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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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einer gewaltigen Explosion. Eine Druckwelle warf ihn Dutzende von Metern zurück.
    Als er sich wieder aufgerappelt hatte, war von dem Fahrzeug, dem Jäger und dem Menschen nur noch ein Krater und herabregnende Trümmerteile übrig, die glühend in der Nacht leuchteten. Nachdenklich sah der Torgänger die Reste an. Er hatte den Mönch wohl unterschätzt, das würde ihm nicht noch einmal passieren.
    Nun gut, viel hätte ihm der Mönch sowieso nicht erzählen können. Sein Kontakt würde ihm mitteilen wo das Mädchen jetzt war und dann konnte er sich in aller Ruhe direkt mit ihm beschäftigen. Schade, dass Leander es lebend wollte.
     
    Aus dem Hotel kamen nun überall aufgeregte Rufe und die ersten Gestalten zeigten sich an den Fenstern. Groch richtete seine Aufmerksamkeit auf das Gebäude und gab seinen verbliebenen Begleitern ein stummes Zeichen. Zielstrebig rannten sie zum beschädigten Gebäude auf der Suche nach warmen Fleisch. Aus den Rufen wurden Schreie und Groch lachte lauthals und irre in den dunklen Himmel über ihm, bis auch der letzte Schrei verstummt war.
     
    Zwischenwelt
     
    Schwarz
     
    Er liebte das Chaos. Als einer von sieben Dämonenlords gehörte er auch zu den Wesen, die Chaos überall verbreiteten, wo es nur ging. Doch die letzten Jahrhunderte hatte sich fast so etwas wie eine feste Ordnung eingespielt. Der Gottkaiser herrschte, alle anderen gehorchten. Selbst die mächtigen Dämonenlords, die in ihrer eigenen, der Zwischenwelt, herrschten, beugten sich dem mächtigen Gottkaiser. Die Kriege, Kämpfe, Gemetzel die noch überall auf den Kolonien geführt wurden waren Kleinkram, kaum für eine kleine Belustigung gut. Schwarz war angeödet. Wie alle anderen wartete er nur darauf, dass der Herrscher der Heimwelt eine Schwäche zeigte. Bisher vergeblich. Umso aufmerksamer wurde er, als der Gottkaiser Interesse für ein kleines Mädchen in einer noch freien Welt zeigte. Glücklicherweise waren seine Diener schon in dieser Welt tätig. Mal sehen, was sie heraus bekamen.
     
     

Kapitel 3 – Out of the Frying Pan
     
    Wildenstein
     
    Kayleigh
     
    Schreckliche Träume hatten Kayleigh geweckt. Zitternd lag sie in dem fremden Bett. Grauenhafte Bilder rasten durch ihren Kopf. Mit einer Hand tastete sie nach dem Gitarrenkoffer. Er war noch da. Sie richtete sich auf.
    Immer wenn sie etwas in ihrem Leben sehr beschäftigte, sie mit etwas nicht fertig wurde oder ihr einfach jeder um sie herum auf die Nerven ging griff sie zu dem, was ihr als einziges half: Ihre Gitarre.
    Nackt wie sie ins Bett gestiegen war kniete sich Kayleigh vor den flachen Instrumentenkoffer. Mit beiden Händen öffnete sie die Verschlüsse und klappte fast andächtig den Deckel auf. Da lag sie vor ihr. Ihre geliebte Fender Stratocaster. Der Korpus in glänzendem Schwarz. Das Schlagbrett in edlem Weiß und das Griffbrett in dunklem Ahorn.
    Im Alter von zwölf Jahren hatte sie sich in die Fender verliebt. Drei Jahre hatte sie geschuftet und gespart, dann hatte sie ihre eigene Stratocaster in der Hand gehalten. Es war eine Offenbarung für sie gewesen als sie das erste Mal die Saiten angeschlagen hatte. Egal was in ihrem Leben passiert war, das hatte sich nicht geändert.
    Kayleigh legte den Gurt um, stöpselte die Gitarre an und verband sie mit dem Kopfhörer. Sie schüttelte ihre Locken zurück und setzte ihn auf. Nochmal rückte sie die Fender zurecht und legte endlich los. Bedächtig ließ sie die Saiten anklingen. Ein paar Töne, einige Riffs. Alles um sie herum trat zurück. Nur noch sie und ihre Stratocaster. Die Riffs wurden schneller, drängender. Mit jedem Anschlag fühlte sich Kayleigh besser, versank in der Musik.
    Die Gitarre heulte, schrie, kreischte in ihren Kopfhörern. Immer flinker fegten ihre Finger über die Saiten. Breitbeinig stand Kayleigh da und spielte sich alles was sie belastete von der Seele. Sie merkte nicht, wie der Schweiß über ihren nackten Körper lief. Wenn sie spielte vergaß sie alles. Sie liebte es die E-Gitarre zu spielen. Sie war der Musik verfallen. Es war mehr als nur hören, sie fühlte den Rock’n’Roll. Ganz von ihm ergriffen spielte sie drauf los.
    Bald hatte sie jedes Zeitgefühl verloren. Die Akkorde reihten sich zu Tonfolgen, die Tonfolgen zu Melodien. Die Gitarre begann zu leben und jagte ihre Geburtsschreie durch die Kopfhörer. Kayleigh wurde eins mit der Musik und alles um si e herum wurde bedeutungslos. Ihr junger Körper zuckte und bebte im Gleichklang mit der Musik. Die Vereinigung

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