Rolf Torring 129 - Unter Indianern

 
      Wir begruben Raster in der Prärie. Es war eine mühselige Arbeit, mit unseren Messern und Händen die Steppengrasbüschel auszustechen und die Erde auszuheben. Die Hauptarbeit leistete Pongo.  
      Nach zwei Stunden ritten wir zu Erika Membro, die sich schon ein ganzes Stück entfernt hatte. Wir berichteten ihr, was wir gesehen und getan hatten.  
      Am nächsten Tage erreichten wir St. Louis, wo wir von Professor Membro und seiner Tochter Abschied nahmen. Selbstverständlich wurden wir eingeladen, sie in Chicago zu besuchen, wenn uns unser Weg einmal in die Stadt der großen Schlachthäuser, die eine sehr umfangreiche deutsche Kolonie ihr eigen nennt, führen sollte.  
     
      Bei einem Händler verkauften wir unsere Mustangs. Zwei Tage später schon konnten wir mit dem Raddampfer „Kansas" St. Louis verlassen, um auf dem Mississippi bis New Orleans zu fahren.  
      Was wir weiter erlebten, habe ich erzählt in Band 130: „Der unsichtbare Gast".