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Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer

Titel: Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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Verwaltungsassistentin mit einem strahlenden Lächeln aus HSS' Personalabteilung – wartete schon auf den ›Big Boss‹, als Quinlan und seine überraschte Partnerin Humphries durch die provisorische Luftschleuse in den untersten Gang von Selene halfen.
    Der Leiter der Sicherheitsabteilung, der niemals lächelnde Grigor, stellte sich neben Humphries, als sie die Rolltreppe betraten.
    »Ihre Assistentin, diese Ferrer …«

    »Was ist mit ihr?«, fragte Humphries. Er befürchtete, dass Victoria das Feuer doch überlebt hatte und nun aller Welt erzählen würde, wie er sie im Stich gelassen hatte.
    »Man hat ihre Leiche im oberen Gang gefunden«, sagte Grigor mürrisch. »An Rauchvergiftung gestorben.«
    Eine Zentnerlast fiel Humphries vom Herzen. »Fuchs«, knurrte er dann. »Er ist dafür verantwortlich. Ich will, dass man mir seine Eier auf einem silbernen Tablett serviert.«
    »Ja, Sir«, sagte Grigor. »Ich werde mich sofort darum kümmern.«
    »Und feuern Sie diesen blöden Scheißkerl, der für die Sicherheit in meinem Haus verantwortlich war!«
    »Unverzüglich, Sir.«
    »Sie müssen sich ausruhen, Mr. Humphries«, sagte der Arzt milde tadelnd und legte ihm beschwichtigend die Hand auf den Arm.
    »Nach dieser Tortur …«
    »Fuchs!«, keifte Humphries und schüttelte die Hand des Arztes ab.
    »Finden Sie ihn! Töten Sie den Bastard!«
    »Wird gemacht, Sir.«
    Humphries zeterte und schimpfte den ganzen Weg von der Rolltreppe in die luxuriöse Suite, die die Frau von der Personalabteilung für ihn reserviert hatte. Eine opulente Mahlzeit wartete auf einem Servierwagen im Salon. Humphries erteilte schroff Anordnungen und stellte Fragen, als er in die Suite stürmte und schnurstracks zur Toilette ging. Noch während er sich der verschwitzten Kleidung entledigte und sich unter die heiße Dusche stellte, schrie er die um ihn herumwuselnden Assistenten an.
    »Noch etwas«, rief er aus der Dusche. »Schicken Sie meine Schadensachverständigen zum Anwesen runter und veranlassen Sie die Erstellung einer vollständigen Inventarliste. Das gottverdammte Feuer hat alles zerstört. Alles!«
    Die Assistenten machten sich auf ihren Palmtops Notizen und huschten dann davon. Der Arzt wollte Humphries eine Beruhi-gungsspritze geben, aber er lehnte das ab.
    »Aber Sie müssen sich doch ausruhen«, sagte der Arzt und reti-rierte vor dem Gezeter seines Brötchengebers.

    »Ich werde mich ausruhen, wenn Fuchs' Leiche auf kleiner Flamme röstet«, erwiderte Humphries hitzig und schlüpfte in den Bademantel, in den der Leiter der Public Relations-Abteilung ihm hinein-half.
    Er stürmte ins Wohnzimmer, schaute grimmig auf das eigens für ihn angerichtete Essen und ließ dann den Blick über die Schar von Bediensteten, Assistenten und Managern schweifen.
    »Raus! Sie alle! Verschwinden Sie, verdammt noch mal, von hier und lassen Sie mich in Ruhe!«
    Sie eilten zur Tür.
    »Sie!« Er wies auf Grigor. »Ich will Fuchs. Haben Sie mich verstanden?«
    »Ich verstehe, Sir. Es ist schon so gut wie erledigt. Er kommt nicht von Selene weg. Wir werden ihn finden.«
    »Sein Kopf oder Ihrer«, knurrte Humphries.
    Grigor nickte mit einem noch verdrießlicheren Blick als üblich und zog sich mit einer veritablen Verbeugung zur Tür zurück.
    Der Arzt stand unsicher mitten im Wohnzimmer; er hielt ein Fern-messgerät in der Hand. »Ich sollte Ihren Blutdruck messen, Mr.
    Humphries.«
    »RAUS!«
    Der Arzt zog sich zurück.
    Humphries ließ sich auf die breite Couch fallen und betrachtete missmutig die abgedeckten Platten auf dem Servierwagen. Eine Flasche Wein – bereits entkorkt – stand in einem Kühler.
    Er schaute auf und sah, dass alle gegangen waren. Alle außer der Blondine, die ihn von der Tür aus beobachtete.
    »Wollen Sie, dass ich auch gehe?«, fragte sie mit einem warmen Lächeln.
    Humphries lachte. »Nein.« Er klopfte aufs Sofakissen neben sich.
    »Setzen Sie sich zu mir.«
    Sie war schlank, elfenhaft und trug ein Gewand, das die Schenkel nur zur Hälfte bedeckte. Humphries sah eine Tätowierung auf ihrem linken Knöchel: eine dornige Ranke mit einer roten Rose.
    »Der Arzt hat gesagt, Sie sollten sich ausruhen«, sagte sie mit einem schelmischen Lächeln.
    »Er sagte auch, dass ich ein Beruhigungsmittel brauche.«
    »Und eine Mütze voll Schlaf.«
    »Vielleicht können Sie mir dabei helfen«, sagte er.
    »Ich werde mein Bestes tun.«
    Er fand heraus, dass ihr Name Tatiana Oparin war, dass sie in seiner Personalabteilung arbeitete, dass

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