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Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer

Titel: Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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werden sterben. Sie werden … für immer da draußen treiben.«
    »Sieh es mal so«, sagte Fuchs mit eisenharter Stimme. »Wir haben den Gürtel um ein paar kleine Asteroiden bereichert.«
      
      

Selene: Hauptquartier der Astro  Corporation
      
    »Sabotiert.« Pancho wusste, dass das wahr war, wenn sie es auch nicht glauben wollte.
    Doug Stavenger schaute grimmig. Er saß mit einer hellen beigefarbenen Hose bekleidet angespannt vor Panchos Schreibtisch. Nur das schwache Flimmern in der Luft um ihn herum verriet, dass seine Präsenz ein Hologramm war; ansonsten wirkte er so massiv und echt, als ob er wirklich in Panchos Büro wäre, anstatt in seinem eigenen Büro in einem der Türme, die die Kuppel der Grand Plaza trugen.
    »Es hätte schlimmer kommen können«, sagte er. »Ein paar Stunden nach Ihrer Rettung brach ein Sonnensturm aus. Wir mussten alle Oberflächen-Operationen wegen der Strahlung abbrechen.
    Wenn der Sturm etwas früher eingesetzt hätte, wären Sie in der Kabine gegrillt worden.«
    »Niemand vermag Sonnenstürme mit einer solchen Präzision vorherzusagen«, gab Pancho zu bedenken.
    »Nein, ich glaube nicht.«
    »Aber – Sabotage?«, wiederholte sie.
    »Das geht jedenfalls aus unserer Untersuchung hervor«, erwiderte Stavenger. »Wer auch immer sie verübte, ging nicht gerade sehr subtil vor. Es wurde ein Sprengsatz benutzt, um die Räder zu zerstören, an denen die Seilbahn läuft. Die Druckwelle hat darüber hinaus einen der Masten beschädigt.«
    Pancho stützte beide Ellbogen auf den Schreibtisch. »Doug, damit sagen Sie nichts anderes, als dass wir Terroristen in Selene haben.«
    Stavenger schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht.«
    »Aber wer würde eine Seilbahnkabine sabotieren wollen? Das ist die Art von zielloser Gewalt, die ein Terrorist ausüben würde. Oder ein Wahnsinniger.«

    »Oder ein Attentäter.«
    Pancho krampfte sich der Magen zusammen. Das war es. Zu diesem Schluss waren ihre Sicherheitsleute nämlich gleich gekommen.
    Und doch hörte sie sich »Mörder?« fragen.
    »Selenes Ermittler glauben, dass jemand versuchte, Sie zu töten, Pancho.«
    Und dreiundzwanzig weitere Menschen, die zufällig auch in der Seilbahn waren, sagte sie sich.
    »Was meinen Ihre Sicherheitsleute?«, fragte Stavenger.
    »Genau das Gleiche«, erwiderte sie.
    »Das überrascht mich nicht«, sagte Stavenger.
    »Mich auch nicht«, sagte sie. »Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass er versuchen würde, mich zu töten«, gestand sie dann.
    »Er?«
    »Humphries. Wer denn sonst?«
    Und sie erinnerte sich an den Wortwechsel auf Humphries' Party: Wieso treten Sie nicht ehrenhaft zurück, Pancho, und überlassen mir meinen rechtmäßigen Platz als Vorsitzender der Astro Corporation?
    In Ihren Träumen, Martin.
    Dann werde ich eben einen anderen Weg finden müssen, die Kontrolle über Astro zu übernehmen.
    Nur über meine Leiche.
    Vergessen Sie nicht, dass Sie das gesagt haben, Pancho. Ich war's jedenfalls nicht.
    Dieser Hundesohn, sagte Pancho sich.
    Stavenger atmete tief durch. »Ich werde hier in Selene keine Auseinandersetzung dulden.«
    Pancho wusste, was er damit meinte. Wenn Astro und Humphries sich bekriegen wollten, dann sollten sie es im Gürtel austragen.
    »Doug«, sagte sie ernst, »ich will keinen Krieg. Ich glaubte, dass wir das Kapitel vor acht Jahren beendet hätten.«
    »Ich auch.«
    »Der Hurensohn will die Kontrolle über Astro, und er weiß auch, dass ich nicht zur Seite trete und ihn das Ruder werde übernehmen lassen.«

    »Pancho«, sagte Stavenger müde und rieb sich die Augen, »Humphries will die Kontrolle über den Gürtel und alle seine Ressourcen.
    Das ist klar.«
    »Und wenn er den Gürtel dann hat, wird er die Kontrolle übers ganze Sonnensystem haben. Und alle, die darin leben.«
    »Einschließlich Selene.«
    Pancho nickte. »Einschließlich Selene.«
    »Ich kann das nicht zulassen.«
    »Was gedenken Sie also in dieser Angelegenheit zu tun, Doug?«
    Er breitete die Hände in einer Geste der Ratlosigkeit aus. »Das ist es ja gerade, Pancho. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas tun kann. Humphries will schließlich nicht die politische Kontrolle über Selene übernehmen. Er strebt nur nach wirtschaftlicher Macht. Er weiß, dass er, wenn er die Ressourcen des Gürtels kontrolliert, Selene und allen anderen Körperschaften die Daumenschrauben anlegen kann. Unsere politische Selbständigkeit wird er vielleicht nicht antasten. Aber wir werden das Wasser und

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