er sie abrupt von sich, stand auf und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab. »Das ist nicht richtig, ich muss mit Ray Bob reden.«
    Er drängte sich an ihr vorbei und stieg eilig die Treppe hinunter, wobei er zwei Stufen auf einmal nahm. Er ließ sie stehen wie eine Statue von Eva mit dem Apfel. Sie ließ sich taumelnd aufs Bett fallen; es war das von Ray Bob, aber in diesem Moment machte ihr das nichts aus. Sie legte das Gesicht in die Hände und begann zu weinen.
    Nach einer Weile rappelte sie sich auf und ging hinüber zum anderen Bett, ihrem und Eddies. Wieder legte sie sich hin, weinte weiter und umklammerte ihre Bibel.

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