Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
Vom Netzwerk:
der beiden, die jetzt keine zwanzig Schritte von ihnen entfernt im Bistro standen und sie eindringlich musterten.
    Jeffs Augen verengten sich, wurden beinahe starr. Aus irgendeinem Grund fühlte Ivy sich alarmiert.
    Die Mutigere von beiden schob den Gurt ihres Rucksacks energisch höher über die Schulter und kam dann geradewegs auf ihren Tisch zu. »Bones?«, fragte sie mit vorsichtigem Lächeln.
    Jeff blickte sie direkt an. »Hey«, erwiderte er.
    »Oh Mann – ich fasse es nicht!«, jubilierte sie und im gleichen Moment hatten sie die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Sie winkte ihrer Freundin enthusiastisch zu und rief dabei: »Er ist es!« Dann wandte sie sich wieder ihrem Idol zu.
    Die Gesichter der Mädchen waren von einer hektischen Röte überzogen, als sie jetzt durcheinanderredend erklärten, dass sie schon ewig seine Fans seien und wie aufregend es sei, ihn leibhaftig zu treffen.
    »Damit hätten wir ja nie gerechnet ... Oh mein Gott ...«
    »Wo kommt ihr her?«, fragte er freundlich.
    »Aus ... Wir kommen aus Manchester.«
    Die Zurückhaltendere tippelte von einem Fuß auf den anderen.
    »Und was hat euch nach Paris verschlagen?« Seine Stimme war noch immer freundlich.
    »Ach, wir sind mit einem Austauschprogramm hier. Eigentlich wollten wir zu eurem Konzert heute Abend, aber wir haben keine Karten mehr bekommen.«
    »Würdest du uns ein Autogramm geben?«
    »Na klar doch. Habt ihr was dabei?«
    Sofort rutschten zwei Rucksäcke zu Boden und wurden mit fahrigen Griffen geöffnet. »Mann, Mann, Mann ... Ich glaub’s echt nicht ...«, murmelte die eine, während sie eine Zeitschrift aus ihrer Tasche holte. »Das da habe ich immer bei mir.«
    Ivy erstarrte, als das Mädchen eben jenes Magazin auf den Tisch legte, das ihr so viel Kummer bereitet hatte. Mit einem Schlag war alles wieder da.
    Auch Jeff wurde bleich. Er blickte auf das Heft, als habe man eine abgetrennte Hand vor ihn platziert. Seine Kiefer mahlten, als er den Stift des Mädchens entgegennahm und schwungvoll quer über seinen nackten Titelbild-Bauch schrieb. »Wie heißt du?«
    »Sandy.«
    Geübt fügte er ihren Namen in die Wünsche neben seiner Unterschrift ein. »Und du?«
    Die andere trat einen Schritt vor und legte eine CD neben das Heft. »Maggie ...«
    Da der Stift nicht auf dem Kunststoff funktionierte, zog Jeff das Textheftchen aus der Box und unterschrieb dort.
    Überschwänglich bedankten sich die beiden Mädchen und entschuldigten sich gleichzeitig für ihre Störung.
    »Ist doch okay ...«, murmelte Jeff. Er schien zu hoffen, dass er seine Pflicht erfüllt hatte, und sie nun gehen würden. Doch er wurde enttäuscht, denn die Besitzerin der Nacktfotos schlug das Magazin auf und verkündete: »Du bist wirklich der heißeste Typ, der rumrennt. Ist sie deine Freundin?« Der schmale Zeigefinger tippte auf die nackte Schöne, die sich über seinen Lenden räkelte.
    Jeff brachte kein Wort heraus.
    »Sie sieht auch toll aus. Meine Güte. Da haben wir normalen Mädels ja nicht den Hauch einer Chance ...« Beide kicherten verlegen über so viel Wagemut.
    Ivy wurde von beiden höchstens mal eines Seitenblicks gewürdigt. Da sie nicht im Entferntesten wie die Freundin eines Rockstars aussah, war sie sofort aus der Kategorie »Eifersuchtswürdig« gefallen.
    »Die Fotos sind echt heiß ... Meine Güte. Das war aber echt mutig von dir, die zu machen ...«
    »Bei so einer Frau ... Da kann man doch stolz drauf sein!«, erklärte die andere ihrer Freundin.
    Ivy wurde eiskalt, wenn auch ihr Kopf glühte, als bekäme sie ein heftiges Fieber.
    »Ja, Mädels ... Tut mir leid, aber wir haben nicht mehr viel Zeit ...«, murmelte Jeff. Er hatte kurz zu Ivy hingesehen und dann schnell weggeschaut, denn es war nur allzu deutlich, dass ihm nicht gefiel, was er in ihrem Gesicht gesehen hatte.
    »Oh ... ja, klar ...« Sie bedankten sich abermals und verschwanden, nachdem sie noch mit den Handys ein paar Bilder gemacht hatten.
    Ivy und Jeff blieben schweigend zurück. Sie saßen einfach nur da, bis Ivy sich fasste und erklärte: »Du hattest recht ... Ich denke, wir müssen jetzt gehen.« Damit erhob sie sich. Welche Ruhe sie auch immer auszustrahlen schien, in ihrem Inneren tobte ein Orkan. Die Worte der Mädchen waren Salz in ihre offenen Wunden gewesen. Natürlich war diese Frau um Welten schöner als sie. Eine Ivy Newman passte nicht zu einem Mann wie Bones. Heiß stiegen die Tränen in ihr auf. Sie war draußen. Immer das Gleiche. Dort war Bones und seine

Weitere Kostenlose Bücher