Romana Extra Band 2
löste er sich von ihr und entledigte sich seiner Kleidung. Dann befreite er auch sie von ihren restlichen Sachen, sodass sie nackt vor ihm lag.
Sie empfand keine Scheu, denn der Blick, mit dem Alejandro sie bedachte, ließ keinen Zweifel daran offen, wie sehr er sie begehrte. Sie sah es in seinen Augen, die vor Verlangen groß und schwarz waren. Er spreizte ihre Schenkel und schob sich zwischen ihre Beine, und dann … endlich …
Mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein, und sie schrie verzückt auf.
Kurz verharrte er regungslos, ehe er sich zunächst langsam und dann immer kraftvoller in ihr zu bewegen begann. Sie sah ihn an, sah ihr eigenes Verlangen in seiner Miene gespiegelt, und ihr Begehren steigerte sich ins Unermessliche. Sie hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Mit jedem Atemzug stöhnte sie seinen Namen. Sie hätte sich nicht zurückhalten können, selbst wenn sie gewollt hätte.
Aber sie wollte es gar nicht.
Heute Nacht, hier und jetzt, wollte sie ihm gehören.
Alejandro drang noch tiefer in sie ein und katapultierte sie mit einem letzten Stoß auf den Gipfel der Lust. Sie schrie auf vor Wonne, und ein unbeschreibliches Glücksgefühl breitete sich in ihr aus.
Nun stöhnte auch Alejandro heiser auf, und seine Schultern bogen sich nach hinten, als er nur Sekunden nach Stephanie Erfüllung fand.
Alejandro konnte nicht sagen, ob es Sekunden waren, Minuten oder Stunden, die sie einfach nur aneinandergeschmiegt dalagen und zum Sternenhimmel hinaufblickten.
Es war lange her, seit er ein solches Gefühl echten Friedens empfunden hatte. Länger, als er sich selbst eingestehen wollte. Und Pixie in seinen Armen zu halten war wie nach Hause zurückzukehren.
Erst als er das leise Plätschern der Wellen vernahm, die gegen den Rumpf der Segeljacht schlugen, wurde ihm wieder bewusst, wo er sich befand.
Überrascht riss er die Augen auf.
Nach mehr als zwei Jahren war er zum ersten Mal an Bord eines Bootes, ohne dass ihm der kalte Schweiß ausbrach.
Blinzelnd richtete er sich auf.
Unter sich spürte er die Bewegung der Jacht, die im Wasser dümpelte, doch es machte ihm nichts aus. Keine Übelkeit, keine Schwindelanfälle – rein gar nichts.
Alejandro schloss die Augen und wartete darauf, dass die altbekannte Panik zuschlug, so, wie sie es in den vergangenen Jahren immer wieder getan hatte. Doch als minutenlang nichts geschah, hob er die Lider und blickte Pixie an.
„Was ist mit dir?“ Er streichelte ihr sanft übers Haar. „Du sieht ein wenig blass aus. Bedauerst du, was passiert ist?“
Sie schwieg und schien über seine Frage nachzudenken, schüttelte aber schließlich den Kopf. „Nein, ich bereue nichts. Es war einfach wunderschön – nicht besonders vernünftig unter den gegebenen Umständen, aber wunderschön.“
Er zuckte mit den Achseln. „Ist es nicht furchtbar langweilig, immerzu vernünftig sein zu müssen?“
„Vielleicht. Aber wenn man Verantwortung für seine Angestellte trägt, kann einen ein wenig Vernunft vor manch unvorhersehbarem Schaden bewahren“, erwiderte sie in einem Tonfall, der ihn irritierte.
Er runzelte die Stirn. „Was meinst du damit?“, hakte er nach. „Das hört sich ja beinahe an, als hätte irgendeine Unbesonnenheit dich in Schwierigkeiten gebracht.“
Sie blinzelte überrascht, nickte dann aber. „So könnte man es ausdrücken“, gab sie zu und lachte bitter auf. „Meine Mutter bezeichnet es allerdings lieber als eklatanten Mangel an Menschenkenntnis. Und vermutlich stimmt das sogar, denn der Mann, der meine Firmenkonten leergeräumt hat, war jemand, dem ich blind vertraut hätte.“
Ärgerlich verzog Alejandro das Gesicht. Die Erinnerungen, die er mit Pamela Hayworth verband, waren alles andere als angenehm. Diese Frau war in seinen Augen ein schrecklicher Snob. „Du solltest wirklich nichts darauf geben, was deine Mutter sagt.“
„In diesem einen Punkt hat sie leider absolut recht.“ Pixie seufzte. „Sonst hätte ich mich nicht dermaßen über den Tisch ziehen lassen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Dabei wirkte Sam so verdammt vertrauenswürdig. Ich war absolut sicher, dass er nichts Böses im Schilde führt.“
Alejandro spürte, wie heiße Wut in ihm aufstieg.
Wut auf diesen Mann, der Pixie wehgetan, der sie betrogen hatte.
Und Wut, weil es überhaupt einen anderen Mann für sie gegeben hatte.
Schon wieder wunderte er sich über seine Gefühle. Was eben zwischen Pixie und ihm vorgefallen war, hatte schließlich nichts zu
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