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RobertosAngebot

RobertosAngebot

Titel: RobertosAngebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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musste. Ohnehin kreisten seine Gedanken nur darum, wie er ihn noch einmal sehen könnte, ohne dass es aussehen würde, als ob er etwas von ihm wollte.
    Offenbar hatte sein Kuss nicht die erwünscht umwerfende Wirkung gehabt, denn Elliot ließ sich nicht bei ihm blicken. Weder kam er zur Tischlerei noch traf er ihn an den kommenden zwei Wochenenden auf einer der Partys, auf denen auch Jason war. Rob wagte es nicht, diesen darauf anzusprechen. Vermutlich wollte der seinen kleinen Bruder nach der letzten Aktion auch nicht mehr mitnehmen.Wie würde er wohl reagieren, wenn sich Rob plötzlich übermäßig für Elliot interessierte?
    Immerhin erfuhr Rob über Manuel, der ein guter Freund von Jason war, dass dessen Mutter ihren Vater vor drei Jahren mit den zwei Jungs sitzengelassen hatte und mit einem Neuen durchgebrannt war. Bestimmt keine leichte Situation, weder für Elliot noch für den Vater, der wohl kaum zuhause war. Zu Robs Glück traf er Stefan am zweiten Wochenende wieder und zu ihrer beider Zufriedenheit war sogar das Gästezimmer vorübergehend frei, sodass sie sich beide vergnügen konnten.
    „Du fickst so geil!“ Stefan seufzte befriedigt, während sie hinterher nebeneinanderlagen und warteten, bis sich die Atmung beruhigte. Rob starrte an die Decke, nahm das Kompliment nur am Rande wahr, denn so wirklich war er nicht bei der Sache gewesen. In seiner Phantasie hatte der Kerl unter ihm grüne Augen, sah ihn verblüfft aus einem runden, pausbäckigen Gesicht an und hatte rote, abstehende Ohren. Stefan rollte sich zu ihm herum.
    „Hast du eigentlich schon einen festen Freund?“, erkundigte er sich unvermittelt.
    „Nein“, brummte Rob. „Habe ich nicht, sonst würde ich ja nicht mit dir ficken.“
    „Gut!“ Stefan strich Rob zärtlich mit der Hand über die dunklen Haare auf der Brust. „Dann lach dir besser auch demnächst keinen an, denn ich würde ungern auf den Sex mit dir verzichten!“ Er grinste anzüglich und kuschelte sich dichter heran.
    „Besteht derzeit keine Gefahr.“ Rob rollte sich herum und entzog sich Stefans Streicheleinheiten. Aus irgendeinem Grund wollte er sich von ihm nicht so vertraulich berühren lassen. „Und du?“ Er schlüpfte in seine Jeans und entsorgte das Kondom in den Papierkorb. Es war beileibe nicht das erste, wie er belustigt bemerkte.
    „Nee“, antwortete Stefan gedehnt und rollte sich auf den Rücken. „Bist du verrückt? Was soll ich mich auf einen Kerl festlegen? So ist es viel geiler!“
    „Hm“, machte Rob nachdenklich, nickte ihm zu und verschwand aus dem Zimmer. Vermutlich hatte Stefan recht, doch irgendwie hatte Rob das Gefühl, das ihm zumindest etwas fehlte. Zwar erst, seit er Elliot kennengelernt hatte, aber seither befriedigte ihn selbst der Sex mit Stefan nicht mehr so wirklich.
    Er blieb nicht mehr lange auf der Party, und wie auch das Wochenende vorher, blieb er relativ nüchtern. Den Sonntag verbrachte er über seinen Büchern, denn am Mittwoch hatte er Prüfung und es gab noch genug Stoff zu lernen.
    Montag machte er mit der Erlaubnis seines Chefs früher Feierabend, fuhr noch bei Subways vorbei und nahm sich sein Abendbrot gleich mit. Die Aussicht, den restlichen Nachmittag und Abend nur mit einem Baguette und vielen langweiligen Büchern zu verbringen, war alles andere als toll, so war leider nun mal das Leben. Hart und grausam.
    Vor dem Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses kramte er nach seinem Schlüssel und wäre deshalb beinahe über ein paar Füße gestolpert, weil er erst hoch sah, als er aufschließen wollte. Perplex hielt Rob in der Bewegung inne. Sein Blick wanderte von Turnschuhen über die Jeans höher, das T-Shirt übersprang er und blieb an grünen Augen in einem mittlerweile nur zu vertrauten Gesicht hängen.
    „El!“, brachte Rob gänzlich überrumpelt heraus und beinahe entglitt ihm seine Tasche. „Was machst du denn hier?“ Elliot kam hastig hoch. Er hatte offenbar im Eingangsbereich mit dem Rücken an der Wand gehockt.
    „Hey, Rob!“ Er lächelte, hob kurz die Hand und senkte rasch den Blick. Seine Wangen waren rosa und er wirkte schüchtern und verlegen.
    „Also ich ... “, stammelte er und Rob beobachtete verzückt, wie die Ohren sich langsam rot färbten. Elliot stieß seine Hände recht heftig in die Taschen seiner Jeans und sah so aus, als ob er am liebsten gleich wieder verschwinden wollte.
    Hat er vielleicht Ärger Zuhause? Und woher weiß der Kurze überhaupt, wo ich wohne? Dann fiel es Rob ein. Jason

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