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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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Tag frei. Wir treffen uns morgen früh Punkt acht in Paddington Station und fahren zu seinem Studio.«
    Bones konnte nicht antworten, so sehr machten ihn die Daumenschrauben wütend, die Ashes ihm angelegt hatte.
    »Morgen früh ... Punkt acht!«, wiederholte Ashes am Nachmittag, als sie sich verabschiedeten.
    ***
    In der Nacht schlief Jeff nicht. Er lag, den Kopf in die Hand gestützt, neben Ivy und sah sie an. Stundenlang. Verblüfft registrierte er, wie lange sie ihren Groll gegen ihn zu hegen vermochte, ohne darüber auch nur ein Wort zu verlieren ... Wenn das mit den Bildern schiefging, würde er sie verlieren. Und sie war alles, was er hatte. Alles, was er je gewollt oder erträumt hatte. Auch wenn er es ihr nie so sagte, aber sie war seine einzige Liebe, sie erfüllte ihn mit Wärme und Dankbarkeit. Sacht küsste er ihre nackte Schulter.
    Er war verrückt nach ihrem Körper. Nach den sanft geschwungenen Kurven, ihren großen Brüsten, nach dem straffen Bauch und ihren festen Schenkeln, nach diesen graublauen Augen, die groß wie Kinderaugen schauen konnten und nach ihrer Stimme, die alle Register beherrschte.
    Seit er sie kannte, beherrschte sie seinen Körper und seinen Verstand. Wenn sie nicht bei ihm war, sprach er dennoch mit ihr. Hätte sie ihn gerufen, er wäre zu Fuß um die halbe Welt gerannt, um bei ihr zu sein und jede Minute ohne sie war Qual für ihn. Ja, es hatte ihn erwischt. Grenzenlos. Maßlos. Und wenn sie ihn verließe, würde er sterben ...
    ***
    Am nächsten Morgen stand er lange vor ihr auf. Er kochte Kaffee und stellte ihn für sie warm. Es war ihr freier Vormittag, den sie mit Büroarbeiten zubringen würde.
    Sie schlief noch immer, als er die Tür leise ins Schloss zog und sich auf den Weg nach Paddington machte.
    Er fand Ashes sofort, der nervös rauchend vor dem Eingang zum Bahnhof auf und ab ging. Sie stiegen in den Zug, der sie nach Windsor brachte. Die Stimmung zwischen den beiden Männern war angespannt.
    ***
    »Hi. Ich bin Darren ...«, begrüßte sie der Fotograf. Er trug einen Maßanzug und akkurat gekürztes Haar. »Da drüben ist Nancy. Sie macht dein Haar und das Make-up.«
    »Hi!«, rief eine kleine Frau mit pinkfarbenen Haaren und winkte mit einem Kamm.
    Bones nickte in ihre Richtung. Soweit kannte er das alles schon. Auch Sibyl, die ihm als nächstes vorgestellt wurde und mit der er die Fotos machen sollte, erhöhte seine Nervosität nicht. Sie hatte eine schwarze Lockenmähne und ein Gesicht, dessen Make-up auf schwarz und weiß setzte, abgesehen von leuchtend roten Lippen. Sie trug ein sehr eng geschnürtes schwarzes Lackmieder und einen Rüschenmini zu halterlosen Strümpfen und Highheels. Ihre Brüste waren mit Sicherheit keineswegs so groß wie sie in dem Korsett erschienen, so viel Erfahrung besaß Bones bereits mit den Gothic-Chicks.
    »Ich dachte, wir machen ein paar Aufnahmen dort auf dem Sofa ... Und dann sehen wir weiter. Du kannst das Hemd schon mal ausziehen und zu Nancy rübergehen ...«
    Mit nacktem Oberkörper setzte er sich vor einen beleuchteten Spiegel, den wohl Nancy mitgebracht hatte.
    »Hi, Bones. Es ist mir eine Ehre! Ich bin schon lange ein Fan von euch. Und von dir ganz besonders ...«, sagte sie lächelnd in den Spiegel.
    »Danke.« Er fühlte sich nicht gut, denn jetzt spürte er die Nervosität aufsteigen. Die Sehnsucht nach einem Schluck wuchs, nur um sich zu beruhigen.
    Nancy wusch sein Haar, föhnte es, verteilte Glanzspray darüber. Gesicht und Oberkörper wurden abgepudert und die Augen mit Mascara und Kajal betont.
    »Wenig Kajal ... Ich bin weder ein Vampir noch der Kapitän der Black Pearl, okay?«
    Nancy grinste und ihr Wangenpiercing schien zu hüpfen. Während sie matten Lippenstift auftupfte, fiel Jeffs Blick auf eine Flasche Wodka, die neben dem Schminktisch am Boden stand.
    »Kann ich ’nen Schluck nehmen?«, fragte er und als Nancy »Ja klar« erwiderte, streckte er den Arm nach der Flasche aus.
    »Kann ich?«, wiederholte er und Nancy verstand. Sie ließ den Lippenstift sinken, bis er getrunken hatte. Die Schärfe breitete sich in ihm aus und verwandelte sich in seinem Magen in Wärme. Er wurde lockerer.
    Amüsiert beobachtete er Sibyl, die ein Bein senkrecht gegen die Wand gelegt hatte und ihren Oberkörper so weit vorbog, dass sie ihre Fesseln umfassen konnte. Dann wippte sie leicht. Er bewunderte diese Gelenkigkeit.
    Dann nahm er noch einen langen Schluck. Mit jedem Blick in den Spiegel bemerkte er die Verwandlung, die mit

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