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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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was ich nicht will.“ Er hob sie hoch und trug sie ins Haus nach oben in ihre Suite. „Dein schönes neues Bett ist viel besser geeignet.“
    „Dann tu es hier. Nimm mich jetzt, Antonio“, hauchte Rissa. „Bitte.“
    Ihr Flehen um Erlösung ließ ihn seine Selbstbeherrschung völlig verlieren. Mühelos befreite er sie von ihren dünnen Sommersachen, legte seine eigenen ab und drückte Rissa auf die Matratze. „Wie magst du es denn gern?“
    „Ich weiß es nicht … ich habe noch nie so empfunden. Mit Luigi habe ich so etwas niemals erlebt …“
    Dieser Name! Er wollte ihn nie wieder hören. „Sprich nicht von deinem Mann!“, befahl Antonio wütend. „Ich werde dich dazu bringen, ihn zu vergessen.“ Sie würde nicht an einen anderen denken, wenn er mit ihr schlief! Er wollte sie völlig einnehmen, ihre Sinne, ihren Verstand und vor allem ihren Körper. Larissa gehörte ihm, er allein wollte sie besitzen. Sein Verlangen nach ihr überflutete ihn wie eine gewaltige Woge, und er begann, sie wieder zu liebkosen.
    Seine Berührungen ließen sie alles vergessen und sich ganz ihren Gefühlen hingeben. Sie spürte nur noch Antonios Körper und reagierte immer leidenschaftlicher auf ihn, bis sie glaubte, vor Hitze zu vergehen. Sie wand sich unter ihm hin und her, schob ihm die Finger ins Haar und zog seinen Kopf zu sich hinunter, damit er ihre Brüste liebkosen konnte. Diesmal gab es kein Zurück mehr. Ihre Sinne spielten verrückt, und in Erwartung dessen, was jetzt kommen würde, schrie sie leise auf.
    Während er ihre Brüste mit Küssen bedeckte, wurden die Schatten im Zimmer dunkler. Der leichte Wind, der aus dem Garten hereinwehte und über ihren Körper strich, duftete so herrlich wie noch nie. Ihre Bettwäsche hatte sich niemals frischer und zarter angefühlt. Es war so still, dass Rissa hörte, wie Antonios Atem schneller ging, als er sie überall streichelte. Sie bewegte sich, um sich an seinem Körper ebenso zu erfreuen, wie er ihren genoss.
    „Nein.“ Antonio nahm ihre Hand, bevor Rissa ihn berühren konnte. „Tu das nicht. Ich behalte gern die Kontrolle, wie du sicher schon weißt.“ Er ließ die Finger zum Mittelpunkt ihrer Weiblichkeit gleiten und steigerte ihre Erregung mit sanften Liebkosungen.
    Es war zu viel für Rissa. Rasend vor Verlangen nach seiner Liebe bog sie sich ihm entgegen.
    Der Moment war gekommen. Antonio reagierte, indem er langsam in sie eindrang. Gemeinsam trieben sie durch Wellen wachsender Leidenschaft, die sie beide zu Herrschern über ihr eigenes Paradies machte.
    Am nächsten Morgen joggte Antonio die noch dunkle Straße entlang und versuchte, seine Lust mit Muskelschmerzen zu bekämpfen. Mit wie vielen Frauen hatte er schon geschlafen? Er wollte nüchtern-sachlich an das Thema herangehen, aber sein Verstand weigerte sich, die Zahl zu berechnen. Keine dieser anderen Eroberungen war noch von Bedeutung. Rissa war steif und kühl gewesen. Jetzt war sie honigsüß und warm. Sie hatte sich verändert.
    Das ist nicht mein Problem, sagte sich Antonio energisch. Eben diese Einstellung hatte ihn veranlasst, sich vor Sonnenaufgang aus ihren Armen zu lösen und zu einem Fünfkilometerlauf aufzubrechen. Er spurtete noch einmal einige Hundert Meter, und als er den nächsten Hügelkamm erreichte, atmete er schwer. Mehrere Minuten blieb er stehen und ordnete seine Gedanken.
    Inzwischen war die Arbeit am Palazzo Tiziano so gut wie abgeschlossen. Wahrscheinlich würde Larissa die Sache beenden, sobald er ihr gegeben hatte, was sie wollte: Job erledigt, schwanger, also ciao, Antonio. Sein Plan sah anders aus. Er wollte noch immer das Haus haben. So hätte es nicht kommen sollen. Schließlich hatte er vorgehabt, sie nötigenfalls zu heiraten, den Palazzo Tiziano zu übernehmen und sie dann loszuwerden. Jetzt hatte sie noch immer das Haus und setzte alles daran, einen eigenen Stammbaum zu sichern. Er musste handeln, bevor sie ihn in die Wüste schickte.
    Diese Stelle war ein guter Aussichtspunkt, um zurück ins Tal zu blicken. Über dem fernen Berghang ging die Sonne auf, und Antonio konnte gerade eben das Dach des Palazzos ausmachen, das in den ersten Strahlen schimmerte. Dort unten fing jetzt das alte Holz an zu knacken und zu knarren, wenn es sich in der zunehmenden Wärme ausdehnte. Sicher miaute Fabio schon an der Hintertür, weil er hinausgelassen werden wollte. Bald würde Livia mit der Arbeit beginnen, und der Duft von Kaffee und frischem Brot würde durchs Erdgeschoss ziehen.

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