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Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer

Titel: Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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sagte sie sich, als sie durch ihre Suite zum Schlafzimmer ging. Ich darf ihm keine Gelegenheit zu einem dritten Mordversuch bieten.
    Sie warf die Reisetasche aufs Bett und befahl dem Telefon, sie mit dem Chef der Sicherheitsabteilung zu verbinden. Doch dann stor-nierte sie den Anruf.
    »Mach Nobuhiko Yamagata ausfindig«, sagte Pancho. Es wird Zeit, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, fügte sie stumm hinzu.
    Es dauerte mehrere Minuten, bis Panchos computerisiertes Kommunikationssystem sich mit dem computerisierten Kommunikationssystem der Yamagata Corporation verständigt hatte, doch dann schien die Wand von Panchos Schlafzimmer sich aufzulösen, und sie schaute auf ein dreidimensionales Bild von Nobuhiko. Er stand in einem gesteppten Anorak da; die Kapuze hatte er vom Kopf gezogen. Im Hintergrund sah Pancho schneebedeckte Berge und einen strahlend blauen Himmel.
    »O je«, sagte sie, »ich hoffe, dass ich nicht mitten in Ihren Urlaub hineingeplatzt bin.«
    Nobuhiko schüttelte lächelnd den Kopf. »Nur ein kleiner Wochen-endausflug, Ms. Lane. Ihr Anruf klang wichtig.«
    »Es ist wichtig für mich«, sagte Pancho. »Martin Humphries hat schon wieder versucht, mich zu ermorden.«
    »Schon wieder?« Nobus Brauen hoben sich.
    Während er Panchos Geschichte lauschte, sagte Nobuhiko sich, dass die Strategie seines Vaters voll aufging. Sie glaubt, dass Humphries schon zweimal versucht hat, sie umzubringen. Das erste Mal war natürlich unser Werk. Aber Humphries spielt seine Rolle auch, genau wie Vater es vorhergesagt hat.
    »… also sagte ich mir, dass eine strategische Verbindung zwischen unseren zwei Unternehmen durchaus sinnvoll wäre. Zusammen könnten wir Humphries ausmanövrieren und ihn aus dem Rennen werfen, wenn es sein muss.«
    Nobu gab sich beeindruckt. »Das Problem ist nur«, sagte er, »dass die Yamagata Corporation ihre Aktivitäten auf die Erde beschränkt, seit Japan und so viele andere Nationen durch die Klimakatastrophe verwüstet wurden.«
    »Ich weiß«, sagte Pancho nach der Verzögerung von fast drei Sekunden, die die Kommunikation zwischen der Erde und dem Mond beeinträchtigte. »Aber wenn unsere zwei Unternehmen zusammen-arbeiten, kann Yamagata als Partner von Astro wieder ins Welt-raumgeschäft einsteigen.«
    Nobu strich sich nachdenklich übers Kinn und erwiderte: »Das ist natürlich eine Überlegung wert. Ich werde es in meinem Vorstand zur Sprache bringen und schnellstmöglich eine Sondersitzung einbe-rufen.«
    Fast drei Sekunden später nickte Pancho. »Okay … ich weiß das zu schätzen. In der Zwischenzeit brauche ich aber Rat. Militärischen Rat. Können Sie mir da jemanden empfehlen?«
    Aha, sagte Nobuhiko sich, nun kommen wir zum eigentlichen Anlass ihres Anrufs. Sie führt mit Humphries Krieg, und sie braucht eine Streitmacht.
    »Es gibt mehrere Söldner-Organisationen, die Ihnen von Nutzen sein könnten.«
    »Ich will die beste«, stellte Pancho klar.
    »Ich werde Ihnen vollständige Dossiers der besten drei Organisationen senden«, erwiderte Nobu und sagte sich, dass Vater sehr beeindruckt sein würde. Sein Plan entwickelte sich genau in die richtige Richtung. Sollen Astro und Humphries sich doch gegenseitig zerstören. Die Yamagata Corporation wird ihnen noch dabei helfen.
    »Gekündigt?« Harbin starrte auf Grigors Nachricht auf dem Bildschirm. »Sie schmeißen mich einfach raus?«
    Er hielt sich in seinem Quartier in Vesta auf, während die beschä-
    digte Samarkand repariert wurde. Leeza Chaptal lag bei ihm im Bett, als die schlechte Nachricht von Grigor einging. Nur eine Zeile: Ihre Dienste für Humphries Space Systems werden nicht mehr benötigt.
    – Punkt.
    Harbin wusste, dass es mindestens eine halbe Stunde dauern wür-de, um Grigor eine Antwort zu übermitteln. Aber was sollte er ihm sagen? Fragen, weshalb man ihn rausgeschmissen hatte? Das war wohl offensichtlich. Er war daran gescheitert, Fuchs in die Hände zu bekommen -und er war daran gescheitert, den Auftrag bezüglich Pancho Lane auszuführen. Sie waren fertig mit ihm.
    Wie viele habe ich für sie getötet, fragte Harbin sich. Seit mehr als acht Jahren habe ich die Drecksarbeit für sie erledigt, und nun schmeißen sie mich raus. Weggejagt wie ein lästiges Insekt.

    Leeza sah seinen versteinerten Gesichtsausdruck und wurde sich bewusst, dass Harbin unter der Maske der eiskalten Gleichgültigkeit vor Wut kochte.
    »Es wird alles wieder gut«, sagte sie und schlang die Arme um seinen Hals. »Yamagata wird dich

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