ROMANA EXKLUSIV Band 0179
ebenfalls überall zu streicheln und zu liebkosen, doch vielleicht mangelte es ihr in diesen Dingen an Erfahrung. Während sie selbst völlig aufgelöst war, beherrschte Robert sich immer noch.
Schließlich hielt Gerry es nicht mehr aus. „Bitte“, wisperte sie fast schluchzend und krallte die Finger in Roberts breite Schultern. In diesem Augenblick gab es nur noch das verzweifelte Drängen nach Erlösung.
Erst jetzt schob Robert sich über sie und drang mit einem einzigen kraftvollen Stoß in sie ein.
Als Gerry aufstöhnte, hielt er inne. „Du hättest mich warnen sollen, dass es für dich lange her ist“, sagte er rau.
Wollte er sich wieder zurückziehen? Dachte er, er hätte ihr wehgetan, und würde er sie mit ihrem ungestillten Verlangen sich selbst überlassen?
„Es ist schon in Ordnung … es macht nichts“, flüsterte Gerry.
Robert stieß eine Verwünschung aus. „Es macht etwas!“, erwiderte er scharf. Sie spürte das Spiel seiner Muskeln unter ihren Fingern und merkte, dass er aufstehen wollte.
Flehend sah sie ihm ins Gesicht, doch in seinen Zügen entdeckte sie nur einen Ausdruck von Verärgerung. Ohne nachzudenken, legte Gerry die Arme um Robert und bot sich ihm an, indem sie sich ihm entgegenhob und sich sinnlich an ihm rieb.
„Nein!“
Im ersten Moment glaubte Gerry, verloren zu haben, dann sah sie, dass Roberts Augen triumphierend funkelten und vor Verlangen zu glühen schienen.
Als er erneut in sie eindrang, umarmte sie ihn verlangend und umschloss ihn.
„Genau das wolltest du doch, nicht wahr?“, flüsterte er.
Sie konnte nicht antworten.
„Gerry?“
„Ja, ja!“, rief sie atemlos und rieb sich an ihm.
Schwer atmend schob er die Finger in ihr Haar und hielt ihr Gesicht so, dass er ihr in die Augen sehen konnte. In seinen Zügen las Gerry Triumph. Doch sie verstand seine Genugtuung, denn dies war auch ihr Sieg.
Mit gleichmäßigen, kraftvollen Stößen begann Robert, sich in ihr zu bewegen. Sie schloss die Beine um ihn, um sich seinem Rhythmus anzupassen, bis die Ekstase sie mit sich fortriss und über eine ferne Schwelle trug, in eine Welt, in der es nur noch sie und Robert gab.
Gerry schrie selbstvergessen auf, und ihr war, als würde sie sich in einem glühenden Sternenregen auflösen.
Als alles wieder Gestalt annahm und die berauschenden Empfindungen sich zu verflüchtigen begannen, reagierte Gerry erneut auf Roberts Begehren.
Während neues Verlangen sie durchflutete, warf er den Kopf zurück, und sie sah Roberts entrückten Gesichtsausdruck, als auch er den Höhepunkt erreichte.
Lange blieben sie so liegen, bis sie ruhiger atmeten, das Herzklopfen nachließ und der Schlaf sie übermannte.
Sehr viel später, nachdem Gerry in Roberts Armen geschlafen hatte, waren sie erwacht und hatten sich erneut geliebt, diesmal langsam und ohne die Ungeduld ungestillten Verlangens.
Lächelnd löste Gerry sich aus Roberts Armen.
„Wohin gehst du?“, fragte er heiser.
„Ins Bad, duschen.“ Sie beugte sich über ihn und küsste ihn auf den Mund. Ihr fiel etwas ein. „Haben wir dafür überhaupt genug Wasser?“
„Reichlich, wenn wir zusammen duschen.“
„Dafür ist die Kabine zu klein“, widersprach Gerry schalkhaft.
„Wir passen schon hinein.“
Roberts grüne Augen glitzerten, als er Gerry wenig später einseifte, und sie bestand darauf, das Gleiche mit ihm zu tun.
„Du bist so glatt wie ein Panther“, erklärte Gerry hinter ihm und ließ die nassen Hände über seinen Rücken gleiten.
„Panther haben ein Fell.“
Lachend legte ihm Gerry die Arme um die Brust und schmiegte die Wange an seine Schulter. „Mm, ich mag das.“
Robert drehte sich um, und Gerry gab ihn widerstrebend frei, damit er sich die Seife abspülen konnte. Schließlich stellte er die Brause ab, legte den Arm um Gerry und küsste sie, ehe er sie hochhob. Im Vorbeigehen griff er nach einem Badehandtuch und warf es aufs Bett. Nachdem er sie daraufgelegt hatte, glitt er über sie und liebte sie leidenschaftlich.
Schwaches Stimmengemurmel drang wie aus weiter Ferne zu Gerry, doch ehe sie das Geräusch einordnen konnte, erstarb es wieder. Gleich darauf erschien Robert an der Kabinentür. Verschlafen öffnete Gerry die Augen und bemerkte, dass der Morgen anbrach.
„Mit wem hast du geredet?“, fragte sie und gähnte hinter vorgehaltener Hand.
Robert zog die Brauen hoch. „Geredet? Ach, ich habe einer diebischen Möwe nur erklärt, dass es sich nicht gehört, mir den Köder von der Angel
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