Romana Extra Band 2
zu sich zu ziehen; halb, um sich auf den Beinen halten zu können. Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust, hart und schnell. Ungestüm und wild eroberte er ihren Mund, und das Verlangen, das in ihr aufstieg, machte sie schwach.
Stephanie legte den Kopf in den Nacken, und Alejandro ließ seine Lippen an ihrem Hals hinunterwandern, den sie ihm so bereitwillig darbot. Ein wonnevoller Seufzer entrang sich ihren Lippen, und sie schob die Hände in sein dichtes, dunkles Haar, während die Welt um sie her in einem Nebel der Leidenschaft versank.
„Oh Alejandro!“, stieß sie heiser hervor, und der Klang ihrer Stimme schien seine Erregung noch weiter anzufachen.
Aufstöhnend zog er sie enger an sich. Mit einer Hand umfasste er ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu blicken.
„Du machst mich wahnsinnig, Pixie“, raunte er atemlos. „Ich weiß nicht, wie du es anstellst, aber du bringst mich um den Verstand.“
Dieses Mal störte es sie überhaupt nicht, dass er sie bei dem alten Spitznamen nannte, im Gegenteil: Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie nie wieder anders von ihm genannt werden wollen. Es erfüllte sie mit einem Gefühl von Macht, dass er ihretwegen so sehr die Kontrolle verlor. Denn dies war nicht der kühle, beherrschte Alejandro, den sie so gut kannte. Dies war ein Mann voller Feuer, Leidenschaft und Begierde. Allein ihretwegen.
Ihn so zu sehen, steigerte ihre Erregung ins Unermessliche.
Sie wollte ihn. Ganz gleich, was morgen kommen würde. Ganz gleich, was in der Vergangenheit zwischen ihnen vorgefallen war. Heute Nacht wollte sie nicht darüber nachdenken. Heute Nacht wollte sie all ihre Sorgen und Probleme vergessen und sich einfach nur fallen lassen.
Ein Laut der Überraschung entfuhr ihrer Kehle, als Alejandro sich plötzlich zu ihr beugte, den Arm unter ihre Knie schob und sie hochhob. Ehe sie protestieren konnten, verschloss er ihren Mund wieder mit seinen Lippen und trug sie an Bord der Segeljacht. Sie spürte, wie er kurz zögerte und ein leichtes Zittern durch seinen Körper lief, als sie auf das Boot stiegen, doch es war so schnell wieder vorbei, wie es gekommen war.
Er ließ sie auf einen Stapel zusammengefalteter Segelleinwand herunter. Als sie sich darauf ausstreckte, erblickte sie über sich den endlosen Sternenhimmel. Alejandro beugte sich über sie und bedeckte ihren Hals und ihr Dekolleté mit heißen Küssen. Stöhnend wand sie sich unter ihm. Noch nie hatte sie sich so entflammt gefühlt wie in diesem Augenblick. Sie sehnte sich danach, von ihm berührt zu werden. Überall. Und als er ihr endlich aufreizend langsam das Top über die Schultern streifte, atmete sie scharf ein. Der kühle Wind, der vom Meer her wehte, war wie ein kleiner Schock auf ihrer erhitzten Haut.
Alejandro streckte sich neben ihr aus und ließ den Blick bewundernd über ihren Körper gleiten. Sie fühlte sich wie eine Königin, geliebt und begehrt. So war es schon immer gewesen, schon damals, als sie noch das hässliche Entlein gewesen war und er einer der beliebtesten Jungs des ganzen Internats.
Damals hatte sie nicht verstanden, was er an ihr fand – der Bohnenstange mit der grässlichen Brille und den grauenhaften Klamotten. Aber irgendetwas an ihr musste ihn angezogen haben. Sie wusste nicht, was. Doch es war da gewesen. Es ließ sich nur nicht mit Worten benennen.
Bedächtig ließ er seine Fingerspitzen über die seidige Haut ihres flachen Bauchs wandern. Schauer der Erregung durchliefen sie. Und als er ihre Brüste streichelte, war ihr, als müsse sie vergehen vor Verlangen.
Ihre Brustwarzen richteten sich auf, als hätten sie nur darauf gewartet, von ihm berührt zu werden. Stephanies Gedanken wirbelten durcheinander, es schien ihr, als würde sie nur noch aus Empfindungen bestehen. Wunderbaren, verwirrenden, verlockenden Empfindungen, so vertraut und zugleich so unglaublich fremd.
Sie vergrub die Hände in seinem Haar und zog ihn näher zu sich. Er beugte sich über ihre Brüste und saugte sanft an ihren Knospen, bis Stephanie die Besinnung zu verlieren glaubte. Stöhnend warf sie den Kopf hin und her, flehte ihn an, ihr endlich zu geben, was sie sich am meisten von ihm ersehnte. Und dann spürte sie seine Hand zwischen ihren Schenkeln, und es war endgültig um ihre Selbstbeherrschung geschehen. Wie von selbst öffnete sie ihre Beine und hob ihm einladend die Hüften entgegen. Sie konnte nur noch daran denken, dass sie ihn in sich fühlen wollte.
Mit einem unterdrückten Fluch
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