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Romana Exklusiv 0172

Romana Exklusiv 0172

Titel: Romana Exklusiv 0172 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George , Penny Jordan , Lynne Graham
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du hast Recht, man braucht Jamie nur anzusehen, dann ist einem klar, dass Ruy sein Vater ist.“
    Trotzdem fiel es ihr später im Schlafzimmer nicht leicht, bei ihrem Entschluss zu bleiben. Es stimmte, die Condesa und Carmelita hatten viel zerstört. Doch wenn Ruy nach Jamies Geburt ins Krankenhaus gekommen wäre, hätte Davina ihn wahrscheinlich nie verlassen. Sicher, Carmelita hatte dafür gesorgt, dass er anderweitig beschäftigt war. Und die Condesa hatte ihm eingeredet, sie, Davina, hätte eine Affäre mit einem anderen Mann. Aber warum hatte Ruy nie mit ihr darüber gesprochen? Stattdessen hatte er anderen blind vertraut.
    Davina konnte sich noch gut an den Tag erinnern, als Carmelita ihr erzählt hatte, sie und Ruy seien schon seit längerer Zeit ein Liebespaar und hätten heiraten wollen. Wegen einer Kleinigkeit hätten sie sich gestritten. Da war Davina klar geworden, dass Ruy sie nur geheiratet hatte, um Carmelita zu bestrafen. Danach hatte Davina sich vor Ruy verschlossen. Wenn er sie berührte oder umarmte, fiel ihr sogleich ein, dass er eine andere Frau liebte. Schließlich hatte er sich zurückgezogen. Und sie hatte sich eingeredet, froh darüber zu sein, die Demütigung, nur benutzt zu werden, nicht mehr ertragen zu müssen.
    Sie stieg aus der Wanne und griff nach dem Badetuch. In dem Moment wurde die Tür aufgestoßen. Davina hatte nicht abgeschlossen, weil sie allein im Schlafzimmer gewesen war. Sekundenlang blickten sie und Ruy sich an. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie nackt war. Während Ruy ihre vollen Brüste bewundernd betrachtete, errötete sie vor Ärger, weil ihre Brustspitzen sich sogleich aufrichteten. Sie wollte das Badetuch um ihren Körper wickeln, doch Ruy bewegte sich in dem Rollstuhl ungemein schnell auf sie zu. Er entriss ihr das Handtuch und legte es sich auf den Schoß.
    „Warum soll ich dich nicht betrachten dürfen? Warum sollte ich mir das Vergnügen nicht gönnen, das du anderen Männern so freizügig gewährst? Dein Körper verrät dich. Hast du an Carlos gedacht? Erregt es dich, dir vorzustellen, wie er dich mit den Händen berührt, an denen noch das Blut des Stiers klebt?“, fragte er wütend.
    „Hör auf! Das ist nicht zum Aushalten!“ Davina hielt sich die Ohren zu. „Ich habe nicht an Carlos gedacht.“
    „Nein? An wen denn sonst? Behaupte jetzt nicht, du hättest an niemanden gedacht.“ Er kam näher, und sie wich bis an die Wand zurück. „Du weißt genau, was das bedeutet.“ Er streichelte eine ihrer Brustspitzen mit dem Daumen. „Deshalb frage ich dich noch einmal: An welchen Mann hast du gedacht, wessen Liebkosungen hast du dir gewünscht, als du dir deines nackten Körpers bewusst wurdest?“
    „Okay, ich habe an meinen Geliebten gedacht“, stieß sie hervor. Das stimmte sogar, sie dachte immer nur an Ruy, einen anderen Geliebten hatte es für sie nie gegeben. Doch das wusste er natürlich nicht.
    „Du liebe Zeit!“ In seinen Augen blitzte es so zornig auf wie noch nie zuvor. Davina bekam Angst und versuchte zu flüchten. Aber sie glitt auf den feuchten Fliesen aus und fiel Ruy auf den Schoß.
    „An deinen Geliebten, hast du gesagt?“, fragte er wütend an ihrem Ohr. „Ich bin dein Mann und werde dafür sorgen, dass du gar nicht mehr auf solche Ideen kommst!“
    Davina war klar, dass er leichtes Spiel mit ihr hatte. Seine Berührung löste eine Hitze in ihr aus, die ihren ganzen Körper durchdrang. Sie konnte keinen vernünftigen Gedanken mehr fassen, sondern schien einem Instinkt zu gehorchen, der stärker war als ihr Verstand. Ruy presste sie so eng an sich, dass die Knöpfe seines Hemdes auf ihrer Haut schmerzten, während er ihren Körper erforschte. Davina wehrte sich nicht. Stattdessen ließ sie ihn bereitwillig gewähren und vergaß alles um sich her. Sie sehnte sich danach, seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. Das Vergnügen, das Ruy ihr mit seinen Zärtlichkeiten bereitete, kam ihr vor wie eine süße Qual. Als er die Lippen langsam und sinnlich über ihren Hals und ihre Schultern gleiten ließ, steigerten sich ihre Lust und ihr Verlangen über alle Maßen.
    „Du begehrst mich, Davina“, stellte Ruy fest, ehe er ihr Gesicht umfasste und sie zwang, sich im Spiegel zu betrachten.
    „Du mich auch“, erwiderte sie.
    Er stritt es nicht ab, löste sich aber von ihr.
    Glühende Sehnsucht breitete sich in Davina aus. Den nächsten Schritt musste sie tun, das war ihr klar. Aber war sie mutig genug, ihn zu bitten, sie zu lieben, obwohl

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