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Romana Gold Band 15

Romana Gold Band 15

Titel: Romana Gold Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hamilton , Emma Richmond , Mary Lyons
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keiner Weise fordernd oder bedrohlich. Sie öffnete den Mund – um zu protestieren, wie sie sich einredete.
    Aber Bayne nahm das als Einladung und vertiefte seinen Kuss. Er schob die Hand unter ihren Nacken. Behutsam, um ihre wunde Nase nicht zu berühren, drängte er ihre Lippen weiter auseinander und umspielte ihre Zungenspitze mit seiner.
    Jenna spürte die Spannung seines Körpers. Doch er hielt sich offensichtlich zurück. Gerührt von so viel Zartgefühl schlang Jenna die Arme um Baynes Hals und zog ihn näher. Er stöhnte leise, und sie drängte sich noch mehr an ihn. Seine nackte Haut war heiß unter ihren Händen, sie spürte sein Verlangen an ihrer Hüfte. Er begann, mit dem nackten Fuß ihr Bein zu reiben, zum Glück das rechte. Nicht auszudenken, wenn er unwissentlich das linke berührt hätte …
    Jenna trug nur den Bademantel, kein Hindernis also für Baynes Hand. Er streichelte ihren Hals und hielt direkt über dem Busen inne. Bei David hatte Jenna nie diese Erregung gespürt, dieses Begehren, diese … Angst. Es war nicht die Angst vor Bayne oder dem, was er mit ihr tun würde, sondern Angst vor ihren eigenen Gefühlen, die sie zu überwältigen drohten.
    Baynes Küsse wurden drängender, fordernder. Er atmete schwer, und Jenna sehnte sich danach, den Bademantel beiseitezutun, ihren Körper an seinen zu pressen. Wie durch einen Schleier nahm sie ihre eigenen hemmungslosen Reaktionen wahr. Noch nie hatte sie sich so bei einem Mann verhalten.
    Bayne gab ihren Mund frei. Jenna öffnete die Augen und sah ihm ins Gesicht. Ihr Oberkörper war nackt, die Beine bis zur Hüfte entblößt. Sie streckte die Hand aus und wollte seine Wange berühren. Doch wie in plötzlicher Scheu zog sie die Hand zurück, als wären es glühende Kohlen, die sie anfassen sollte.
    „Das wolltest du doch?“, fragte Bayne da leise.
    Zunächst begriff Jenna den Sinn der Worte nicht. „Was?“, fragte sie mit bebender Stimme zurück.
    Bayne rollte sich auf die Seite und knipste die kleine Lampe neben dem Bett an. Dann legte er sich auf den Rücken, verschränkte die Hände im Nacken und starrte an die Zimmerdecke. „Berühmtheit ist eben ein starker Magnet.“
    „Was?“
    „Aber weißt du, wenn ich dich hätte im Bett haben wollen“, fuhr Bayne ruhig fort, „hätte ich dich darum gebeten.“
    Mit einem Ruck setzte Jenna sich auf. Hatte sie richtig gehört, oder spielten ihre Sinne ihr Streiche? „Was?“, fragte sie ein drittes Mal.
    Bayne wandte ihr langsam den Kopf zu und zog spöttisch eine Augenbraue hoch.
    Es war also wahr, er meinte tatsächlich, was er sagte. „Ich wollte nicht in dein Bett!“, rief Jenna voller Wut.
    „Nicht?“
    „Wirklich nicht!“
    „Warum bist du dann in mein Zimmer gekommen?“
    „Ich habe meine Handtasche gesucht!“, fauchte sie.
    „Mitten in der Nacht?“, fragte Bayne skeptisch.
    „Jawohl! Und du unterstellst mir, dass ich …“ Jennas Stimme versagte. „Was meinst du überhaupt mit ‚Berühmtheit ist ein starker Magnet‘? Glaubst du, ich bin gekommen, weil du berühmt bist? Ich habe mich nicht aufgedrängt! Du hast mich gepackt und mich geküsst, als ob … als ob du es selbst wolltest!“
    „Alles deine Fantasie“, sagte Bayne trocken. „Das können Schriftsteller nun mal – Fantasien anregen.“ Mit seinem trägen Lächeln, das Jenna auf einmal boshaft vorkam, zog er eine Hand unter dem Kopf hervor und strich zwischen Jennas Brüsten entlang.
    Zornig schlug sie seine Hand weg und raffte den Bademantel zusammen. „Denkst du allen Ernstes, ich wäre deswegen in dein Zimmer gekommen?“
    „Natürlich, was sonst.“
    „Dann kann ich nur sagen, du bist unglaublich dumm.“
    „Dumm war ich noch nie“, gab Bayne zurück. „Und ich liege selten falsch. Ich muss allerdings zugeben, dass ich heute ein paar Mal meine Zweifel hatte. Aber nun hat sich meine Vermutung ja bestätigt.“
    Er drückte Jenna aufs Bett und legte sich über sie. Seine nackte Hüfte berührte ihre, Jenna sog scharf die Luft ein. Ihr ganzer Körper versteifte sich, als Bayne ihr Kinn umfasste, ihren Kopf festhielt. Dann küsste er sie, hart und heftig und sehr, sehr gekonnt.
    Zitternd versuchte Jenna, ihn wegzustoßen. Aber Bayne ließ sich nicht wegstoßen.
    „Du fragst dich vielleicht, warum ich einverstanden war, dass Mark dich einlud“, sagte er sanft. Sein Gesicht war wenige Zentimeter von ihrem entfernt. „Es war sicher nicht, weil ich das hier wollte. Ich dachte, es könnte nett werden. Nicht

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