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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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ihre beiden Agenturen einen gemeinsamen Auftrag zu bearbeiten hatten.
    „Herzlichen Glückwunsch!“, rief Lucy aus und eilte auf Elizabeth zu. „Wie geht es dir?“
    „Frag lieber nicht!“
    Lucy schaute sie neugierig an.
    „Gibt es etwas Neues?“
    Elizabeth schüttelte den Kopf.
    „Nein. Außer dass mein Ehemann hier aufgetaucht ist und sich von mir scheiden lassen will.“
    „Ach du lieber Gott!“
    „Keine Sorge, Lucy! Es ist schon seit einiger Zeit aus zwischen uns.“ Sie hakte sich bei ihrer Freundin ein. „Aber sag mal, warum treffen wir uns hier?“
    „Jemand hat mir erzählt, dass es hier ein neues Bistro gibt. Da dachte ich, wir könnten es ausprobieren.“
    Elizabeth runzelte die Stirn, sie hatte nichts davon gehört.
    „Du hast doch nicht etwa vor, mich mit jemandem zu verkuppeln, oder?“, fragte sie misstrauisch.
    „Das würde ich doch niemals wagen“, rief Lucy lachend aus und trat einen Schritt zurück, damit Elizabeth als Erste das Bistro betrat.
    „Aber …“ Elizabeth runzelte die Stirn, da der Raum stockfinster war.
    „Überraschung!“
    Auf einmal gingen überall Lichter an, und die Gäste riefen wie aus einem Mund: „Herzlichen Glückwunsch!“
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte Elizabeth auf die Gästeschar. All ihre Kollegen aus der Agentur hatten sich hier zu dieser Überraschungsparty versammelt. Schon kamen sie auf sie zu, um ihr zu gratulieren.
    „Ich wünsche dir alles Gutes für die Zukunft“, sagte John. „Und es tut mir wirklich leid, dass du gerade heute so viel zu tun hattest.“
    „Schon in Ordnung.“ Elizabeth wusste gar nicht mehr, wo ihr der Kopf stand. So recht konnte sie sich gar nicht über das Fest freuen, da sie sich nach den Erlebnissen vom Vortag eher nach einem ruhigen Abend gesehnt hatte.
    „Das ist einfach unglaublich“, rief sie ihrer Freundin Lucy zu. „Die Überraschung ist dir wirklich gelungen.“
    Auf einmal entdeckte sie Jay, der auf der anderen Seite des Raumes stand. Zwei Sekretärinnen aus dem Büro hingen an seinen Lippen. Er machte sich von ihnen los und grüßte Elizabeth, indem er das Glas in ihre Richtung hob.
    „Was macht er denn hier?“, fragte sie Lucy voller Schrecken.
    „Von wem sprichst du?“
    „Von Jay, meinem Mann.“
    „Ach Beth, es tut mir fürchterlich leid! Ich hätte niemals gedacht, dass er wirklich kommt.“
    Schon sah Elizabeth, wie Jay den Raum durchquerte und auf sie zukam. Mit zittrigen Fingern nahm sie das Glas, das ihr jemand gereicht hatte, und kippte das Getränk in einem Schluck hinunter. Es war kein Wein, sondern eine Art Punsch und schmeckte einfach grässlich. Jay bedachte sie mit einem fragenden Blick. Er würde doch nicht ausgerechnet auf dieser Feier wieder auf das Thema Scheidung zurückkommen? Dafür wäre es nun wirklich nicht der richtige Augenblick.
    „Herzlichen Glückwunsch, Elizabeth!“, sagte er, nachdem er wenige Schritte vor ihr stehen geblieben war.
    „Danke!“ Sie ließ den Blick über den Anzug gleiten, der ein Vermögen gekostet haben musste. Jay sah besser denn je darin aus. Dazu trug er ein helles Hemd und eine seidene Krawatte. „Es klingt vielleicht nicht sehr nett, Jay, aber warum um alles in der Welt bist du hier?“
    „Lucy hat mich eingeladen.“
    Er warf Beths Freundin einen raschen Seitenblick zu. Dieser schoss das Blut in die Wangen. Und schon wieder hat er ein Frauenherz erobert, dachte Elizabeth. Doch wann hatten sich die beiden kennengelernt?
    „Wir haben heute Morgen zufällig telefoniert, da sie auf deinem Handy angerufen hat.“
    „Wie wäre es mit einem Glas Wein?“, fragte Lucy, die offenbar bemüht war, das Thema zu wechseln. Eiligst machte sie sich auf den Weg zur Bar.
    „Du hast sie ganz schön durcheinandergebracht“, sagte Elizabeth, während sie Lucy nachschaute.
    „Ach, Beth, so schlimm ist es nun auch wieder nicht! Oder habe ich nicht einmal mehr das Recht, zu deiner Feier zu kommen, um dir zu gratulieren? Abgesehen davon hat es mir gar nicht gefallen, wie wir gestern Abend auseinandergegangen sind.“
    „Was meinst du damit?“
    Er lächelte und musterte sie von Kopf bis Fuß.
    „Du kannst das vielleicht nicht glauben, aber ich habe nicht die Absicht, dauernd mit dir zu streiten.“
    „Wirklich nicht?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich nehme an, das hat keine große Bedeutung mehr.“
    „Mir ist es schon wichtig.“
    Elizabeth spürte, wie ihr die Knie weich wurden. Wenn er so sprach und ihr dabei solch verführerische Blicke

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