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RobertosAngebot

RobertosAngebot

Titel: RobertosAngebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Dieser ging rasch voraus, stoppte ab und drehte sich zu Rob herum, während der seine Tasche ablegte. Für einen winzigen Moment dachte Rob schon, er würde ihm wieder um den Hals fallen, doch Elliot tat es nicht, streifte unbeholfen seine Jeansjacke ab, ließ sie achtlos in eine Ecke fallen und sah sich stattdessen betont interessiert um.
    „Du hast eine eigene Wohnung? Cool!“
    Rob nickte und lächelte. „Ist angenehmer, als mit vier Geschwistern zusammenzuleben.“
    Elliot warf ihm einen überraschten Blick zu. „Vier?“ Seine Hände fuhren unruhig über die Jeans, wollten immer wieder in den Taschen verschwinden.
    „Vier“, bestätigte Rob. „Vier Brüder und alle jünger als ich. Meine Mutter ist Italienerin, da meinte sie wohl, gewisse Traditionen einhalten zu müssen.“ Er grinste, als Elliot zusammenzuckte und begriff, was Rob damit meinte.
    „Oh!“, hauchte er. Sein Blick wanderte musternd über Rob und er schluckte. „Deshalb siehst du auch so ...“ Er unterbrach sich und wandte sofort den Blick ab, schien ausgiebig die kleine Küche zu inspizieren.
    „So was?“, hakte Rob verwirrt nach, zog sich die Lederjacke aus und hängte sie an die Garderobe. Elliot wippte hin und her, kniff einmal die Lippen zusammen und holte dann tief Luft.
    „Du siehst so ... g … gut aus“, brachte er hastig hervor, senkte sofort den Blick und Rob grinste breit, denn er war sich sicher, dass Elliot ursprünglich ein anderes Wort benutzen wollte. Echt? Elliot fand ihn attraktiv?
    Rob war etwas verlegen, denn im Grunde hatte noch nie jemand zu ihm gesagt, dass er gut oder gar begehrenswert aussah. Seine erste Freundin hatte mal gesagt, dass sie es mochte, wie südländisch er aussah. In der Schule hatte man ihn allerdings deshalb immer gerne als „Kanaken“ beschimpft.
    Elliot war er positiv aufgefallen? Der Gedanke ließ Robs Herz noch schneller schlagen und er wusste plötzlich nicht mehr recht, wie er jetzt weiter vorgehen sollte. Irgendwie brachte ihn der Kurze da gerade ganz schön aus dem Konzept.
    „Äh ...“, versuchte er sich zu retten. „Willst du vielleicht was trinken?“ Elliot nickte und ging auch schon in die Küche voraus. Rob zog sein Baguette von Subways aus der Tasche und folgte ihm. Er trat an den Kühlschrank heran, öffnete ihn und fragte über die Schulter nach: „Cola, Fanta oder willst du ein Bier?“
    „Nein!“, kam viel zu schnell die Antwort und Rob blickte sich grinsend um. „Kein Bier!“ Elliot nahm am Tisch Platz. Er grinste ebenfalls schief. „Cola wäre okay.“ Robs Schmunzeln breitete sich aus.
    „Hast du vom Alkohol erstmal genug?“ Er überspielte die ungewohnte Anspannung gekonnt.
    „Ja“, gab Elliot zu zerknirscht. „War nicht so toll.“
    „Aber du weißt ja, wo dein Bruder den Aspirinvorrat aufbewahrt“, bemerkte Rob lässig, während er ihnen zwei Gläser Cola einfüllte, kurzerhand das Baguettebrötchen durchschnitt und Elliot eine Hälfte zuschob. Dieser stieß fast sein Glas um, als er danach griff, umfasste es schnell genug mit beiden Händen, bevor es wirklich umkippte. Verzückt lächelte Rob ihn an. Der tolpatschige Kurze gefiel ihm immer besser.
    „Ja. Aber die Erste ist mir gleich wieder hochgekommen. Ich habe stundenlang nur gekotzt.“ Er lächelte verlegen, trank eilig zwei Schlucke von seiner Cola.
    „Du warst ja auch ganz schön voll“, bemerkte Rob mitleidig. „So ein Kater ist die Hölle.“
    „Danke, dass du mich nachhause gebracht hast. Jason war ganz schön sauer auf mich, weil er sich gerade eine Neue abschleppen wollte.“
    „Na dann hatte er doch freie Fahrt“, bemerkte Rob achselzuckend, biss von seinem belegten Baguettebrötchen ab und registrierte zufrieden, wie sich Elliot hungrig über sein Stück hermachte. Stimmt, Jason hatte mit einem Mädchen herumgeknutscht, welches nicht, oder vielmehr noch nicht, seine Freundin gewesen war.
    Sie schwiegen, während jeder sein Brot aufaß und Rob zermarterte sich das Gehirn, was er sagen könnte. Diesmal durfte ihm kein blöder Spruch von den Lippen kommen. Auf gar keinen Fall durfte er das hier vermasseln. Elliot blickte minutenlang höchst interessiert in sein Colaglas und hob nur ganz kurz den Blick, als Rob die Alufolie zusammenknüllte.
    „Der da ...“, begann Elliot schließlich stockend. „Also der Typ mit dem du ... auf der Poolparty ...“ Nun schien er die Bläschen in seinem Glas zu zählen und Robs Mundwinkel zuckten bereits verdächtig. Zum Glück bemerkte Elliot es

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