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Romantic Christmas - Verlockung (German Edition)

Romantic Christmas - Verlockung (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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neben ihn zu setzen.
    Da ihr eine Weigerung albern vorgekommen wäre, hievte sie sich auf den Barhocker und rieb sich das Bein.
    »Tut es weh?«
    »Was?« Sie sah nach unten. »Oh, nein, eigentlich nicht. Ist eine Angewohnheit.« Morgens hatte sie immer leichte Schmerzen. »Also, was ist jetzt mit Frühstück?«
    Plötzlich sah er sie mit Raubkatzenaugen an. Dieses unglaubliche Grüngold verschlug ihr den Atem. »Wow.«
    Er lächelte. »Spielen wir ein Spiel.«
    Ihr schwante nichts Gutes. Mit dieser großen Katze zu spielen grenzte an Wahnsinn, doch da sie dem ohnehin schon längst anheimgefallen war, sagte sie: »Wie lauten die Regeln?«
    »Schließen Sie die Augen! Sie werden essen, was ich Ihnen gebe, und mir dann sagen, was es ist.«
    Der Gedanke, von ihm gefüttert zu werden, ließ ihr Herz noch schneller schlagen. »Und wenn ich richtig rate?«
    »Der Preis ist geheim.« Er senkte die Lider, und ihr war, als hätte sie noch eben gerade so etwas wie unverstellte Begierde in seinen Augen aufblitzen sehen, doch als er wieder aufschaute, war es verschwunden, und seine Leopardenaugen funkelten vergnügt. »Einverstanden?«
    »Einverstanden.« Fasziniert starrte sie auf seine Hände, die jetzt die Papiertüte öffneten und die sie liebend gerne überall auf ihrer Haut gespürt hätte.
    »Augen zu, Schätzchen!«
    Annie schluckte einen Hunger ganz anderer Art hinunter und schloss die Augen. Nun spürte sie ihn umso intensiver, seine Wärme, seinen Geruch. Als er halb vom Sitz rutschte und einen Fuß auf ihren Hocker stellte, sie regelrecht einkeilte, öffnete sie den Mund, um …
    Er strich ihr mit dem Finger über die Lippen. »Kosten Sie.«
    Plötzlich war er überall, ging ihr unter die Haut, tränkte die Luft, die sie einatmete. Verwirrt biss sie in das Gebäck, das er ihr in den Mund schob. Der blättrige Teig zerging auf der Zunge, und gedankenverloren leckte sie sich über die Lippen.
    Zach wurde ganz starr, aber seine Stimme blieb freundlich. »Was glauben Sie?«
    »Plunder.«
    »Falsch.« Als sie die Augen öffnen wollte, sagte er: »Nein, Augen wieder zu!«
    »Warum?«
    »Ich gebe Ihnen eine zweite Chance. Jetzt schulden Sie mir nur ein Pfand. Vielleicht können Sie den Rückstand ausgleichen.«
    »Pfand?« Bei dem Gedanken durchlief sie ein angenehmes Kribbeln. »Von einem Pfand haben Sie nichts gesagt.«
    »Sie haben ja auch nicht gefragt.«
    Wie befürchtet, brachte ihr das Spielen mit dieser Katze nur Ärger ein. »Aber jetzt frage ich.«
    »Später. Probieren Sie das erst einmal.« Erneut steckte er ihr etwas in den Mund. Annie biss abermals zu, diesmal würde sie es erraten. Offenbar bereitete es ihm eine diebische Freude, dass sie ihm ein Pfand schuldete.
    Sie lächelte. »Blaubeermuffin.«
    Ein Finger strich über ihre Lippen, und sie schlug die Augen auf. »Ein Krümel«, sagte er.
    »Ach so.«
    Diesmal lächelte Zach nicht, und sie rief sich in Erinnerung, dass er trotz seiner Verspieltheit immer noch ein Soldat der DarkRiver-Leoparden war. Und dieses Rudel herrschte über den größten Teil San Franciscos. Darüber hinaus hatten sich die Leoparden auch noch mit den blutrünstigen SnowDancer-Wölfen zusammengetan.
    »Woran denken Sie?«, fragte er.
    »Ich denke gerade, dass Sie sehr gefährlich sind.«
    »Aber nicht für Sie«, lächelte er. »Ich würde Sie nur beißen, wenn Sie mich sehr lieb darum bitten.«
    Die Hitze schoss ihr in die Wangen, und mit Erleichterung vernahm sie das Piepen der Kaffeemaschine. »Kaffee ist fertig. Ich hol ihn mal.«
    Zwar ließ er sie gehen, doch sie wurde das mulmige Gefühl nicht los, dass das Spiel gerade erst begonnen hatte. Ein Spiel, bei dem sie die Beute war.
    Zach hätte beinahe vor Enttäuschung aufgestöhnt, als Annie wieder hinter dem Küchentresen verschwand. Um Haaresbreite hätte er sie geküsst, als sie sich mit der Zunge über die Lippen gefahren war. Lippen zum Reinbeißen, voll und sinnlich. Doch er widerstand der Versuchung aus zweierlei Gründen. Erstens genoss die Katze die Jagd. Und zweitens wollte der Mann, dass Annie bei seiner Berührung dahinschmolz. Mit seinen Verführungskünsten wollte er sie zum Schnurren bringen.
    »Kaffee.« Sie stellte ihm die Tasse hin, und er nahm einen Schluck. Zach benahm sich anständig, wenngleich er sie einfach nur an sich reißen wollte. Geduld, sagte er sich, denn am allerwenigsten wollte er Annie mit seiner Leidenschaft verschrecken.
    »Guter Kaffee.« Er seufzte genüsslich und reichte ihr den Muffin und

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