Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
Vom Netzwerk:
entschieden und legte das Wechselgeld auf den Tisch, bevor sie die Geldscheine nahm. „Ich musste doch für mich einkaufen. Das ist kein Aufwand, für dich ein paar Dinge mitzunehmen.“
    Cam sah sie versonnen an. „Okay, wenn du darauf bestehst. Wollen wir auf der Terrasse Kaffee trinken?“
    Als sie nach draußen gingen, stellte Liz fest, dass er zwei bequeme Gartenstühle, einen dunkelgrünen Sonnenschirm und einen Klappstuhl für das Tablett aufgestellt hatte.
    „Ich dachte, dass du im Schatten sitzen willst. Nach dem Mistwetter letzte Woche in London kann ich gar nicht genug von der Sonne bekommen“, erklärte er. „Stört es dich, wenn ich mein Hemd ausziehe?“
    „Überhaupt nicht.“ Sie fragte sich, ob ihr in dem Pullover nicht trotz des Schattens zu warm werden würde. Im Haus war es kühler gewesen als auf der sonnenbeschienenen Terrasse. Sie hätte sich lieber eine Bluse anziehen sollen.
    Cam knöpfte sein Hemd auf. „Ich bin schon ganz gespannt auf deinen Geistesblitz“, sagte sie betont locker, während sie angelegentlich die Berge betrachtete. „Es geht bestimmt um die Website, oder?“
    „Genau. Ich möchte wissen, ob du das für machbar hältst oder nicht.“
    „Erzähl mal.“
    Er zog das Hemd aus den Shorts. Seine langen Beine waren leicht gebräunt. Vermutlich war er viel in der Sonne gewesen, auch wenn er nicht häufig in Spanien gewesen war.
    „Ein Werbespot im Fernsehen, der letztes oder vorletztes Jahr lief, hat mich drauf gebracht“, berichtete er. „Vielleicht hast du ihn ja gesehen. An das Produkt erinnere ich mich nicht mehr, aber es war eine Parodie auf eine Dinnerparty, an der Marilyn Monroe, Albert Einstein und andere Berühmtheiten teilnahmen, deren Namen ich vergessen habe.“
    „Ich kenne den Spot nicht“, gestand Liz. „Allerdings habe ich vor Kurzem eine Autowerbung gesehen, in der Steve McQueen Jahre nach seinem Tod mitspielt. Ziemlich unheimlich, fand ich … Die Technik ist mittlerweile so weit, dass man Tote wieder­auferstehen lassen kann.“
    „Das ist unheimlich“, stimmte Cam ihr zu, „aber auch geschickt. Meine Idee hat nichts mit dem Auferstehenlassen von Berühmtheiten zu tun. Ich denke an ein Interview mit sechs bis acht interessanten Personen über ein bestimmtes Thema, das dann wie ein Tischgespräch präsentiert werden soll – das Ganze mit Illustrationen, Links und vielleicht ein paar Soundclips. Titel: ‚Cam Fieldings Dinnerpartys‘. Im Untertitel steht das Thema.“
    „Das ist eine fantastische Idee.“ Sie war begeistert. „Auch gar nicht schwierig in der Umsetzung und ein besonderer Kick für deine Site. Hast du schon eine Gästeliste und die Themen?“
    „Noch nicht. Ich wollte erst von dir wissen, ob so etwas machbar ist. Ich habe kurz im Netz recherchiert, ob schon jemand anders so eine Idee hatte, aber ich habe nur Seiten mit Tipps für eine echte Dinnerparty gefunden.“
    „Das hätte ich jetzt als Nächstes vorgeschlagen“, sagte sie. „Wenn schon jemand so etwas hat, wäre es nicht so gut gewesen. So ist es einmalig. Aber vielleicht suchst du dir dafür doch besser einen Profi als so eine Amateurin wie mich.“
    Während sie sprach, betrachtete sie ihn. Sein nackter Oberkörper war der schönste, den sie je gesehen hatte. Seine Schultern und seine Brust hätten jeden Bildhauer begeistert, der Kraft und Geschmeidigkeit darstellen wollte. Er war so weit von den Muskelprotzen entfernt, wie die wirklich schönen Frauen von den silikongepolsterten Mädchen der Hochglanzmagazine. Sie verspürte den verrückten Impuls, seine glatte Haut zu streicheln, doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle.
    „Diese ganzen angeblichen Profis in diesem neuen Bereich der Massenmedien sind mir viel zu scharf darauf, dumme Spielchen einzubauen“, erwiderte Cam. „Hast du deine Entwürfe mitgebracht?“
    „Ja.“
    „Gut. Wenn wir mit dem Kaffee fertig sind, kannst du sie mir auf dem Laptop zeigen. Manchmal benutze ich ihn hier draußen, aber in diesem Fall ist es drinnen wohl besser.“
    Zehn Minuten später stand der Laptop auf dem großen Küchentisch, und die Rollläden waren hinuntergelassen, damit die Sonne nicht auf dem Bildschirm blendete. Liz konnte ihm ihre Arbeit vorführen. Sie schob die Diskette ein, auf dem sie ihren Entwurf gespeichert hatte, und kopierte die Datei „Fielding“ auf seine Festplatte.
    Liz saß links von Cam, und die Stühle standen so dicht nebeneinander, dass sie sich fast berührten. „Wie du gleich

Weitere Kostenlose Bücher