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Romana Extra Band 3

Romana Extra Band 3

Titel: Romana Extra Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way , Penny Roberts , Kathryn Ross , Lucy Ellis
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peinlich berührt. „So kann ich unmöglich schlafen.“
    „Lassen Sie mich Ihnen helfen.“
    Maisy wandte ihm den Rücken zu, und er öffnete geduldig die vielen winzigen Knöpfe. Der erneute enge Kontakt war beinahe zu viel für sie. Sie schloss die Augen und wünschte sich sehnlichst, alles wäre anders gekommen.
    „Wie lästig, dass Couture-Kleider nie Reißverschlüsse haben.“
    „Dass es eines ist, war mir nicht klar. Alice hat es mir geschenkt, und ich habe nie auf das Etikett geachtet“, erklärte Maisy müde.
    Mit einer Hand das Kleid an sich pressend, warf sie ihm über die Schulter einen nervösen Blick zu. „Wenn Sie sich umdrehen, kann ich aufstehen, herausschlüpfen und dann ins Bett gehen“, erklärte sie ihm verlegen.
    Wortlos wandte er sich um. Sie stand rasch auf, ließ das Kleid zu Boden sinken, trat heraus, schob es mit dem Fuß beiseite, kehrte hastig ins Bett zurück und zog die Decke bis über ihre Schultern hoch.
    „Ich bin fertig, danke.“
    Inzwischen war sie todmüde, und die Wirkung des Schmerzmittels setzte ein.
    Alessandro hob das Kleid auf. „Ich lasse Sie jetzt allein“, sagte er förmlich. „Falls Sie etwas benötigen, rufen Sie einfach. Ich schlafe gegenüber.“
    Maisy schloss die Augen, um die Tränen zurückzuhalten, die darin brannten.
    „So habe ich mir diesen Abend nicht vorgestellt“, hörte sie ihn vor sich hin murmeln, als er das Zimmer verließ.
    Ich auch nicht, dachte sie unglücklich.

5. KAPITEL
    Am nächsten Morgen erwachte Maisy mit Kopfschmerzen. Als die Erinnerung an den Vorabend wiederkehrte, zog sie sich aufstöhnend das Kissen über den Kopf – Alessandros Kissen.
    Mit einem Schlag war sie hellwach. Sie lag in seinem Bett, mit nichts am Leib als einem Seidenschlüpfer.
    Wo ist mein Kleid? überlegte sie, bis ihr einfiel, dass er es mitgenommen hatte. Rasch sprang sie aus dem Bett, um in seinem Zimmer nach etwas zum Überziehen zu suchen.
    Hinter einer großen Doppeltür entdeckte sie zu ihrer Freude einen begehbaren Kleiderschrank. Sie nahm das erstbeste Hemd, schlüpfte vorsichtig erst mit dem verletzten Arm hinein, dann mit dem anderen, und schloss die Knöpfe. Der Saum reichte ihr beinahe bis zu den Knien. Anschließend suchte sie das Bad auf, entfernte die Überreste ihres Make-ups und kämmte sich das Haar. In Anbetracht der Umstände sehe ich gar nicht so schlimm aus, fand sie. Auch der pochende Schmerz in der Schulter war einem leichten Unbehagen gewichen, das in ein oder zwei Tagen ganz verschwinden würde.
    Die schlimmste Verletzung hatte am Vorabend ihr Stolz abbekommen.
    Allmählich kehrten auch andere Erinnerungen an das misslungene Dinner zurück.
    Dass Alessandro in seinem Kummer um Leonardos Tod nichts von dessen Fehlern hören wollte, verstand sie. Sie würde es künftig berücksichtigen. Obendrein war sie jetzt überzeugt, dass er immer gut für den Sohn seines Freundes sorgen würde.
    Dann fiel ihr ein, wie freundlich und fürsorglich er sich nach ihrem Sturz um sie gekümmert hatte, obwohl er ihr kurz zuvor deutlich die Meinung gesagt hatte: Er hielt sie für eine Lügnerin, die sich als Bettgenossin bei ihm einschleichen wollte – eine lächerliche Vorstellung, wäre sie nicht so verletzend. Das Mindeste, was er ihr schuldete, war eine Entschuldigung.
    Und die hole ich mir jetzt, nahm sie sich vor.
    Gestern hast du dich wie der letzte Schweinehund benommen, schalt Alessandro sich, während er in seine Jeans schlüpfte.
    Auf seinen Plan konzentriert, Maisy in sein Bett zu locken, hatte er es versäumt, ihre Gesellschaft zu genießen. Das hatte er in der folgenden langen Nacht, allein mit seinen Gedanken, zutiefst bedauert. Ihr umwerfendes Lachen und ihre treffenden Kommentare zu seinem Lebensstil waren einmalig, und er bedauerte, sie nicht weiter aus der Reserve gelockt zu haben. Stattdessen hatte er sie mit Vorwürfen überhäuft, ohne den geringsten Beweis für seine Anschuldigungen.
    Leider war er sich selbst nicht im Klaren darüber, was er von ihr wollte. Umso genauer wusste er allerdings, dass es unverzeihlich war, eine so schöne Frau in eine Situation zu bringen, der sie sich nur durch Flucht zu entziehen vermochte. Weil er mit persönlichen Problemen haderte, lag sie verletzt in seinem Bett.
    Im Umgang mit Frauen die Beherrschung zu verlieren, passte nicht zu ihm, schon gar nicht bei einer Frau wie ihr. Sie war liebenswert und unkompliziert. Wieso hatte er sie dermaßen grob zurückgewiesen?
    Barfuß und mit nacktem

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